Ninchen321
Ich habs schon öfter geschrieben:
Meine Kleine lag beim letzten Arzttermin noch in BEL.
Die Wahrscheinlichkeit einer BEL ist bei mir anatomisch bedingt höher. Aber nicht in Stein gemeißelt.
Ich hoffe natürlich, dass sich die Maus noch dreht und wir eine unkomplizierte normale Geburt haben können.
Sie war die ganze SS über sehr aktiv und ihre Tritte gingen oft in Richtung Blase.
Seit wenigen Tagen ist sie relativ ruhig geworden und ich spüre sanftere Bewegungen auch unter den Rippen. Würde es aber nicht eindeutig als Tritte bezeichnen.
Die meiste Bewegung findet allerdings unterhalb des Bauchnabels statt.
Sie hat im Ultraschall die Füßchen oft neben ihrem Kopf gehabt, so als hätte man sie in der Mitte einmal gefaltet :D
Da kann man die Füße bei Beckenendlage natürlich auch weiter oben spüren schätze ich.
Ich frage mich, ob sie sich mittlerweile vielleicht doch gedreht hat und ich sie deshalb auch weniger intensiv spüre?
Wie fühlt es sich an, wenn das Kind in Schädellage liegt?
Kann man das irgendwie vorsichtig ertasten?
Oder gibts gewisse „Tritte“, die definitiv darauf hinweisen?
Mein nächster Termin dauert noch etwas und ich bin soooo ungeduldig und neugierig
Die Hebamme meinte auch, dass nun der beste Zeitpunkt wäre, mit der indischen Brücke oder der Taschenlampen-Methode zu beginnen.
Was sagt ihr?
Die Hebamme kann das doch ertasten..... frag sie einfach, wenn sie schon mit der indischen Brücke daher kommt. Bei mir war bei SL immer oberhalb des Nabels ordentlich was los.
Es ist eine Nachsorgehebamme mit der ich regelmäßig in Kontakt stehe, bis das Baby da ist. Sie tastet (bei mir) also nicht :)
Wenn mein Sohn sich gestreckt bzw. seinen Kopf bewegt hat, dann war das als Bewegung nicht direkt zu erkennen, sondern daran, dass ich sofort auf die Toilette muss, oder es schon zu spät war und die sichtbaren Bewegungen waren um den Bauchnabel herum.
Ich fürchte, als Laie kann man das nicht ertasten. Ich selbst konnte es bei meinen Kindern jedenfalls nicht.
Das Einzige, was ich kurz vor dem ET beim zweiten Kind selbst diagnostizieren konnte, war, dass mein Sohn sich in die Querlage begeben hatte. Das ist - vor allem gegen Ende der Schwangerschaft - recht deutlich zu spüren, sein Köpfchen tauchte plötzlich seitlich auf.
Die Ärzte wollten es mir nicht glauben, weil man als Frau normalerweise die Lage des Kindes überhaupt nicht ertasten kann. Aber als dann der (aus anderen Gründen) geplante Kaiserschnitt vorgenommen wurde, war die Ärztin ziemlich erstaunt, dass sie das Köpfchen nicht unten vorfand, sondern seitlich, was leider die OP etwas verkomplizierte, weil sie es zuerst nicht zu fassen bekam. Es verlief aber dann doch alles prima.
Fazit: Ein Kind muss schon sehr groß sein (mein Sohn wog 4000 g) und sich im wahrsten Sinne des Wortes „querstellen“, damit man das fühlen kann.
Ich drücke aber ganz feste die Daumen, dass dein Kind sich noch dreht!
LG
Meine FA hat mir heute erzählt, dass ihre 2. Tochter sich in der 38. SSW von BEL in die SL gedreht hat und sie 24h/Tag ganz genau in sich reingehört hat, um mitzubekommen ob/wann sie sich dreht und es dennoch nicht gemerkt hat
. So einfach scheint das Ganze also nicht zu sein.
Mein Kleiner liegt in SL. Dennoch spüre ich ihn auch ganz tief unten. Nehme an das sind seine Hände. Die boxen in die Blase oder in Richtung Muttermund. Seine Füße spüre ich wahlweise seitlich ganz links oder ganz rechts in der Höhe des Bauchnabels bzw. auch mal gerne seinen Hintern ganz weit oben knapp unter der Brust. Bei letzterem bekomm ich dann Schnappatmung und kann definitiv nicht mehr entspannt aufrecht sitzen …
Es gibt Tage, da merke ich primär seine Hände und an anderen bewegt er lieber seine Füße. Manche Tage sind ruhiger, an manchen ist mehr los. Dadurch, dass er die ganze Zeit in SL liegt, kann ich sagen, dass bei mir die Lage unabhängig von der Intensität und dem Ort der Bewegungen ist.
Die 32. SSW ist aber noch sooo früh. Da kann noch sehr viel passieren hinsichtlich Drehung.
Mein Sohn hat sich etwa in der 30. SSW gedreht in Schädellage und ich habe die Drehung eindeutig gespürt. ich lag auf dem Rücken auf dem Sofa und mein Mann und ich konnten das sogar von Außen sehen. Danach sah ich im Liegen auch den Po unterhalb der Rippen, wo sonst der Kopf war. Wenn ich in der Badewanne lag, rutsche der kleine Po hin und her, als ob er das Bad genießen würde. Schwer zu beschreiben. Als ich dann zwei Wochen später zum Arzt bin, bestätigte er die Schädellage. Selber in dir rumfummeln solltest du nicht.