Heute ist Weltstilltag und ich frage mich: Wie lange habt ihr gestillt oder abgepumpt?

Ziemlich genau bis zum 1. Geburtstag von Knirps 1. Um die Tage hat es sich an einigen Nächten ergeben, dass ich nicht gestillt habe (hat die Flasche von Papa bekommen). Es ging problemlos, weshalb ich die Gelegenheit beim Schopf packte, da ich wieder schwanger war. Ich finde jede Frau kann und darf für sich selbst entscheiden, ob und wie lange sie stillt oder eben nicht. Alle anderen haben da nichts zu melden, auch der Papa bei mir nicht. Es ist emotional, so oder so. Nun bei Kind 2 hoffe ich dann auch stillen zu können und denke, ebenfalls wieder etwa ein Jahr.

Hey Anna. Ich fand die Anfangszeit immer am härtesten. Das wird besser. Ich stille aktuell Kind drei 14 Monate. :) Ich wünsche dir viel Erfolg. 🍀 

Ich fand auch den Anfang besonders stressig. Insbesondere das Clustern.  Zwerg und ich stillen jetzt seit 19 Monaten. Seit einer Weile nur noch morgens nach dem Aufwachen und selbst das nicht zwingend. Aber an den meisten Tagen schon. 

"frage mich wenn es endlich zum Ende wird?  "   Wenn Du es willst..(und man muss auch kein schlechtes Gewissen haben)

Liebe Anna, ich kann das total verstehen und nachvollziehen. Bei Kind 1 hab ich anfangs auch gekämpft. Es ging zu Beginn nicht ohne Stillhütchen, meine Brustwarzen waren schmerzhaft rissig blutig.  Lansinoh Brustwarzensalbe, in bequemer Liegeposition stillen (immer! Sitzen mache ich eher selten), das intuitive Abgewöhnen der Stillhütchen und das Vertrauen darin das es leichter und besser wird (inkl der von mir gesehenen Vorteile des Stillens, die auf meiner Liste überwogen) haben mir geholfen. Es wurde besser Clusterfeeding hörte auch auf. Während - v a Magen Darm Infekten - hat uns Stillen immer gerettet. Mein Kind war selten krank (mal sehen wie es bek Kind 2 wird). Die Nächte im Familienbett waren auch deutlich entspannter. Kind 1 hab ich abgestillt als es 5J alt wurde. Ich bekam leider mehrere Brustentzündungen in kürzester Zeit hintereinander (mein Baby 2 war gerade geboren und meine Brüste produzierten sehr grosszügig). Und seither läuft es mit Kind 2 (10 Monate, Beilost bereits gestartet) auch optimal.  Abgepumpt hab ich nur selten nach Bedarf wenn ich Seminare hatte bzw habe oder mal länger Unterwegs bin.   Du darfst selbstredend jederzeit abstillen/abpumpen/zufüttern usw. beginnen. Es ist dein Körper, deine Entscheidung. Ich wünsche dir alles Gute 🫶🏻

Ich fühle so mit dir. Ich fand stillen am Anfang furchtbar. Es hat weh getan, ich hatte ständig Milchstau... und ich mochte das Gefühl an sich auch nicht. Ich hatte mir bei beiden Kindern vorgenommen 3 Monate zu stillen und habe die Tage gezählt. Dann kam eines Tages mein Partner und meinte "wie machen wir das denn jetzt mit dem Abstillen?" Ich, völlig perplex: "Wieso??" Mir war es gar nicht aufgefallen, aber irgendwann zwischen 2. und 3. LM lief es plötzlich. Am Schluss hat sich K1 mit 10,5 Monaten abgestillt (und ich war wirklich traurig! Unvorstellbar zu Beginn!), bei K2 habe ich nach 14 Monaten entschieden, dass es reicht.  Mein Tipp: Stillberaterin. Nicht deine Hebamme. Eine reine Stillberaterin. Hätte ich die bei K1 schon gekannt, ich hätte mir so viel erspart. Bei uns läuft die Beratung über eine Stillgruppe (kann ich sehr empfehlen, v.a. für Mamas innere Ruhe! Da kann man auch individuelle Fragen stellen und sich mit den anderen austauschen, wie sie Probleme angegangen sind). Sie macht aber auch Haustermine. Gruppe kostet bei uns 5€, einzeln 1,5h 95€. https://www.bdl-stillen.de/fachpersonal/stillberatungssuche/ https://www.lalecheliga.de/stillgruppen-vor-ort/  

Ich stille jetzt seit 13 Monaten. Anfangs war es ein Kampf und ich hatte mir vorgenommen, wenigstens die Wochenbettzeit zu schaffen, heute möchte ich am liebsten gar nicht mehr abstillen...