Elternforum Schwanger - wer noch?

Widerstand und Notching Beidseitig

Widerstand und Notching Beidseitig

GutenTagBaby123

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Hallo liebe Mamis, ich war gestern zur Ultraschall Untersuchung bei 24+1 bei meiner Gynäkologin. Sie hat im doppler beidseitig Wiederstand + Notching der maternalen Artierien festgestellt. Ich wusste überhaupt nicht was das ist und war total verunsichert. Sie sagte mir das es zu einer Unterbersorgung des Kindes kommen kann aber nicht muss. Mein Baby ist weiterhin auf der 60er Percentile gut entwickelt, weshalb sie mich erst wieder in 4 Wochen sehen will. Nach der Untersuchung habe ich natürlich den Fehler begangen und diese Diagnose gegoogelt und es mit der Angst zutun bekommen.  jetzt kommt mir die Verlaufskontrolle ewig weit weg vor und ich frage mich ob ich etwas tun kann um den weiteren Verlauf positiv zu beeinflussen?  Gibt es Babies die sich trotz dessen weiterhin gut entwickeln und keine Frühchen werden?  Über Eure Erfahrungsberichte zu dem Thema würde ich mich freuen, das googeln hat mich leider nur Horrorszenarien finden lassen!    Danke für die liebe Hilfe! 


Bonniebee

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Antwort auf Beitrag von GutenTagBaby123

Hallo, weißt du, das Ding ist, je mehr Diagnostik man heute macht, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch irgendetwas gefunden wird. Viele Befunde sind aber nicht so schlimm, wie sie klingen. Ich hatte zwar kein Notching, aber bei mir wurde beim Organscreening (21. SSW) eine Auffälligkeit in der Plazenta entdeckt. Sie hatte an einigen Stellen Hohlräume, wie Löcher im Käse, das Fachwort dafür habe ich vergessen. Der Arzt reagierte genau wie deine Ärztin: Er machte keine große Sache daraus, sagte allerdings auch, dass man das im Auge behalten müsse. Ich bin dann heimgerannt und habe natürlich sofort gegoogelt, und da stand fast dasselbe wie bei dir: drohende Unterversorgung, frühzeitiges Nachlassen der Plazentafunktion, Kind muss evt. früher geholt werden usw. Meine Ärztin blieb aber weiterhin gelassen, und tatsächlich wurde mein Sohn zeitgerecht in der 40. SSW geboren und war ein voll ausgereiftes, propperes Baby von fast 4000 g. Die Strukturauffälligkeit hatte also letztlich gar keine Bedeutung gehabt. Und so ist es meistens. Der Mensch ist keine Maschine, und auch in der Schwangerschaft ist eben oft nicht alles vollkommen perfekt. Nicht umsonst gibt es ja den bekannten Ärztewitz: "Wer gesund ist, wurde nur noch nicht genau genug untersucht." Da ist was dran, denn je feiner und ausführlicher die Diagnostik, desto häufiger wird auch irgendetwas gefunden. Aber oft bleibt das ganz ohne Folgen. Was du aber selbst tun kannst: Du kannst mithilfe der Psyche deinen Körper etwas unterstützen. Was sich auch in der Schwangerschaft bewährt hat, sind Autosuggestionen: Lege zweimal am Tag für einige Minuten die Hände auf deinen Bauch und schicke in deiner Vorstellung helles Licht und Energie zu deinem Kind. Studien haben gezeigt, dass sich solche seelischen Bilder messbar auf unseren Körper auswirken, weil dieser ganz direkt mit dem Gehirn verbunden ist und auf intensive Vorstellungen unmittelbar reagiert. Du kennst diesen Effekt längst aus deinem Alltag: Wenn du dich ängstigst oder dir Sorgen machst, dann reagiert auch dein Körper: mit Darmrumpeln, Engegefühl, Magenschmerzen oder verspanntem Nacken. Das Gute ist, dass man diesen Effekt natürlich auch im Positiven nutzen kann: Ebenso wie ängstliche Gedanken den Körper reagieren lassen, reagiert er natürlich auch genauso stark auf gute, helle Gedanken. Ich habe diese kleine Übung damals auch gemacht, und vielleicht hat das ja dazu beigetragen, dass alles so prima verlief.  LG


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von GutenTagBaby123

Ärzte gehen in der Schwangerschaft immer auf Nummer sicher. Heißt, wenn sie sich auch nur ein bisschen Sorgen machen, wirst du weitergeschickt zum Spezialisten, ins KH, sehr engmaschig kontrolliert... Ich musste z.B. am Schluss 2x täglich ins KH. Solange dein Arzt entspannt ist, kannst du es auch sein.