Julima
Hallo zusammen, ich möchte mich gerne austauschen, weil ich gerade sehr verunsichert bin. Ich bin 39 Jahre alt und aktuell in der 14./15. Schwangerschaftswoche. Wir haben aufgrund meines Alters einen NIPT machen lassen, der unauffällig war. Danach wurde noch das Ersttrimester-Screening durchgeführt. Dort hat die Pränataldiagnostikerin einen sogenannten „White Spot“ im Herzen gesehen. Sie meinte, wenn wir keinen NIPT gemacht hätten, hätte sie uns diesen dringend empfohlen, weil der White Spot als weicher Marker für Trisomien gelten kann. Außerdem hat sie in der Plazenta eine Lakune gefunden, die über 5 % ausmacht. Auch das könne ein Hinweis auf mögliche Auffälligkeiten sein. Seitdem bin ich sehr beunruhigt, lese viel zu viel im Internet und mache mir große Sorgen. Meine Gynäkologin konnte mich leider auch nicht richtig beruhigen und hat mir eine Überweisung zu einem weiteren Pränataldiagnostiker gegeben, um eine zweite Meinung einzuholen. Der Plan ist jetzt, in etwa drei Wochen erneut zur Kontrolle zu gehen. Falls die Befunde gleichbleiben, wäre eine Amniozentese das nächste Thema – vor diesem Eingriff habe ich jedoch große Angst. Wir haben bereits zwei gesunde Kinder und nun diese große Unsicherheit. Im Moment fällt es mir schwer, an etwas anderes zu denken, und ich merke, wie sehr mich die Situation belastet. Hat jemand von euch Ähnliches erlebt? Wie seid ihr mit der Angst umgegangen? Vielen Dank fürs Lesen🙏
Hallo, so viel ich gelesen habe, sind die meisten White Spots harmlos, die Mehrzahl der betroffenen Baby haben keine Gen-Anomalien, und der Spot löst sich in der Regel bis zur Entbindung oder kurz danach auf. Ich habe eine Freundin, deren Sohn einen White Spot im Gehirn hatte. Sie hatte auch große Angst, zumal auch die Ärzte sagten, dies könne auf eine Behinderung hinweisen – aber mit dem Kind ist alles in Ordnung. Ich finde es in solchen Situationen manchmal erstaunlich beruhigend, sich mit ChatGPT zu unterhalten. Er wertet in so einem "Gespräch" alle ihm verfügbaren Daten aus medizinischen Seiten, Fachzeitschriften und Studien aus. Oft ist das wirklich sehr entlastend, weil er auch erklärt, wie selten wirkliche Anomalien sind, auch wenn ein Symptom vorhanden ist, das in sehr wenigen Fällen auf etwas hindeuten könnte. Du kannst ChatGPT aufrufen und in deiner Fragesätze alles mit einbringen, was du an Ergebnissen hast (auch unauffälliger NIPT-Test, ganz wichtig). Ich finde aus Erfahrung (mit anderen medizinischen Themen), dass die KI tatsächlich die Wartezeit auf die nächste Untersuchung sehr erleichtern kann, weil man aufhört, sich in etwas hineinzusteigern. Meistens ist die Antwort nämlich so, dass man versteht, dass die Diagnostik eher der Gründlichkeit der Ärzte als der realen Gefahr geschuldet ist. Man will eben auch die ganz seltenen Fälle, wo etwas nicht stimmt, nicht übersehen. Deshalb wird in Deutschland besonders viel Diagnostik gemacht. Die Ärzte wollen sich selbst juristisch absichern und machen daher eher zu viel als zu wenig. Da der NIPT-Test unauffällig war, darfst du sicher sehr davon ausgehen, dass der White Spot wirklich harmlos ist. LG
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