Mitglied inaktiv
Hallo, für unsere zweijährige Tochter haben wir zwar tagsüber während der Woche zwischen 8Uhr und 18 Uhr eine Betreuung bei der Tagesmutter, aber außerhalb dieser Zeiten haben wir für die Geburt keinen finden können, da alle Bekannten und Verwandten arbeiten und/oder weit weg wohnen. Außerhalb dieses Zeitrahmens muss sich also mein Mann sich um unsere Tochter kümmern und ich allein zur Geburt ins Krankenhaus. Mir ist davor etwas Angst und mulmig. Bei der ersten Geburt war es so, dass die Hebamme nur alle paar Stunden mal vorbei kam und nur am Ende die ganze Zeit dabei war. Anonsten hat mein Mann sie geholt, wenn ich sie brauchte (hatte die ganze Zeit über gekotzt wie blöd, musste dann an den Tropf). Hat jemand von euch schon eine Geburt ohne Partner o.ä. vollbracht? War es schlimm? Wie habt ihr es erlebt? Kam die Hebamme dann öfter nach euch gucken? LG Alema
Hallo! Also ständig war die Hebamme auch nicht bei mir.Aber wenn ihr eine Tagesmutter habt dann besteht doch sicher die Möglichkeit das euer Kind da übernachtet wenn euer Baby zur Welt kommt.Unsere Tagesmutter bietet Nächte für 20 Euro die Nacht.Würde das einfach mal abklären. Alles Gute Sandy
Hallo, das haben wir schon abgeklärt. Die Möglichkeit besteht nicht. Sie zieht da klare Grenzen. Bei den anderen Müttern, die ihre Kinder dort haben und nun noch ein Baby bekommen haben, hat sie das auch so gemacht. Warst du denn allein bei der Geburt? LG Alema
Hallo! Ich würde mir eine Krankenhaus suchen, wo du deine eigene Beleghebamme mit bringen kannst, die ist dann ja auch nur für dich zuständig und dann bist du nicht so allein! LG Nicole
Hallo Alema,
wir waren zusammen im August-Forum 06. Ich habe meine Tochter ungeplant allein in einem Kölner Krankenhaus bekommen und habe meinen Mann nach drei gemeinsam erlebten Geburten sehr vermisst.
Vielleicht habe ich mehr Pech gehabt als andere, aber es ist leider nicht die Regel, dass die Hebis/Ärzte mehr nach Dir sehen, sprich Dich eingehender betreuen und Dir damit Deinen Partner, der Dich gut kennt und im Zweifel Dein einziges Sprachrohr ist, einfühlsam ersetzen. Bei mir war leider das glatte Gegenteil der Fall, ich wurde komplett allein gelassen, sogar die Praktikatin, die mich ein wenig begleiten sollte, wurde `rausgerufen, um Handtücher zu falten (!). Dabei war es keineswegs so, dass viel zu tun gewesen wäre. Nach der Entbindung hat meine Kleine ganz lange geweint, ich war so fertig, dass ich kaum reagieren konnte und dachte immer nur: warum nimmt keiner mein Baby und schaukelt es im Arm. Insgesamt also ein volles Desaster und das, obwohl sie ja mein viertes Kind war und ich durchaus wusste, "wie es geht" und was da (rein "technisch") auf mich zukam.
Meine Jüngste habe ich im Dezember zuhause entbunden und war durch meine Hebi (und meinen Mann) wunderbar betreut.
Ich würde Dir also auch empfehlen, Dir eine Hebi zu suchen, die Dich sicher begleiten kann, dann hast Du eine Vertrauensperson schon mal an der Hand, zumal Dich ja, wenn ich das richtig verstanden habe, auch keine Freundin begleiten kann.
Die Haltung Deiner Tagesmutter finde ich - gelinde gesagt - bemerkenswert. Als ich meine Kinder bei Tagesmüttern hatte, war das Verhältnis immer so, dass es das Angebot gab: "im Notfall bin ich da". Logisch, dass wir das nicht ausgenutzt haben, aber es war ein gutes Gefühl. Jeder andere Arbeitnehmer weiß auch, dass es vorkommen kann, dass man mal über das Maß hinaus zur Verfügung stehen muss, als seine Arbeitszeiten es normalerweise vorsehen. Zwar nicht jeder über Nacht, aber da schliefe Deine Kleine ja und wäre nicht soooo entsetzlich "anstrengend".
Wünsche Dir alles Gute!
LG,
Anne
Ich bin beim zweiten Kind auch allein in den Kreißsaal. Die Hebamme konnte mich nicht lange allein lassen, da das Kind sehr schnell kam (25 min nach erledigung aller Formalitäten), war sehr froh, dass es so schnell ging. Ich kann dir auch nur raten, über Alternativen nachzudenken. HAusgeburt, Beleghebamme oder auch ne Doula.
Alternativ auch noch Geburtshaus. Da dort die Hebamme auch nur für dich da ist. Und , wenn der Mann nicht dabei sein kann oder will, wird die 2.Hebamme früher dazugerufen, die übernimmt dann die "Aufgaben" des Mannes. Ich hatte das nämlich mal in meinem GH angesprochen, da mein Schazt nen ziemlichen Respkt hat vor der Geburt.Die haben mich dann beruhigt udn gemeint, dass in so einem Fall Hebamme Nr. 2 eher kommt. Und da man die Hebammen dann kennt, ist es viel vertrauensvoller und auch liebevoller.
Nein ich war nicht alleine.Mein Mann war mit aber das war auch die Geburt unseres ersten Kindes.Diesmal wird Lucas dann eben von einem aus meiner Familie betreut bzw von unserer Tagesmutter.Kommt für dich denn eine Hausgeburt in Frage als Alternative?Wie sieht es denn mit Oma und Opa oder Freunden oder Bekannten aus dem KIGA aus?Da gibts doch viele Möglichkeiten.Denn ich finde schon das der Papa anwesend sein sollte wenn das Baby kommt Alles Gute
Hallo, so wie ich sehe hast du ja noch ca. 20 Wochen Zeit. Versuche mal eine Ersatzoma oder einen Babysitter zu finden. Wir haben unsere Ersatzoma über eine Zeitungsanzeige gefunden und sind super zufrieden. Vielleicht ist das ja ne Möglichkeit. Jetzt wäre auch noch die Möglichkeit dein Kind daran zu gewöhnen. Ansonsten, würde ich nochmal bei der Tagesmutter nachfragen. Was ist denn, wenn die Geburt um 15.00 Uhr losgeht und dein Mann mitfährt. Muss er dann Punkt 18.00 Uhr bei der Tagesmutter stehen und dein 1. Kind abholen? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Lg und viel Erfolg.
aber meine Schwägerin hat ohne Begleitung entbunden. Es war die 2. Geburt für sie und die Hebamme hat sich super um sie gekümmert. Ehrlich gesagt war sie sogar etwas froh, dass ihr Mann nicht dabei sein konnte (ist ja eh sehr unterschiedlich zu empfinden). Jedenfalls war sie gut aufgehoben. Ich selber hatte auch immer dolle Angst, dass bei meiner 1. Geburt mein Mann nicht rechtzeitig da sein kann. Aber zum perfekten Zeitpunkt ging es dann los. So wird es bei euch bestimmt auch sein. Habt ihr Nachbarn, die ihr gut kennt? Wir geben unseren Kleinen nach Nebenan.
Hallo, mein Mann war in unserer neuen Wohnung - für mich, da ich schon im KH war, unerreichbar ... Die Geburt hat sehr lange gedauert und nach 10 Stunden ist meine Mutter gekommen und hat dann ihren Schwiegersohn persönlich abgeholt, so dass er zum Kaiserschnitt pünktlich da war. Die Betreung durch die Hebis als ich alleine war, war sehr unterschiedlich, wobei ich sagen muss, dass sehr viel los war. Mit der Nachthebi bin ich gar nicht klargekommen und die, die morgens kam, war super und hat sich sehr viel um mich armen, alleine leidenden Wurm gekümmert. Für dieses Mal habe ich eine Beleghebamme, so dass ich zur Not, sollte niemand für die Große da sein, nicht wieder alleine bin. Lieben Gruß Kagui
Ich habe Kind 1 und 2 allein bekommen. Ne Hebi schaute ab und an mal nach mir aber sonst war nicht viel los. Kind 3 und 4 mit Papa aber ganz ehrlich... ich fühlte mich nicht so super wohl, denn ich bin eher der Typ der allein leidet. Als Baby kam, Nabelschnur durchtrennen usw. war aber super schön. Ich war aber auch froh, dass Papa dabei war, weils zum Ende so schnell ging, dass er beide Babies auffangen mußte... war ja keine Hebi da... ist ja nicht wie RTL "mein Baby" sondern das wahre Leben. lG Kerstin
Bei der ersten Geburt war meine Mutter mit dabei. Bei der zweiten dann mein Mann, und diesmal hoffen wir dass er auch wieder mit dabei sein kann.Er hat halt jeden Tag Nachtschicht, aber kann kurzfristig von heute auf Morgen frei bekommen.Wenn es bei mir losgeht, wird eine Freundin meine Kinder behüten, und ich fahre halt alleine ins Krankenhaus, und hoffe mein Mann kann nachkommen.Wenn nicht, würde ich mich auch schon unwohl fühlen,aber da muss man dann durch.
Hallo Alema, Wie waere es mit einer Hausgeburt? Auch wenn es gut waere, dann noch jemanden zu haben, der nach deiner Tochter schaut - dann brauchst du wenigstens nicht deinen Mann alleine zu Hause zu lassen. Vielleicht waere auch eine Doula was fuer dich? Beste Gruesse, Sabine
Hallo, danke für die hilfreichen, aufbauenden Antworten. Ich werde mich immer wieder zwingen, darauf zu hoffen, dass das Baby am Wochenende kommt. Dann könnte meine Mutter oder mein Vater nämlich innerhalb von 3-4 Stunden anreisen und auf unsere Tochter aufpassen. Erfahrungsgemäß dauern meine Geburten wohl eher länger als 3-4 Stunden. Die Idee mit der Beleghebamme ist mir noch gar nicht gekommen. Da werde ich mich mal umsehen. Ersatzoma ist natürlich auch nicht schlecht, aber irgendwie habe ich da Hemmungen. Sie ist immerhin irgendwie fremd. Waren die leiblichen Omas und Opas nicht über den Ersatz beleidigt? Eine Hausgeburt ist allein aus medizinischen Gründen bei mir ausgeschlossen. Die erste Geburt war sehr heftig, weil die Plazenta abriss und ich im Anschluss noch eine kleine OP benötigte. Wäre das zu Hause passiert, wäre ich hops gewesen. LG Alema
Ihr habt doch noch etwas Zeit bis zur Entbindung, nutzt die! Sucht Euch einen babxsitter, der jetzt schon einmal die Woche kommt und dann auch mal ne Nacht bei Euch verbringen würde. oder sprecht Eltern aus der kita an, ob sie Euer Kind am tag der geburt mit nach hause nehmen würden.
Ich denke ich würde (auch wenn es nicht der mann ist) schon jemanden dabei haben wollen, der "einen klaren Kopf behält" und im Notfall zu meiner Unterstützung oder Vertretung da ist.
Hallo, ich habe zwar mein Baby nicht alleine bekommen,bin aber Krankenschwester und als ich damals Schülerin war,haben die Schwestern uns immer in den Kreissaal geschickt,wenn dort eine Mutter alleine war. Die Frauen haben sich immer geftreut und für mich war es super schön,man konnte wenigstens ein bißchen helfen und die Mutter war nie allein. Frag doch mal. Oder schau doch mal bei google unter Doula,das sind erfahrene Mamas,die Frauen anbieten mit zur Entbindung zu kommen. Viel erfolg und alles Gute