Sternchen2603
Hallo liebe Mamis! Ich wollte euch einmal meine Geschichte erzählen und um Rat bitten. Ich bin jetzt mit meinem 3 Kind schwanger in der 22 Woche. In der 14 Woche lag ich mit einem vorzeitigen Blasensprung im Krankenhaus, Ursache dessen war eine schwere Infektion. Der Blasensprung hatte sich dann irgendwann verschlossen. Ich musste allerdings die erste Zeit nach dem Krankenhaus Aufenthalt zwei mal die Woche zur Kontrolle zum Arzt. Fruchtwassermenge kontrollieren, Entzündungswerte beobachten ect. Und ich sollte mich bei auftretenden Beschwerden sofort melden, sprich schmerzen, Fieber, wehen oder ähnliches. So weit so gut. Ich war danach selbstverständlich mega ängstlich und bin schon noch mal öfters zum Arzt gegangen. Meine Gynäkologin hatte jedes mal Verständnis dafür, umso weniger dafür die Arzthelferinnen. Mir wurde beim Betreten der Praxis schon nicht mal mehr Guten Tag gesagt sondern stillschweigend der Mutterpass entnommen usw. Bei mir wurde regelmäßig ein Tokogramm geschrieben, um Wehen auszuschließen, dieses wurde mir wortlos dran und abgemacht. Wenn ich in der Praxis anrufe und meinen Namen sage ist stillschweigen am Telefon. Kein Hallo, sichtliches genervt sein. Und was ich mir von der Vertretungsärztin anhören musste war eine Bodenlose Frechheit. Meine Gyn war im Urlaub, und ich war bei der Vertretung in der gleichen Praxis. Ich saß im Wartebereich vorm Behandlungszimmer und sie kam raus und sagte vor allen Patienten die da noch saßen: “wie sie sind wieder da? Warum? Was soll das? “....die anderen Patienten guckten ebenfalls geschockt. Meine Ärztin ist super lieb. Aber die Helferinnen....Katastrophe. Was würdet ihr machen, würdet ihr die Praxis wechseln? Glg Sternchen mit Haylie inside 22 Ssw:)
Mhh, vielleicht kannst du ja deine Gynäkologin mal offen darauf ansprechen und ihr auch sagen, dass du überlegst den Arzt zu wechseln. Du wirst sicherlich nicht die einzige sein, die von den Arzthelferinnen vielleicht schonmal "frech behandelt" wurde. Wenn da häufiger Beschwerden eingehen, wird deine Ärztin vielleicht auch ihre Schlüsse ziehen. Ich finde gerade beim Arzt, aber auch sonst überall wo man als "Kunde" auftritt, hat man ein Recht darauf freundlich behandelt zu werden :) wenn deine Ärztin keinerlei Verständnis zeigt, dann kannst du auch überlegen zu wechseln. Ich bin auch gerade am Bewertungen durchforsten auf der Suche nach der "richtigen" FA für mich und habe direkt einige aussortiert bei denen "unfreundliche Helferinnen" mehr als häufig bewertet wurden :) das finde ich muss man sich ja nicht geben lassen :)
Hallo. Das geht gar nicht. Ich bin auch Arzthelferin und ja es gibt auch anstrengende Patienten (was in deinem Fall aber mehr als verständlich ist). Aber man muss trotzdem freundlich sein. Ich würde das deiner Ärztin alles genauso erzählen und über deine Wechselgedanken sprechen. Wenn es sich nicht ändert kannst du immer noch wechseln. Mir ging es auch mal so. Da hatte ich über mehrere Wochen einen Pilz und war sehr besorgt wg der vielen Medi die ich gebraucht hatte. Wurde dann auch wie ein hysterischer Simulant behandelt. Da traut man sich schon nicht mehr hin... Ich drücke dir die Daumen dass deine Ärztin die Sache für dich regelt und den Damen mal den Kopf wäscht!
Die Schrappnellen auf den Pott setzen. Ohne wenn und aber. Danach direkte Ansprache der Ärztin. Wo ist bitte die Diskretion wenn man so vor den anderen Patienten mit einer erwachsenen Frau redet? Einfach mal an ihren Job erinnern. Denn der ist es nicht zu beurteilen, wer wann ein Anrecht auf einen Arztbesuch hat. Die haben auch sonst keinen Überblick über Blutwerte etc, da sollten sie mal brav die Füße still halten. Wenn die Chefin sagt jederzeit vorbei kommen heißt das übersetzt nicht "wann es meinem Personal passt". Ich hab auch so ne Hexe da sitzen. Ihr tat das Wort zum Sonntag mal ganz gut. Wir haben jezz eine sehr oberflächliche Kommunikation, dafür spart sie sich ihre frechen blöden Sprüche.
Ähm, hast du keinen Mund? Wieso sagst du nichts? Wenn sie mich nicht begrüßen, würde ich ziemlich laut sagen: "Guten Morgen/Tag......." und wenn dann wieder nichts kommt, wäre meine nächste Frage: "Frosch im Hals oder warum wird man hier nicht begrüßt" Spätestens dann muß sie ja was antworten. Kommt wieder nichts, wäre ich echt so, daß ich in meinen nicht vorhandenen Bart sagen würde - natürlich daß sie es mitbekommt: "Na, ich muß wohl der Ärztin mal mitteilen, daß ihre Sprechstundenhilfe ihre Stimme verloren hat" Ich bin bei sowas sehr direkt. Obwohl mir das bei einem Arzt noch nicht passiert ist. Aber woanders schon.
Ich glaube, Dein Selbstbewusstsein ist noch nicht ausreichend gut ausgeprägt. Du grämst und ärgerst Dich, hältst aber brav den Mund. Das würden nicht viele Frauen in dieser Situation tun. Wenn jemand auf meinen Gruß nicht antwortet, wiederhole ich ihn nochmal extra laut, und dann kommt IMMER eine Antwort. Du musst natürlich außerdem bitte Deiner Ärztin von der Unfreundlichkeit ihrer Angestellten erzählen! Ich verstehe nicht, wieso Frauen lieber den Arzt wechseln (der ja nichts dafür kann), anstatt zu sagen, was los ist. Deine Gyn will Dich sicher nicht verlieren, und es ist wichtig, dass sie vom Verhalten ihrer Mitarbeiterin erfährt. Wie soll sie es sonst ändern...? Viele Patienten gehen ja schmollend weg, und der Doc erfährt nie, wieso. So kann sich auch nichts bessern. Ich gebe Dir als Mutter von Frau zu Frau noch einen wichtigen Rat: Allerspätestens wenn man Mutter wird, muss man erwachsen und stark werden. Lieb sein, gemocht werden wollen, ängstlich sein, Mund halten und sich nach Harmonie sehnen war gestern. Eine Mutter muss für sich und auch für ihr Kind immer wieder eintreten! Du wirst jetzt öfters in Situationen kommen, wo Du selbstbewusst auftreten musst, das ist mit Kind einfach so. Egal ob beim Kinderarzt, im Kiga, in der Schule, gegenüber Einmischungen Fremder - überall. Am besten übst Du das jetzt schon, sonst wirst Du immer wieder Probleme bekommen. Und nicht immer kannst Du weglaufen, das Problem aussitzen, alles schlucken oder den Arzt wechseln. Auch wenn Du offenbar Angst hast, anzuecken: Sicheres Auftreten kann man üben. Es ist keine Typfrage, man kann es lernen. Ich habe das auch geschafft. Wenn Du es ausprobierst, wirst Du merken: Es passiert rein gar nichts Schlimmes, sondern ganz im Gegenteil. Es tut gut und es hilft, weil die Reaktionen der Mitmenschen sich verändern. Sorry für den Tritt in den Allerwertesten, ist nicht böse gemeint.
Danke für deine Antwort. Im Prinzip hast du ja Recht. Habe mir auch inzwischen vorgenommen, mich mit meiner Gynäkologin zu unterhalten. Sobald sie wieder da ist. Denn das war echt mies von den Mitarbeiterinnen. leider bin ich wirklich nicht besonders selbstbewusst. Ich leide oft still und heimlich vor mich hin, und kann mich nicht durchsetzen. Daran muss ich noch arbeiten.
Mein Mann hatte vor 2 Jahren einen doppelten Beinbruch. In der Nachfolge eine Lungenembolie. 3 Tage nachdem er nach der Embolie entlassen worden ist ging es ihm sehr schlecht und ging zu unserem Hausarzt. Er sah wirklich aus wie der Tod auf 2 Beinen. Der "Drachen" am Empfang hat ihn wieder nach Hause geschickt, er könne jetzt nicht zum Arzt rein. Als mein Mann wieder nach Hause kam war ich fassungslos über die Dreistigkeit und habe in der Praxis angerufen. Ich hatte die Mitarbeiterin direkt am Telefon und habe sie davon in Kenntnis gesetzt das ich meinen Göttergatten jetzt ins Auto packe und mit ihm vorbei komme. Als wir an kamen, sind wir innerhalb von 5 Minuten zur Ärztin ins Sprechzimmer gekommen. Ich habe der Ärztin gesagt das wir jetzt so viele Jahre Patienten sind, meinem Mann anzusehen war das es ihm richtig schlecht ging , er wegen einer lebensbedrohenden Erkrankung gerade aus dem KH entlassen wurde und es ein Unding ist, so behandelt zu werden. Der Ehemann der Ärztin kam auch noch dazu, sie haben eine Gemeinschaftspraxis, und er fand das auch unerhört. Das Ende vom Lied: die Dame bekam anscheinend einen Einlauf von ihren Chefs, denn jedesmal wenn ich anrufe oder in die Praxis komme werde ich von ihr mit Namen begrüßt und werde sehr höflich und entgegenkommend behandelt. So wie es eigentlich bei jedem Patienten sein sollte. Ach so, mein Mann wurde übrigens wieder ins Kh eingeliefert, er hatte eine Lungenentzündung die sich verkapselt hat und noch operiert werden musste. Entschuldige den langen Text. Ich will damit nur sagen: sprechenden Menschen wird geholfen. Niemand hat das Recht sein Gegenüber herablassend zu behandeln, nur weil etwas anders läuft als es die Regel ist. Und Du solltest der Ärztin gegenüber Deine Erfahrung erläutern, denn nur dann kann was geändert werden. Wo sich keiner beschwert, wird sich auch nichts ändern !!! Ich wünsche Dir alles Gute für Deine weitere Schwangerschaft !
Hallo Pebbie:) Ich bin fassungslos darüber, wie mit deinem Mann umgegangen wurde. Ich meine, die Damen in der Praxis haben sich diesen Job schließlich selbst ausgesucht, und nichts und niemand hat sie dazu gezwungen, in diesem Job zu arbeiten. Ich finde es eine bodenlose Frechheit, so mit den Patienten umzugehen das geht echt gar nicht. Ich habe mir auch überlegt, mit meiner Gynäkologin zu sprechen, sobald sie aus ihrem Urlaub zurück gekehrt ist. Weil ich es auch nicht einsehe, mich so behandeln zu lassen. Ich bin mal gespannt, ob sich danach was ändert. Den Arzt wechseln könnte ich, allerdings bin ich ja mit der Ärztin selbst sehr zufrieden. Ich hoffe, deinem Mann geht es inzwischen besser. Ich wünsche ihm alles erdenklich gute und das er wieder ganz gesund wird. Danke für deine Nachricht!
Hallo Sternchen ! Ist alles wieder gut, Auch das Entfernen des Metalls aus dem Bein hat er Angang des Jahres gut hinter sich gebracht, diesmal ohne Komplikationen. Für ihn war es nur sehr belastend nach der Embolie mit Lungenentzündung klar zu kommen. Sie mussten ihm über 2l Flüssigkeit aus der Lunge entfernen. Und er dachte natürlich an eine schlimmere Erkrankung. Er ist von unserem Stadt-KH in eine Fachklinik verlegt worden, dort wurde er operiert. Die Lungenentzündung hatte angefangen sich zu verkapseln, und diese harten Knötchen haben das Gewebe rund um die Lunge gereizt. Als das weg war, war er schnell wieder auf den Beinen. Zum Glück ! Wenn Du mit Deiner Ärztin zufrieden bist, würde ich auch das Gespräch mit ihr suchen. Wer weiß, vielleicht haben sich schon andere Patienten beklagt. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende !
Du musst es mit deiner Ärztin besprechen. Gerade In der Schwangerschaft sollte man sich dort wohl und gut aufgehoben fühlen. Sie sollten dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und bei der vorherigen Geschichte müssten sie doch auch Verständnis dafür haben, dass man lieber einmal mehr zur Kontrolle geht als zu wenig. Ich würde es auf jeden Fall ansprechen, aber ich kann auch nachvollziehen, dass man den Schritt nur ungern macht. Hier wurde in vorherigen Beiträgen von „ erwachsen werden und für das Kind einstehen“ gesprochen. Ich kann dir nur sagen, dass ich auch ungern was sage wenn es nur mich betrifft und dann auch lieber mal etwas herunter schlucke als einen lauten zu machen( worüber ich mich aber auch oft im Nachhinein ärgere) aber ich kann dir versichern , geht es um mein Kind, dann kenne ich kein Pardon und würde immer dafür einstehen. Das sind noch zwei ganz andere Paar Schuh. Aber in der Situation fühlst du dich nicht wohl und das ist natürlich auch für dein Kind und die restliche Schwangerschaft Stress , deshalb solltest du wirklich was sagen.
Dankeschön für deine liebe Antwort:)
Ich bin da auch eher wie du, dass ich nichts sage und mich nicht so recht traue. Aber ich habe auch beschlossen, dass ich mit meiner Gynäkologin sprechen werde, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist. Ich gehe ja nicht in die Praxis um dort meine Zeit zu vertreiben. Ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute für deine Schwangerschaft!
Mag mir da kein Urteil anmaßen, weil nicht selbst dabei. Aber kann es sein das du wirklich dauernd da warst? Wäre verständlich, aber genauso verständlich wäre es das Arzt und Schwestern dann irgendwann genervt sind. bei zweimaliger Kontrolle die Woche und dann noch außerhalb dessen zum Arzt, kann es wirklich recht schnell zu viel werden. Schon mal öfters ist etwas was dehnbar ist, warst nur nur alle 2 Wochen mal neben den Kontrollen da, würde ich das verhalten dort nicht wirklich verstehen. warst du aber einmal oder sogar zweimal wöchentlich noch zusätzlich da, durchaus. Wie gesagt, deine Angst ist verständlich, das der Arzthelferin aber durchaus auch wo wenn du wirklich dauernd da bist. Was ihr verhalten an sich aber nicht entschuldigt, ich kann es aber menschlich verstehen das sie dann irgendwann genervt sind.
ich kann es aber menschlich verstehen das sie dann irgendwann genervt sind. Warum? Ist es nicht für die Helferin schnurz ob sie Frau A oder Frau B ein ctg dran macht, Blutdruck misst und was sonst noch so ihre Aufgabe ist? Sollte es zumindest sein...!