Wurstmithut
Hallo Ich bin in der Frühschwangerschaft bei 6+4. ich war letzte Woche beim FA und beim Ultraschall konnte man eine Fruchthöhle sehen. Das war bei 5+2 oder so, bin mir nicht ganz sicher. Meine FA war so enthusiastisch und ich traue mich gar nicht, mich auf irgendwas zu freuen. Ich hatte im November erst eine EUG mit Notoperation, geplatztem EL etc. Konnte zwar erhalten bleiben, aber irgendwie … das war meine erste Schwangerschaft und wir hatten uns schon gefreut. Jetzt traue ich mich nicht, mich auf irgendwas zu freuen. Ich bin mir irgendwie sicher, dass irgendwas schief gehen wird. Mir war jetzt zwar immer wieder übel, es geht aber weg, sobald ich esse. Es ist auch nie sonderlich schlimm, übergeben musste ich mich nie. Manchmal hab ich auch bedenken, dass ich mir die Übelkeit nur einbilde. Meine Brüste schmerzen etwas, aber aushaltbar. Ein bisschen, wie bevor ich meine Tage bekomme. Also alles in allem… ich fühle mich glaub einfach „zu wenig schwanger“ ohne wirklich zu wissen, wie man sich dabei fühlen müsste. Mein nächster Termin beim FA ist erst in 2 Wochen… habt ihr mir vielleicht irgendwelche Ratschläge oder Tipps? Ich bin kurz vorm verrückt werden.

Du bist jetzt einfach guter Hoffnung und das meine ich wörtlich. Man kann nichts machen, außer sich entspannen und ablenken. Bitte nicht Googeln, Forum ist auch nur bedingt hilfreich. Schwangerschaftssymptome haben nichts mit einer intakten Schwangerschaft zu tun. Sei froh, dass es dir gut geht. Und ja ich kenne dieses abwarten es ist schrecklich. Nach einer Fehlgeburt fehlt da die Leichtigkeit. Habe mir immer gesagt, solange kein Arzt etwas gegenteiliges sagt ist alles gut mit dem Kind. Wickelkommode und Babybett sind aber auch erst 4 Wochen vor ET hingestellt worden. Hab das als Eigenschutz nicht früher machen können.
Das ist ganz normal.... Du willst dich damit schützen.
Aber auch Übelkeit und Symptome sind keine Garantie.
Lebe von Tag zu Tag und Versuche positiv zu denken.
Daumen sind gedrückt
Hallo! Ich kann verstehen, dass du nach deinen schmerzlichen Erfahrungen total verunsichert bist und deine Vorfreude stark gehemmt wurde. Jede Frau nimmt ihre Schwangerschaft ganz unterschiedlich wahr und gerade was die Symptome betrifft, liegen manchmal Welten dazwischen. Manche quälen sich regelrecht mit Unterleibsschmerzen, total empfindlichen Brüsten und ätzender Übelkeit herum, während andere sich völlig "unschwanger" fühlen. Und alle Varianten sind normal und sagen absolut nichts über eine intakte Schwangerschaft oder ihren Verlauf aus! Lass dich also nicht verrückt machen, wenn du in dieser frühen Woche nur wenige Veränderungen spürst! In der 6. - 7. Woche ging es mir auch so wie dir, die Übelkeit setzte ein wenig ein und ich dachte immer meine Periode geht gleich los - aber mit den Wochen hat es sich gesteigert. Vielleicht bleibt es bei dir auch so und du wirst von den unangenehmen Begleiterscheinungen weitestgehend verschont? Dann versuch dich darüber zu freuen :-) Es ist nicht selbstverständlich! Hier ein paar Tipps, die mir persönlich gut geholfen haben: Gegen die Übelkeit kannst du über den Tag regelmäßig kleinere Mahlzeiten zu dir nehmen, um deinen Blutzuckerspiegel zu halten, denn meistens entsteht die Übelkeit durch schwankende Werte, also wenn du entweder zu lange nichts gegessen hast oder eben zu viel aufeinmal. Wenn dir extrem schlecht ist, dann hilft auch oft ein paar Mandeln zu kauen oder ein ganz kleines Stück Ingwer. Letzteres hat bei mir immer Wunder bewirkt! Und bei Unterleibsschmerzen eine Wärmflasche auf den Bauch legen und Magnesium nehmen (schadet ohnehin nicht). Bleib entspannt und hoffnungsvoll bis zu deinem nächsten Arzttermin, auch wenn es immer leichter gesagt als umgesetzt ist :-) Ich drücke dir die Daumen!
Hey, tut mir leid, dass es dir so geht und was du durchmachen musstest. Leider kann man in der Phase nicht so viel machen, außer abwarten. Das ist unglaublich anstrengend. Ich hatte letztes Jahr eine MA und in meiner jetzigen Schwangerschaft war ich die ersten paar Wochen ganz fürchterlich angespannt und hab mir wegen allem um jedem Sorgen gemacht. Zu wenig Symptome, zu viele Symptome, die falschen Symptome... da war bei mir alles dabei. Ich war mehrmals felsenfest davon überzeugt, dass die Schwangerschaft nicht mehr intakt ist. Ich bin jetzt in der 24. SSW und dem Baby geht's bisher ganz wunderbar. Mir hat nur die Zeit geholfen, mit jedem positiven Termin wurde es ein kleines bisschen besser. Etwas "entspannt" war ich dann erst um die 18. SSW rum, davor war es einfach nur anstrengend. Ich hab versucht mich viel abzulenken, aber das ist schwer. Ich würde dir gern einen besseren Tipp geben, aber irgendwie hilft nur "Augen zu und durch". Es wird besser! Alles Gute dir!
Danke für eure Antworten. Ich habe sie gelesen und versucht mir zu Herzen zu nehmen. Und auch weniger im Forum zu sein. Ich habe versucht mir viele private Termine einzuplanen. Heute sogar die Einkommensteuer für 22 erledigt. Haha. Wirklich verändert gehts mir nicht. Mein Freund freut sich immer mehr und ich trau mich immer noch kaum mich zu freuen. Ich finds so bewundernswert, wie positiv die meisten Frauen hier im Forum sind. Ich hoffe sehr, dass mein Arzttermin in über einer Woche Erleichterung bringt. Mir ist immer noch manchmal kurz übel. Dann gehts wieder weg. Müdigkeit hält sich auch in Grenzen. Naja. Ab morgen gehts erstmal wieder zur Arbeit.