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Tochter will nicht mehr weg seit ich im Mutterschutz bin - Tipps

Tochter will nicht mehr weg seit ich im Mutterschutz bin - Tipps

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Hallo, seit eine Woche bin ich im Muschu. Ich habe meiner 2,5jährigen Tochter, weil sie fragte, nur kurz erzählt, dass ich nicht mehr zur Schule (bin Lehrerin) gehe, weil "das mit dem großen Babybauch zu anstrengend ist.Ich hätte aber zu Hause im Arbeitszimmer etwas zu tun." Nachbarn, Bekannte, Verwandte und zunächst auch mein eigener Mann betonden auch ihr gegenüber ständig, dass ich es ja so gut hätte, weil ich jetzt frei habe und nicht mehr arbeiten muss und unsere kleine Maus sich sicherlich sehr freut, dass sie jetzt den ganzen Tag die Mama für sich hat. Geplant ist, dass unsere Tochter diese Woche noch täglich zur Tamu geht und anschließend aus Kostengründen nur einmal in der Woche vormittags. Sie ist dort bis auf einige kurze Phasen mal immer sehr gern hingegangen, ist schon dort seit sie 3 Monate ist dort und hat eine enge Bindung zur Tamu aufgebaut. Aber nun will sie nicht mehr dorthin, weil ich ja frei habe. Ich sage ihr dann, dass ich hier arbeiten müsste (ist auch noch einges aufzuarbeiten), aber das zählt nicht. Andere sagen ja auch was anderes. Jeden Morgen gibt es Theater und Tränen. Was soll ich machen bzw. ihr sagen? Wie macht ihr das? Ich finde es wichtig, dass sie dort weiterhin hingeht, weil es ihr eigentlich gut tut. Sie bekommt viele neue Eindrücke und es ist eine gute Vorbereitung auf den Kiga. LG Alema


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Hallo, Tipps kann ich dir leider auch nicht geben aber wenigstens weißt du, dass du mit dem Problem nicht allein bist. Unsere Tochter wird im Mai 3 Jahre und geht, seit sie 6 Monate alt ist, zur Tamu. Mal mehr, mal weniger gern. Aus gesundheitlichen Gründen bin ich seit letztem Sommer zuhause (2 große Bauchoperationen während der SchwS). Vorher verließ ich morgens das Haus, um zur Arbeit zu gehen, bevor der Rest der Familie wach war. Sie hat mich gar nicht mehr gesehen am Morgen. Mein Mann hat sie dann fertig gemacht und zur Tamu gebracht. Jetzt ist es ja schon seit einer Weile so, dass ich morgens zuhause bin und die Familie versorge, bevor sie aus dem Haus geht und ich kann dir sagen, seitdem gibt's immer wieder Probleme, dass sie nicht zur Tamu gehen möchte. Oftmals mit Tränen. Und ich frage mich oft, ob es richtig ist, sie hinzuschicken. Mein Mann sagt eindeutig ja. Ich bin häufig so hin- und hergerissen. Ich weiß auch, dass es gut für sie ist, da sie zweisprachig aufwächst und somit vormittags frz. spricht und nachmittags mit mir dann deutsch. Sie hat dort Kontakt mit anderen Kindern und mein Mann bestätigt mir auch, sobald sie dort ankommen, alles in bester Ordnung ist. Sie weint nur, und das auch nur selten, wenn sie das Haus verlässt. Trotzdem blutet mir manchmal das Herz. Sie geht vorraussichtlich nur noch bis April. Zwischenzeitlich dann noch eine Familien-Babypause in der sie auch nicht hingeht. Danach wäre es aus Kostengründen für uns auch nicht mehr sinnvoll und nach den großen Sommerferien geht sie dann in den Kindergarten. Naja, wie gesagt, helfen kann ich dir leider nicht, aber du siehst, das gleiche Problem ich auch :-) LG Puce


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...dass sie von allen anderen gesagt bekommt, dass sie ja bestimmt bei dir zu Hause ist, etc. Da wundert es mich ueberhaupt nicht, dass sie nicht zur TaMu will. Ich habe, als ich mit dem Kleinen im MuSchu war, den Grossen auch zum KiGa gebracht, und das war fuer ihn ueberhaupt kein Thema. Ich bin mir aber auch nicht sicher, inwieweit er sich klargemacht hat, dass ich mit dem Kleinen zu Hause bin. Denn spaeter, als er etwa 4 und der Kleine 1 war, war der Kleine mal krank, und ich mit ihm 1 Tag zu Hause, und der Grosse im KiGa. Das hat den Grossen dann seeeehr gestoert, als er das mitbekommen hat. Er wollte daraufhin nicht mehr zum KiGa, weil er wohl dachte, ich haenge immer mit dem Kleinen zu Hause rum, statt zur Arbeit zu fahren. Ich habe ihn einen Tag mit zur Arbeit genommen (wo er auch sehen konnte, dass ich den Kleinen wirklich in die Krippe bringe), und dann war das wieder OK fuer ihn. Vielleicht koennt ihr ja jetzt schon auf 1x/Woche umsteigen? Wenn das Wegbringen eine Selbstverstaendlichkeit ist (wie es bei euch ja bisher war), dann ist das mE kein Problem, das Kind profitiert von dem Kontakt zu anderen Kindern etc. Aber wenn das Kind schon "in den Brunnen gefallen ist" (dadurch, dass die Umwelt suggeriert, es koenne/muesse ja jetzt wohl daheim bei Mama bleiben), dann kann ich mir vorstellen, dass es schaedlicher ist, das Kind einfach hinzubringen, ueber seine Beduerfnisse hinwegzugehen, wenn man keine ueberzeugende Erklaerung parat hat. Und zu sagen: In der Schule zu arbeiten ist jetzt zu anstrengend, aber zu Hause habe ich noch so viel zu tun, dass du deshalb weg musst - dass das einem so kleinen Kind unlogisch erscheint, finde ich verstaendlich. Fuer 1x/Woche findet man ja vielleicht wirklich eine ueberzeugende Erklaerung, was man dann ganz dringend mal ohne Kind machen muss. Vielleicht kannst du ja auch die Leute einspannen, die so gedankenlos diesen Quatsch geplappert haben (Mann, Verwandte etc.) - waere schon fair, finde ich. Beste Gruesse und alles Gute, Sabine


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also als ich mit nr 3schwanger wahr ,wurde mein damals 3 jähriger sohn auch immer wie anhänglicher umso näher das der et rutschte umso mehr klammerte er,wie er das gewusst hätte. er wollte nirgends mehr hin nicht zur oma oder tante garnichts,wo er vorher immer gerne da wahr. obwohl ich nie gearbeitet habe und immer für ihn da wahr und den mittleren sohn. ja nach der geburt legte sich das ganze wiedder ziemlich zum glück:-) also ich denke das ist normal. eine hebamme hatt mir mal gesagt,für ein kind ist es wenn man mit dem baby nach hause kommt,wie wenn dein mann mit einer anderen frau nach hause kommen würde und sagen würde.schau mal das ist jetzt auch noch meine neue freundin:-) dieser satz ging mir nie aus dem kopf... lg Désirée mit noel und leon an der hand und baby aaron im arm


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Nur zur Info: Kinder haben gerade in diesem Alter (2,5/3) Verlustängste, d. h. die denken, man kommt nie wieder. Das ist ganz normal, gehört einfach zur Entwicklung dazu. Nach ein paar Wochen ist das normalerweise auch wieder durch. Solche Umstände, wie ein Geschwisterchen oder das die Mama zu Hause ist, machen es dem Kind nicht unbedingt leichter. Wenn man es für richtig hält, daß das Kind zur TaMu soll, muß man es konsequent durchziehen, was nicht leicht ist für Mutter und Kind. Für's Kind wird's umso schwerer, je mehr die Mama zweifelt, das richtige zu tun - die Kinder spüren das. (Bin selber Tamu!) Ich schätze 'mal, daß deine Kleine, sobald du weg bist, mit Weinen aufhört und sich wohl fühlt. Letztendlich müssen wir das tun, was wir, als Mama, für richtig halten. Ob das falsch ist/war können wir leider nicht kontrollieren, indem wir "den Weg noch mal zurückgehen und den anderen ausprobieren". Nur Mut, da müsst ihr beiden durch. LG Gabi


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