Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 28.ten SSW. Mein Bauch ist recht groß und mein Sohn 2Jahre 10 Monate ist ein kleines Wiesel. Im Moment habe ich das Gefühl das ich mit nichts mehr fertig werde. Alles dauert irgendwie ewig, egal ob spülen, putzen ich weiß auch nicht. Fühle mich so gereizt das ich dauernd meckern könnte oder am liebsten heulen. Mein kleiner kann ja auch nichts dafür. Die Omas nehmen ihn schon mal für 2 Stunden wenn sie Zeit haben. Bücken ist schon total schwierig, aber dauernd muss ich irgendwas vom Boden aufräumen, heben von dem Kleinen eh superanstrengend z.B. in den Einkaufswagen oder Kindersitz setzen usw. Weiß gar nicht was mit mir los ist am liebsten würde ich heulen nur weil ich mich kaputt fühle. Kennt das jemand?
Aufräumen Wer in unserm Haus zu Gast, sei bitte auf folgendes gefaßt: Stößt man die Autotüre auf, trete man nicht auf den Fußball drauf. Um den Roller mache man einen Bogen, der liegt seit zwei Wochen da - ungelogen! Auf der Treppe die Rollschuhe mit gelben Schlaufen, die bitten wir rücksichtsvoll zu umlaufen. Wem am Eingang das Dreirad den Weg versperrt, der mache bitte nicht gleich wieder kehrt! Und Phillip hat sich mit den Fingern - bemalten! - Vorhin an der Flurtür festgehalten. Ich hoffe, man kann es mir vergeben, daß am Tischbein noch ein paar Breikleckse kleben. Die Diele ist voll Wäscheständern - Ich zucke die Achseln: es ist nicht zu ändern. Die Kinder und ich haben, statt aufzuräumen, vorgezogen, ein wenig zu träumen, uns zu beugen über ein Bilderbuch, zum Putzen ist`s morgen noch früh genug! von Gerhild Frieg Ich kann dir nur raten, lass mal öfter fünfe grade sein ;-) LG, Pitry
Hallöchen, schalt mal einen Gang runter und hol mal tief Luft. Ich selbst habe einen 16 Monate alten Sohn und bin in der 20. SSW. Unser kleiner ist auch nur am umherrennen und selbst mir fällt sein Heben schon schwer, besonders morgens, wenn ich ihn fertig machen muss und in die Krippe bringen muss. Da dreht der Kreislauf schnell mal durch. Was das Aufheben vom Boden angeht, bringe Deinen Sohn mehr und mehr dazu, selbst etwas aufzuheben oder mal etwas selbst zu holen (insoweit für ihn erreichbar). Sein Heben in den Einkaufswagen oder ins Auto wirst Du nicht vermeiden können, es sei denn, Du hast die Möglichkeit, auch mal paar Wege ohne ihn erledigen zu können. Setze Dir bei Deinen Hausarbeiten nicht so ein strenges Zeitfenster, ich weiß, dass es ne Menge Arbeit ist, aber sie läuft Dir auch nicht weg ;).
Ich kenn das auch. Als ich mit meiner zweiten schwanger wurde, war die erste gerade ein Jahr alt geworden. Ich hab die Gitterstäbe aus dem Bett genommen, damit sie selbst reinklettern kann. Aber das viele Heben und Tragen war sehr anstrengend. Die ganze Schwangerschaft war schrecklich anstrengend und ich war ständig müde und kaputt. Wenn die Kinder so klein sind, kann man ncihts anderes machen, als mal alles stehen und liegen zu lassen. Ich hatte zum Schluss vorzeitige Wehen und mir ging es echt schlecht. Ich hab dann eine Haushaltshilfe verschrieben bekommen. Obwohl eigentlich könnte dein Sohn schon ein bißchen was aufheben. Guckt der abends schon fernsehen? Meine müssen abends erst aufräumen, bevor der Fernseher ankommt. Das haben sie auch schon ganz früh gemacht. Oder bevor man ein Buch liest, eben alles wegräumen. Das kann man mal versuchen. Und dem kleinen Mann mal versuchen zu erklären, das es dir im Moment schwer fällt und ob er dir ein bißchen helfen kann. Gut in dem Alter kann man nicht soviel erwarten, da ist meine fünfjährige schon wesentlich vernünftiger. Und nicht soviel tragen, sondern eher sagen, wir setzen uns aufs Sofa und dann kuscheln wir. Und nach der Schwangerschaft wird es dir viel besser gehen. Soviel ist schonmal sicher. Solange dauert es ja jetzt auch nicht mehr.