Bananenshake
Hallo zusammen, ich komme am Dienstag in die 10. Woche und würde dann eigentlich gern meinen Arbeitgeber (Krankenhaus) über die Schwangerschaft informieren. Die kritischen 12 Wochen sind dann zwar noch nicht rum, aber ich habe jetzt mitbekommen, dass ich in der Krankenpflege ein sofortiges Beschäftigungsverbot bekommen würde. Wie war das bei euch? Wenn das wirklich meistens der Fall ist, wäre es ja irgendwie unklug, weiterhin arbeiten zu gehen und die Bekanntgabe hinauszuzögern. Oder wäre es zu voreilig, bevor die 12 Wochen rum sind? Würde mich über Erfahrungsberichte freuen! LG
Hallo. Ich hab es meinen chef direkt gesagt, als ich den Test hatte. Also ca 5. Woche. Ich hab dann zuerst eine Krankmeldung vom Gynäkologen bekommen, aber zeitnah ein BV vom Arbeitsmediziner. Mir war’s wichtig; möglichst früh Bescheid zu geben, damit ich mir im Falle, dass es schief geht, keine Vorwürfe machen muss
Das richtet sich nach dem Krankenhaus. Gerade zu Beginn der Pandemie wurden Schwangere sofort ins BV geschickt. Durch die Impfung, ist das jetzt nicht immer so . Ich arbeite nicht im Krankenhaus, aber im Pflegeheim. Dort gab es kein BV. Mir hat es in der 12. SSW mein Arzt ausgestellt , da er es medizinisch begründen konnte ( mein Alter, vorangegangene FG , …, Risikopat.) Ich würde es in Deinem Fall dringend dem AG mitteilen . Denn selbst wenn er Dich nicht ins BV schickt , gibt es eine Gefahrenbeurteilung und du müsstest bsp nicht mehr Nachtschicht machen, keine Mehrstunden und evtl wird Dir ein Platz zugeteilt, wo Du nicht so Patientenkontakt hast. Ob ein tatsächlich generellen Verbot Dir zu steht , weiß ich nicht , da Du ja sicherlich geimpft und alle Patienten getestet sind. Im Pflegeheim werden die BW nur bei Symptomen getestet. Ich bin froh dort nicht mehr hin zu müssen, da sehr viele Mitarbeiter und Bewohner trotz Booster Omikron haben.
Hast du das denn aus eurem Haus speziell so mit bekommen? Das ist nämlich nicht Allgemeingültig und handhabt jede Klinik anders. Manches Häuser sprechen da generell ein BV aus (wer da nicht arbeitet und nur aus Prinzip gegen jedes bv ist möge bitte einfach mal den schwafeln halten, es ist so) und andere haben versetzungsmöglichkeiten. Die MUSSTS du dann annehmen, selbst wenn es Archiv oder Kaffeeköchin ist. Bescheid geben würde ich dennoch. Die bleibt dann ja doch so Einiges erspart, was der Schwangerschaft nicht besonders gut tun würde.
Ich habs meiner Chefin gesagt, als ich den Herzschlag in der 8.SSW gesehen hab. Danach gabs die Gefährdungsbeurteilung, mach der ich keinen Patientenkontakt mehr haben durfte (arbeite auf der Onkologie) und nach 2 Wochen war schon absehbar, dass Corona im Winter wieder schlimm wird, deshalb hab ich dann das BV bekommen, weil ich im Stützpunkt die 1,5m Abstand nicht einhalten konnte. Aber jede Klinik handhabt das anders, es kann auch sein, dass du ein extra Büro bekommst und dort Pflegestandards oder anderes überarbeitest. Auf jeden Fall würde ich schon frühzeitig Bescheid geben, damit du nicht mehr im intensiven Kontakt mit Patienten bist. Bett oder Rollstuhl schieben, bei Mobi helfen, Kontakt mit Ausscheidungen, das darfst du dann ja alles nicht mehr und das ist auch gut so.