Mitglied inaktiv
Hallo, Habe ich für Dich aus dem Internet kopiert;ich hoffe, ich kann Dir damit ein bisschen helfen. Als Frühgeburt wird die Geburt eines lebenden Kindes vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche bezeichnet. Frühgeburten kommen mit einer Häufigkeit von etwa 5 bis 7% vor. Meist wiegen diese Babys unter 2.500 Gramm. Ihre Überlebenschancen hängen weniger vom Geburtsgewicht ab als vom Schwangerschaftsalter. Je früher sie geboren werden, desto unreifer sind ihre Organfunktionen. Ursachen von Frühgeburten Es gibt zahlreiche Gründe für eine Frühgeburt, aber nur in etwa der Hälfte aller Fälle ist die wirkliche Ursache festzustellen. Nicht selten sind die Ursachen in der Person der Mutter begründet oder in ihren sozialen Verhältnissen. Sehr junge und ältere Frauen haben eine erhöhte Frühgeburtenrate. Eine Frühgeburt wird häufig ausgelöst, wenn die Schwangere * unzureichend ernährt ist, * stark übergewichtig ist, * viel raucht, * regelmäßig Alkohol trinkt oder * körperlich hart arbeitet. Risikofaktoren Schon einer dieser Faktoren erhöht das Frühgeburtsrisiko. Auch bei Geburten in sehr kurzen Abständen oder wenn die Gesundheit der Schwangeren angegriffen ist, erhöht sich das Risiko einer Frühgeburt, ebenso wenn auch nur eine der folgenden Erkrankungen vorliegt: * niedriger Blutdruck, * Herz-, Lungen-, Leber- oder Nierenerkrankungen, * Diabetes, * Infektionskrankheiten (Dazu gehören auch Scheideninfektionen. Mit Hilfe eines Selbsttests kann jede gefährdete Frau Frühgeburten vorbeugen. Mehr darüber bei Selbsttest Careplan) * Gestose. Während der Vorsorgeuntersuchungen sollen die Anzeichen einer drohenden Frühgeburt, wie vorzeitige Wehentätigkeit oder mangelnder Verschluss des Muttermunds, erkannt und behandelt werden. Besondere Aufmerksamkeit wird die Ärztin den Mehrlingsschwangerschaften widmen. Geht es dem Fötus gut, werden die Bemühungen der Ärztin darauf abzielen, die Zeit des Ungeborenen im Mutterleib zu verlängern. Je länger der Fötus sich in der Gebärmutter entwickeln kann, umso besser sind seine Aussichten, die erste Lebensphase ohne Probleme zu überstehen. Entscheidende Klinikwahl Wenn eine Frühgeburt bevorsteht, kann das Überleben des Kindes davon abhängen, in welcher Klinik die Mutter entbindet. Je früher sich die Entbindung ankündigt, um so wichtiger ist eine sachkundige Erstversorgung des unreifen Neugeborenen durch einen spezialisierten Kinderarzt (Neonatologe) und die anschließende Behandlung auf einer Frühgeborenen-Intensivstation. Beträgt die Schwangerschaftsdauer weniger als 34 Wochen, dann ist die Lungenfunktion noch so unvollkommen, dass nach der Geburt schwere Atemstörungen auftreten. Durch eine Untersuchung des Fruchtwassers lässt sich die Lungenreife eines Ungeborenen feststellen. Wenn die Geburt noch ein wenig verzögert werden kann und somit noch ausreichend Zeit für eine Behandlung bleibt, wird die Ausreifung der Lunge durch Medikamente beschleunigt. Ein viel zu leichtes und lebensschwaches Kind bedarf noch im Kreißsaal einer intensivmedizinischen Behandlung. Sanfte Geburt Für ein unreifes Baby, das zu früh auf die Welt kommt, muss die Geburt auf besonders schonende Weise erfolgen. Die Ärztin wird eine Methode wählen, bei der ein geringer Druck auf den noch weichen Kopf des Kindes ausgeübt wird – unter Umständen eine Kaiserschnittentbindung. Vor vollendeter 37.SSW heisst bis 36+6, mit 37+0 ist 37. SSW beendet. LG Sabine