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Psychische Belastungen in der SS

Psychische Belastungen in der SS

Mitglied inaktiv

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Hallo an alle, ich befinde mich momentan schon in der 36. SSW (kaum zu glauben wie schnell die Zeit verging). Ich habe bisher eine gesundheitlich unkomplizierte Schwangerschaft hinter mir. Leider habe ich den Fehler gemacht und viel zu viel gegoogelt und gelesen über diverse Lebensmittelinfektionen oder Schadstoffe in Produkten etc. . Ich habe mich dadurch im Verlauf der Schwangerschaft sehr oft verrückt gemacht und hatte sogar 2 Nervenzusammenbrüche (1 resultierte aus einem privaten Problem). Öfters habe ich dadurch auch Schlafprobleme gehabt. Diese Belastungen hielten meist immer nur für 2-3 Tage an und zwischendurch war ich immer wieder gut gelaunt und glücklich. Jedoch gab es für mich immer wieder ein neues „Problem“ womit ich mich beschäftigt habe. Vermutlich war es auch dem geschuldet, dass ich nur noch im Home Office vor meinem Mutterschutz gearbeitet habe und nicht mehr richtig „rauskam“. Inzwischen bin ich definitiv entspannter und mir geht’s gut. Das Einzige was mich jedoch etwas beschäftigt ist, dass diese psychischen Belastungen eventuell Auswirkungen auf mein Baby haben können. In Form von späteren ADHS, psychischen Problem beim Kind. Auch soll dadurch ja die Gefahr steigen ein „Schreibaby“ zu bekommen. Wer von euch hatte ebenfalls diese „Probleme“ und trotzdem ein gesundes und entspanntes Baby auf die Welt gebracht? Vielleicht kann mich jemand dahingehend beruhigen. Lieben Dank an euch! Olivia


miss_spicy

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Ich denke dir wird es nicht helfen hier zu fragen wie es für andere war. Das hat dir ja schon beim Googlen nach Toxoplasmose und Listerien nicht geholfen, wenn du da Antworten für dich gefunden hättest, wärst du nicht in die Endlosschleife geraten in der du jetzt bist. Vermutlich wird sich das noch lange weiter ziehen, auch nach der Geburt. Ein erster Schritt wäre sich einzugestehen, dass man ein Problem hat welches Behandlung bedarf, durch professionelle Hilfe und nicht noch mehr Internet. Ich kann dir nur raten eine Psychotherapie anzustreben, so kannst du lernen diesen Kreis zu durchbrechen. Ich war da wo du jetzt bist und es hat auch bei mir eine Weile gedauert zu realisieren, dass ich mir selbst nicht genug helfen kann und das Internet/Foren/Google schon gar nicht. Das ist wie mit einem Hypochonder, der geht zum Arzt, welcher ihm sagt er ist gesund, das beruhigt ihn dann für 1-2 Tage und dann geht das Spiel wieder von vorne los. Gestern Listerien und Toxoplasmose, morgen ADHS und Asberger, übermorgen etwas anderes. Man muss solche Zwangshandlungen und Gedanken an der Wurzel packen, nur die Symptome zu bekämpfen hilft dauerhaft nicht. Ich wünsche dir alles Gute und dass es dir bald besser geht.


Lou3107

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Hallo. Ich habe genau diese Probleme, bezüglich googeln vorallem was Lebensmittel angeht. Traue mich kaum was zu essen und habe 2 kg abgenommen .. bin erst 12 ssw. Allerdings mein 4 Kind und trotzdem immer noch ängstlich. Bezüglich ADHS oder sowas, mein Sohn ist damals in der 38 SSW auf die Welt gekommen und war ein absolut ruhiges unkompliziertes Baby. Mit 18 Monate ungefähr wurde er langsam aufgedreht und dann fing eine Phase an, die werde ich nicht vergessen, er hat überhaupt kein Stück gehört, er war frech. Er war hibbelig.. nun wird er fast 5 und leider hat er immer noch Schwierigkeiten ruhig zu sitzen oder sich zu konzentrieren. Er wird nachts mindestens 3 Mal oder öfter wach. - mit 6 darf er getestet werden .. selbst wenn es raus kommen würde, das er ADHS hat, ist es so. Ich werde es fördern so gut es geht und niemals über Tabletten nachdenken. Es gibt wirklich Tage, an denen ich weinend hier sitze, weil es manchmal unmöglich ist, ihn zur Ruhe zu bekommen, aber andersrum denke ich mir immer, er kann nichts dafür. Ich gebe mein bestes um ihn zu fördern, in dem wir zusammen spiele spielen wo er sich konzentrieren muss etc. Aber mach dir keine Sorgen, wenn du ein schrei Baby bekommst, heißt es nicht direkt das es irgendwas hat. Und man schafft alles als Mami


aomame84

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Huhu, ich schließe mich da miss_spicy an. Stell dir mal die Frage, ob du dein Leben vom den Problemen (extern, Zwänge) bestimmen lassen möchtest, oder lieber selber bestimmst. Alles Gute


angi159

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Hallo, das tut mir sehr leid für dich. Aus meiner Sicht ist das aber Quatsch. Meine erste Schwangerschaft war geprägt von Ängsten und Tränen, was eindeutig meiner Ärztin geschuldet war, die völlig überzogenen reagiert hat bei Kleinigkeiten. Mein Sohn ist mittlerweile 8 und er ist super ausgeglichen, "artig" und gesund. Ich glaube nicht daran, dass die Psyche so einen großen Einfluss hat. Das könnte die Natur gar nicht verantworten. Es gibt so viele Frauen, die leider in Krisengebieten Kinder bekommen oder auch hier Frauen, die sich in der Schwangerschaft mit Trennung oder Tod auseinandersetzen müssen. Und die bekommen auch gesunde Kinder. Mach dir keine Gedanken. Solange du nicht ständig Bluthochdruck hast oder dein Immunsystem durch den Stress angeschlagen ist, ist alles ok.


Skylights110

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Also mir ging es in der Schwangerschaft extrem schlecht. Angstzustände und zusätzlich eine sehr schwere Schwangerschaft mit teilweise düsteren Prognosen. Hatte permanent sehr hohe adrenalinlevel. Mein sohn ist völlig normal, war kein schreibaby, ist sehr glücklich, schläft meist gut und ist mit 14 Monaten mega offen und sozial. Dont worry;)