Jalilein
Hallo liebe Mitkugelnden Mamis , 
ich bin seit heute in der 16. Woche.
Ich habe gerade den Beitrag noch in die Monatsgruppe gepostet, aber glaube, dass bestimmt auch die bereits weiteren Schwangeren dazu etwas sagen können :))
Seit gestern hab ich plötzlich wieder totale „Angst“, dass mit der kleinen Maus etwas nicht stimmt, oder sie uns verlässt.
Laut allen Tests ist sie kerngesund und ich müsste beruhigt sein, aber irgendwie lässt mich das nicht mehr los. Harmonytest unauffällig, Nackenfalte super …
Gestern war ich bei meinem Arzt zum kurzen Check und da meinte die Sprechstundenhilfe nur, dass ich gut auf mich und das kleine aufpassen solle. Sie hätte vor Jahren ihres in der 16. Woche verloren. Heute Morgen lief ein Video- Frau erzählt, dass das Herz plötzlich in der 19. Woche aufhörte zu schlagen. 
Ich weiß, dass allesmögliche bis zum Schluss passieren kann, aber gerade ist es wie ein Riesen Stein, der auf mir liegt.
Ich bin innerlich fix und fertig und weiß gar nicht warum das plötzlich wieder so präsent ist. Nach den ersten 12 Wochen atmet man auf … und irgendwie hört es nicht auf. 
Geht es Euch auch so? Sind das nur die Hormone?
Ich freu mich so auf die kleine Maus und hab seit gestern wieder soo Ängste
Liebe Grüße 
Ich hatte auch grosse Ängste...
Mir persönlich hat geholfen einfach den Tag zu leben.
Versuchen nicht zu grübeln, schliesslich ist Stress nicht gut.
Und keine grossen Zukunftspläne machen, dass hat mich sehr gestresst...
Baby Sachen habe ich auch erst ganz spät gekauft.
Versuch dich mit Hobbys abzulenken, lesen Puzzle, leichtes spazieren, Handarbeit.
Daumen sind gedrückt
Ich weiß genau wie du dich fühlst, kann mich aber NaduNadu nur anschließen. Ich bin jetzt in der 20. SSW und die Ängste kommen wieder, weil ich den Kleinen noch nicht spüre.. Versuch dich den Ängsten und Gedanken nicht hinzugeben, sondern wenn es irgendwie geht davon los zu machen und dich mit schönen Dingen abzulenken. Es wird bestimmt alles gut sein mit deiner Kleinen! Alles Liebe. Hanien
Ich habe ebenfalls oftmals Angst, dass Babylino doch nochmal entscheidet „nö, ich will doch nicht leben“ oder (das ist eine persönliche Angst und wäre für mich schlimm) kommt doch körperlich und geistig behindert auf die Welt.
Bewegungen spüre ich auch keine, was natürlich auch nicht beruhigt.
Den nächsten Termin habe ich am 19.8.
zur Feindiagnostik und dann am 31.8. beim FA, was mit der Wartezeit gerechnet auch nicht zur ultimativen Beruhigung beiträgt.
Ich denke, dass das viele kennen. Bei mir kommt sie auch immer mal hoch. Wir sind so weit gekommen und dennoch ist manchmal die Angst auf den letzten Metern da. Viele verlieren das Baby früh, aber andere auch erst kurz vor ET oder auch noch nach der Geburt. Man ist leider nie "sicher". Auch nicht wenn das Baby da ist und zum Erwachsenen heran wächst. Ich glaube dass das ein Gefühl ist, das einen unterschwellig in Zukunft immer begleiten wird. Es ist nun mal unser kostbarstes und jeder hat doch Angst davor, das Kostbarste zu verlieren. Das Ding ist, dass man sich da einfach nicht reinsteigern darf. Ja es kann passieren, aber statistisch geht es doch bei den meisten gut :) Daran zieh ich mich dann wieder raus. Ich finde es auch schwierig, wenn andere einem ungefragt von ihrem Erlebnis erzählen. So wie deine Sprechstundenhilfe beispielsweise. Da fragt man sich was das soll, weil es ja wirklich nicht ansatzweise ein positives Gefühl hinterlässt oder irgendwie Mut machend ist. Ganz im Gegenteil, es schürt nur vorhandene Ängste.
Ich habe mich bewusst vor solchen Nachrichten ferngehalten. Als ich in etwa so weit war, wie du, hatte gerade eine Prominente ihr Baby nach der 12. Woche verloren und jemand hat es hier gepostet. Ich hatte davor eine Fehlgeburt Stand 7. SSW und war dadurch noch mehr verunsichert.
Besser wurde es erst ab dem 2. großen Ultraschall und seit ich den kleinen regelmäßig spüre. Ich habe zwar einen naturwissenschaftlichen Background, aber es ist mir auch nicht gelungen, das kleine Restrisiko nicht auf mich zu beziehen.
Ich habe auch jetzt erst begonnen wirklich Sachen zu besorgen, während andere den Kinderwagen schon in Woche 12 kaufen.
Habe immer versucht, mich abzulenken. Was kreatives oder spazieren gehen. Negative Gedanken nützen niemandem, sie stressen einen und machen nichts besser.
Alles alles Gute
Was für eine üble Arzthelferin. Sie sollte eigentlich wissen: Es gibt kaum etwas Liebloseres und Bescheuerteres, als einer Schwangeren zu erzählen, dass man selbst oder jemand anderes in derselben SSW sein Baby verloren hat. Das ist ein absolutes No Go, und das weiß eigentlich auch jeder. Ich hatte mal eine Freundin, die mir etwas ähnliches erzählte, aber von einer angeblichen Bekannten. Meistens steckt unbewusster Neid und auch Missgunst dahinter, wenn eine Frau so etwas zu einer Schwangeren sagt. Es ist offenbar schwer, einer anderen Frau ihr Glück zu gönnen. Das gilt sogar, wenn so eine Frau selbst schon Kinder hat. Es stecken niemals gute Beweggründe dahinter. Manchen gibt es unbewusst etwas, eine andere Frau zu erschrecken oder zu ängstigen, sie fühlen sich dann selbst stärker. So solltest Du es auch einschätzen und es Dir nicht auch noch anziehen oder Dir gar selbst solch seelisch schädliche Videos reinziehen. Das ist Gift fürs Gemüt, und da ist es kein Wunder, wenn es Ängste triggert. Ängste in Maßen gehören zu einer Schwangerschaft natürlich dazu, ganz vermeiden kann man sie nicht. Sie sind auch kein schlechtes Vorzeichen oder so, sondern normal und häufig. Wie gesagt, man sollte sie nicht noch künstlich füttern und auch nicht zulassen, dass andere das tun. Wenn mir später nochmal jemand so etwas erzählen wollte, habe ich ganz freundlich, aber sehr direkt gefragt, warum Diejenige mir das erzählt und was sie mir damit sagen will. Da verstummen solche Frauen sofort. LG
Es gibt auf datayze.com einen "Miscarriage Odds Reassurer", den fand ich beruhigend 