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Plazentaverkalkung

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Hallo, nun haben mir ja einige gesagt, daß Reife III bei der Plazenta auf starke Verkalkung hindeutet und eigentlich unter Beobachtung gehört. Der Pränataldiagnostiker (wo ich ja wegen dem Herzchen und der SS-Diabetes heute wieder hinmußte) hat das nur in den Befund geschrieben und nix dazu gesagt. Kann diese Verkalkung nicht vielleicht auch der Grund sein, warum der Kleine in den letzten 4 Wochen nur 400 g zugenommen hat, während er sonst immer so 250 g pro Woche zugenommen hat??? Ich kann es nämlich noch immer nicht so ganz glauben, daß dieses Kind 3 Wochen vor ET (also 38. SSW) 2.800 g haben soll (in der 34. SSW 2.400 g), während die anderen beiden solche Riesen (54 cm, 3.960 g, 4 Tage vor ET geboren und 56 cm, 4.770 g, 1 Tag vor ET geboren) waren. Habe jetzt Angst, daß der Kleine nicht mehr richtig versorgt wird ... LG Anja :-)


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Ich hatte bei meiner letzten Schwangerschaft auch schon recht früh (6Wochen vor ET wie normalerweise bei ET) eine starke Plazentaverkalkung. Meine FÄ hat daraufhin wöchentlich CTG und Doppler US gemacht. Aber als dann festgestellt wurde, dass der Kleine gar nicht mehr gewachsen ist (die letzten 2 Wochen vor ET) habe nur ich mir wirklich große Sorgen gemacht und natürlich mein Mann. Die Ärzte fanden das alle nicht so besorgniserregend. Auch meine Hebamme nicht. Ich bin damals in der 40. SSW einen Tag nach einem US-Termin noch mal in den Kreißsaal gefahren - völlig fertig mit den Nerven und heulend. Daraufhin war alles klar: Sie begannen sofort mit dem ersten Einleitungsversuch - den wollten sie eigentlich erst eine Woche später machen. Unser Sohn kam dann genau am ET zur Welt - mit 3020g und 51cm (soviel wie eine Woche vorher auch geschätzt worden ist). Er war total dünn und "zart" wie der Kinderarzt noch bei der U2 vermerkte. Unsere Kinderärztin hat dann später gesagt, dass der Kleine total unterernährt gewesen sei. Ich bin immer noch sehr froh, dass ich auf mein Gefühl gehört habe, dass etwas nicht stimmt und letztlich meinen Willen durchgesetzt habe. Du hast so viele Gründe (Diabetes, Arrhythmien und jetzt auch noch eine letzten Endes ja drohende Plazentainsuffizienz...): Versuch doch, die Leutchen zur Einleitung zu bewegen. (Heulen hilft gut ;-)) Es scheint ja so, als wenn das Kind mittlerweile vielleicht außerhalb des Mutterleibs besser versorgt sein könnte - oder was meinst du? Ich wünsche dir alles Gute!


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Hallo, bei meiner 1. SS wurde auch eine Verkalkung festgestellt, es kam allerdings nicht zur Einleitung, da ich Wehen bekommen habe (ET+5). Meine Hebamme meinte aber, dass auf jeden Fall eingeleitet worden wäre (spätestens bei ET+6) eben wegen dieser Verkalkung. Ich würde auf Einleitung bestehen, bzw. dem Arzt meine Sorgen unmissverständlich klar machen. Was sagt Deine Hebamme dazu?? Wünsche Dir eine schöne Geburt! vg kleiner-Räuber


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Eine Plazentaverkalkung kann ein Grund für eine Mangelversorgung sein, man könnte auf einem Doppler erkennen wie die Durchblutung ist. Bei einer Freundin wurde letzte Woche auch einegleitet weil sie eine Verkalkung hatte. Die kleine war auch Untergewichtig und klein. Mich wundert nur die bei dir errechnete Größe ein wenig. Bin für so was kein Fachmann ,aber Babys die unter einer Gestationsdiabetes geboren werden sind doch in der Regel sehr groß und schwer?! Ich kann gut verstehen das du dir Sorgen machst und würde mir dazu auf jeden Fall eine Meinung von einem FA einholen. Es könnte auch sein das die Plazenta bei dir ein bisschen schneller altert aufgrund des Diab. , da hohe BZ- Werte ja Gefäßschädigend sind. Ich drück dir die Daumen das alles OK ist.