Sarah_XYZ
Hallo ihr lieben! Ich bin derzeit in SSW 32 und mal sehen wie lange unser Würmchen noch bleiben möchte. Lag bereits mit vorzeitigen Wehen im KH. Nun meine eigentlich Frage. Ich würde mir eine spontane Geburt wünschen. Ich habe keine Angst aber Respekt davor. Jedoch habe ich die ganze SS mit schlimmen Ängsten und Panikattacken zu kämpfen. (Hatte letztes Jahr erst eine FG) Langsam schleichen sich mir Gedanken ein das eine spontane Geburt mehr Risiken hat. Zb wenn die Nabelschnur sich um den Hals gewickelt hätte wäre ein KS doch mit weniger Risiko behaftet oder? Ich habe einfach nur Angst das auf den letzten paar Metern vorm Ziel noch was schief geht. Kann mir jemand Erfahrungen zum Thema normale Geburt und KS geben? Was hattet ihr? Wie empfandet ihr es?
Ich habe leider keinen Vergleich weil ich nie die Chance hatte eine normale Geburt erleben zu dürfen. Mich macht es persönlich traurig. Und wenn ich auf meinen 3. Ks denke im Oktober habe ich Angst, Angst vor den Schmerzen danach und wie es wird mit 3 Kindern. Mein erster Sohn musste wegen Plazenta Prävia per Ks auf die Welt geholt werden. Mir ging es danach naja nicht so rosig. Da war ich froh, dass mein Mann den Kleinen versorgen konnte. Ich hatte starke Schmerzen und leider auch eine Gebärmutterentzündung. Mein Sohn kam im Januar auf die Welt und Ende Mai war ich erstmals so halbwegs schmerzfrei. Der Bauch bzw Unterbauch war ganz taub. Mein 2. Sohn wollte ich natürlich bekommen aber durch meine Gestationsdiabetes wurde dann am Et eingeleitet und ich bekam einfach keine Wehen. Der Grund war die Gebärmutter war so überdehnt und die Narbe und Gebärmutterwand hauchdünn. Deswegen bleibt mir jetzt beim 3. Baby auch nur der Ks weil es viel zu gefährlich ist, dass die Narbe reißt. Ich würde mir genau überlegen, was für dich wichtig ist. Willst du mehrere Kinder? Das würde ich auch einbeziehen. Nach Kaiserschnitte z.b. kommt es nicht so selten vor, dass sich die Plazenta " verkehrt" einnistet. Plazenta Prävia kommen z.b. öfters vor. Ich würde mich ehrlich gut infomieren bevor ich mich freiwillig unters Messer lege. Ein Ks ist nämlich auch eine große Bauch Op das vergessen viele leider .... Allea Liebe dir!
Da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Es gibt viel zu viele Horrorgeschichten, die im Netz kursieren. Lies die lieber nicht. Frauen, die eine ganz normale natürliche Geburt erlebten, schreiben statistisch gesehen weniger Beiträge ins Internet.
Ich hatte beides: vor 16 Jahren eine natürliche Geburt, und vor 9 Jahren einen Kaiserschnitt. Beides hat sein Für und Wider. Ich würde aber die natürliche Geburt immer einem Kaiserschnitt vorziehen.
Alles Gute für dich! Und die Angst ist übrigens ganz normal .
Ich schliese mich hier an. Habe auch einen ungeplanten KS bekommen und nun eine Praevia, vermutlich deshalb. Sldo wieder KS wenns schlecht läuft. 8 Wochen dauerte es bevor ich grsde stehen konnte, die naht war entzündet und ich habe meine tochter selten selber versorgen können. Ein drittes Kind wäre somit Risiko und dann wäre der KS zu 100% beschlossen. Deshalb überlege ich auch mich sterilisiert zu lassen. Einen dritten KS halte ich nicht durch.
Hallo Auch ich durfte keine normale Geburt erleben. Meine große kam zwei Wochen nach Et per Kaiserschnitt. Alle Einleitungsversuche haben nichts gebracht. Meine kleine dann eine Woche über Et auch hier hat die Einleitung nichts gebracht. Jetzt im November bzw Oktober kommt kein drittes Kind und es wird logischerweise wieder ein KS. Man ist danach einfach nicht fit. Ist auf Hilfe angewiesen hat noch schmerzen und evtl Probleme mit der Narbe. Ich würde aufjedenfall eine normal Geburt bevorzugen.
Die Geburt von meiner Tochter war ein Traum. Klar schmerzhaft, Schmerzen, die ich nicht beschreiben kann und es stimmt, man vergißt danach wie schmerzhaft es war. Vorzeitiger Blasensprung 6.45 Uhr, hatte die ganze Nacht nicht geschlafen wegen innerer Unruhe, Vorwehen null. Ca. 2 Stunden später bekam ich Wehen im 5 Min-Takt, da dachte ich, das halte ich keine 36 Stunden aus. Hab mir im KH auch venös Buscopan und Schmerzmittel geben lassen. Super war auch wärme am Rücken. 12.53 Uhr war sie nach 7min Austreibungsphase da. Damriss 2. Grades, bin im Kreissaal direkt ohne Hilfe auf's Klo und war top fit. Sie kam ET+7
Hey!
Meine natürliche Geburt dauerte fast 24 Stunden (erstes Kind) von der ersten Wehe bis zur Geburt und trotzdem war es wundervoll. Klar, die Schmerzen waren ein Wahnsinn (auch wenn ich jetzt zwei Jahre später nicht mehr weiß wie sich Wehen anfühlen. Ich hatte auch einen Dammschnitt. Aber es war alles okay. Ich konnte meinen Sohn gleich anlegen und halten. Keine 30min nach der Geburt, saß ich im Schneidersitz auf meinem Bett und hab gegessen, während mein Mann den Kleinen badete. Ich hatte vom Schnitt und Nähen Null schmerzen, habe nie eine schmerztablette gebracht und war gleich wieder auf den Füßen usw. kaum zu glauben wie mein Körper nach 24 Stunden Geburt weggesteckt hat. Das war aber sicher dank der ganzen Hormone die während so einer Geburt freigesetzt werden
Deine Gedanken und Ängste sind ganz normal und nur natürlich. Ein Kaiserschnitt ist allerdings auch nicht gänzlich ohne Risiken und die Wundheilung ist deutlich „anstrengender“ für den Körper, als die spontane Geburt. Unser Körper ist ja dafür gemacht, die Wunden verheilen schnell. Eine tiefe Bauchwunde braucht Zeit. Ich will es nicht schön reden, die Geburt tut weh. Aber eine OP auch! Ich persönlich würde den Kaiserschnitt nur nehmen, wenn er medizinisch sinnvoll ist. Überleg es dir und mach das, was du am sinnvollsten findest :) Egal was du machst, du schaffst das. Dafür sind wir gemacht ! :)
Hallo, ich kann dich verstehen. Vor meiner Schwangerschaft hatte ich Stress bedingt Panikattacken und hab jetzt auch bedenken, was mich unter der Geburt erwartet. Aber ich weiß, dass man da im Ausnahmezustand ist und der Körper sich ganz auf die Geburt konzentriert. Zumindest bei mir.
Ich hab jetzt 4 natürliche Geburten gut überstanden (obwohl alle um die 4 kg waren) Meinen Babys ging’s immer gut und ich war auch schnell wieder fit. Ich hatte schnelle Geburten zwischen 6 und 2 Stunden von der 1. Wehe bis zur Geburt.
Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich, wenn dein Baby so warm und weich auf deinen Bauch gelegt wird und du es betrachten und küssen kannst. Es ist ein Wunder Darauf darfst du dich freuen.
Das würde mir beim Kaiserschnitt fehlen, dass ich mein Baby nicht gleich bei mir behalten kann.
Ohja ich habe meine Babys jeweils nur ganz kurz nach dem sie auf die Welt gekommen sind gesehen. Dann sind sie mit dem Papa mitgegangen wurden vermessen, gewogen und durften mit Papa kuscheln. Ich lag während dessen noch im Op und wurde genäht. Mir kam es wie Stunden vor und es dauerte wirklich ziemlich lange. Ich habe immer gefragt wann sie endlich fertig sind, ich will zu meinem Baby. Wir haben zwar alles ganz sicher wieder nachgeholt aber dennoch hätte ich da auch einfach dabei sein wollen und ich habe ein mega schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber gehabt. Meinen 1. Sohn haben sie auch am Köpfchen geschnitten und er hat viel geweint und ich konnte ihn nicht trösten. Ich finde es toll, dass es Kaiserschnitte gibt die Leben retten. Aber freiwillig würde ich keinen machen lassen.
Beides hat Risiken. Was für dich besser ist, kann dir keiner sagen. Hör auf dein Bauchgefühl. Ich hatte eine traumatische erste Geburt. Es kam u. A. Zum Geburtsstillstand und das Kind wurde mit Kristeller und saugglocke geholt. Mir ging es nach der Geburt sehr schlecht und ich habe heute noch Folgen davon. Ich bin wieder schwanger und möchte trotz allem lieber normal gebären. Das muss jeder für sich wissen. Nur dieses Mal würde ich auf einen kaiserschnitt bestehen wenn sich so etwas wieder abzeichnet.
Hallo,
da es mein 1. Kind war, das leider in BEL lag und einen großen Kopf hatte, wurde mir ein Kaiserschnitt nahe gelegt. Ich hätte zwar eine normale Geburt vorgezogen aber was sollte ich schon machen
Die Risiken für eine normale Geburt waren uns einfach zu groß.
Da ich auch sämtliche Horrorgeschichten hier gelesen hab, ging mir ziemlich der Stift...
Der Kaiserschnitt war im Nachhinein die völlig richtige Entscheidung.
Mir wurde der Kleine kurz gezeigt, ist dann mit seinem Papa zur U1 und kam direkt noch im OP auf meine Brust. Nach ca. 20 Minuten ist die Hebamme mit Kind und Papa in den Aufwachraum während ich fertig geflickt wurde. Das dauerte nochmal so 15 Minuten. Dann wurde ich ebenfalls in den aufwachraum gebracht und durfte meinen Sohn anlegen. Die Schmerzen ließen noch so gut 3-4 Stunden auf sich warten, waren aber mit Paracetamol auszuhalten.
Am nächsten Tag wurde der Blasenkatheter gezogen (hat kurz geziept) und ich durfte langsam und mit Hilfe aufstehen. Das war alles schmerzhaft, aber auszuhalten.
Egal wie du dich entscheidest, Schmerzen wirst du so oder so haben. Ob die bei einer natürlichen Geburt mehr oder weniger sind, kann ich nicht beurteilen. Jeder Körper steckt das anders weg. Ich denke du solltest vor beidem Respekt aber bitte keine Angst haben.
Ich wünsche dir alles Gute
Also medizinisch gesehen kann ich dir gerade nicht sagen, wo ein erhöhtes Risiko besteht. Aber ein Kaiserschnitt ist letztendlich eine OP und eine Geburt ist doch irgendwie das Natürlichste der Welt.
Unser Körper weiß was zu tun ist. Er schafft das ganz von alleine und du selbst musst dich einfach nur darauf einlassen. Hab keine Angst davor!
Ich habe mich mit Hypnobirthing vorbereitet (sehr intensiv) und habe vor einer Woche meinen Sohn natürlich zur Welt gebracht.
Die Schmerzen sind stark, aber das schafft man. Hab immer vor Augen, wofür du das machst. Und dann wirst du belohnt. Mit dem wohl größten Geschenk der Welt!!!
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