Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin eigentlich eine überzeugte 'Nichtstill'-Mami. Hab einen Sohn (4), der nicht gestillt wurde und er hat sich optimal entwickelt, ist selten krank und hat auch keine Allergie (nur eine kleine Lebensmittelunverträglichkeit). Man hört ja immer, daß Stillen vor Allergien schützen soll. Habe 2 Freundinnen, die lange voll gestillt haben und ihre Kinder haben alle Allergien, Neurodermitis usw. Andere Freundinnen wiederum haben gar nicht gestillt und die Kinder haben nichts. Also - hat es wirklich was auf sich, oder ist es doch wohl eher 'Veranlagung', wer eine Allergie bekommt und wer nicht. Natürlich muß mit der Flaschennahrung aufgepaßt werden, hypoallergene Nahrung verwendet werden und nicht zu früh zugefüttert. Das finde ich schon wichtig. Was sagen andere 'Nichstill-Mamis' dazu??? Danke!
Ich bin zwar eine "Stillmami" aber ich denke, dass das Stillen nur einer von vielen Faktoren ist, die vor Allergien schützen (können). Außerdem ist es bestimmt auch ein großer Teil Veranlagung, ob man zu Allergien neigt oder nicht. Wenn z. B. Mutter und Vater Heuschnupfen haben, hat das Kind auch eine größere "Chance" Heuschnupfen o. ä. zu bekommen, egal, ob gestillt wurde oder nicht. Auch wenn das Stillen vielleicht etwas vorbeugend wirkt. Auch wenn für mich die Vorteile des Stillens überwiegen, ist es bestimmt keine Garantie und nicht das non plus ultra für jeden. LG
Bin zwar eine Still-Mami (gewesen, meine sind aus dem Alter raus) aber ich darf doch auch Antworten oder?! So wie ich das sehe verhält sich das folgendermaßen: Natürlich sind Allergien zunächst Veranlagungssache. Allerdings ist es wohl so, dass wenn die Veranlagung zu Allergien besteht, das Stillen deren Ausbruch eventuell verhindern kann, ganz sicher verzögert und wenn sie ausbricht, dann zu größten Teil in einer milderen Form als ohne Stillen. Kinder mit erblichen Veranlagung zur Bildung von allergien sollten also möglichst gestillt werden. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann soll HA-Nahrung gefütter werden. Ob stillen oder HA, sie sollten ab Beikost mit frühestens 6 Monaten allergenarm ernährt werden und das mindestens bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Für nicht genetisch bedingt allergiegefährdete Kinder gilt das nicht. Jedoch sollte bei allen Kindern besser erst mit 6 Monaten mit Beikost begonnen werden und dann auch nur langsam neue Lebensmittel eingeführt werden. Kuhmilch sollten Kinder im ersten Jahr möglichst nicht bekommen, oder höchstens in kleinster Menge zur Zubereitung eines Milchbreis (natürlich nicht bei Allergiegefahr). Es bekommt natürlich allen Kindern ob mit oder ohne Allergiegefahr besser wenn sie gestillt werden, physisch und auch psychisch. Denn Stillen ist weit mehr als bloße Nahrungsaufnahme. Nennoch sollte auch akzeptiert werden, wenn eine Mutter sich zum Nicht-Stillen entschieden hat, sie wird ihre Gründe dafür haben. Sie sollte deshalb nicht schief angeguckt werden, was heutzutage leider oft der Fall ist. Das ist meine Meinung obwohl ich die Gründe nicht nachvollziehen kann, aber das muss ich ja auch nicht. Heutzutage ist es leider so, das aus allem ein Kult gemacht wird. Aus dem Stillen leider auch. Und nicht stillende Mütter werden in der heutigen Gesellschaft leider viel zu oft als Mütter zweiter Klasse angesehen. Das sollte nicht sein, da -ob ich stillen möchte oder nicht - das ganz allein meine Entscheidung ist und ich deshalb weder eine bessere noch eine schlechtere Mutter bin. LG Sandra & Co.
Hallo, also ich habe vor zu Stillen, wenn möglich. Mein Mann hat leider eine ganze Menge Allergien, angefangen von Heuschnupfen bis hin zur Katzenallergie. Deshalb hoffe ich das das Stillen klappt um meinem Baby in Sachen Allergie einen Vorsprung zu geben. Mein Mann und ich sind Flaschenkinder, er hat viele Allegien abbekommen - ich zum Glück nur Eine (Insektengifte), aber ich denke das reicht auch wirklich. Jetzt schreibt Ihr, dass es wahrscheinlich gar nicht so richtig nützen soll - das macht mich doch echt nachdenklich. Werde es aber trotzdem versuchen. Was meint Ihr, wie stehen die Chancen, dass es klappt? Gruss Biggy Mein Mann und ich sind Flaschenkinder, er hat viele Allegien abbekommen - ich zum Glück nur Eine (Insektengifte), aber ich denke das reicht auch wirklich.
Hallo! Ich habe 3 Kinder. Der erste wurde nur 9 Wochen gestillt,die anderen beiden bekamen die Flasche. Keiner meiner Kinder hat Allergien,oder Asthma. Nur 1 Kind hatte 1 x eine Mittelohr Entzündung.Alle sind gesund und haben KEIN Übergewicht! Ich werde nun das vierte Kind auch mit der Flasche ernähren! Jasmin P.S. Bin selbst ein Flaschenkind,und war NIE dick und habe KEINE Allergien.
Ich habe meine Tochter nur 7 Wochen voll gestillt. Für mich war das einfach nichts. Ich fühlte mich nicht mehr als Mensch sondern nur als Milchbar. Dazu kommt noch, das ich so viel Milch hatte, das meine Tochter gar nicht wirklilch saugen mußte. Quasi nur den Mund aufhalten. Daher hat sie sich auch nie satt getrunken und wollte dann im Abstand von 1,5 bis 2 Stunden immer was haben. Und wenn sie dann mal 4 Stunden geschlafen hat, hatte ich wahnsinnige Schmerzen... Nee, stillen war nicht so toll wie alle es sagen. Ich bin diesmal auch ganz stark am überlegen gar nicht zu stillen. Mein Mann und ich sind beides Flaschenkinder und haben beide keine Allergien. Also ist die Vorbelastung nicht gegeben. Für mich haben beide Arten der Ernährung ganz klare Vor- aber auch Nachteile. Was bei mir dann noch dazu kommt, sind meine häufigen Migräneattacken. Und wenn ich stille kann ich nichts wirkungsvolles nehmen. Bei meiner Tochter ging das ja vielleicht noch. Sie war schon glücklich, wenn sie bei Mama im Arm liegen konnte. Aber ich weiß nicht wei ich einen Säugling und eine 2jährige mit heftiger Migräne versorgen soll... Aber ich hab ja noch ein bischen Zeit, es mir genau zu überlegen... Jedem das seine
Ich werde auch nicht stillen, weil ich einfach denke das die muttermilch mittlerweile auch nicht mehr so rein ist wie jeder sagt...Schließlich halten sich die stilllmamis auch draußen auf und diese umwelteinflüsse sind ja heut auch gar nicht mehr so berauschend. Jede muß das für sich wissen. Es gibt sicher für alles vor-und nachteile.
Hi, dürfen sich denn auch "Stillmamis" zu Wort melden? Ich gehe jetzt mal von "ja" aus. Ich bin gestillt worden und leide heute an chronischer Darmentzündung und an mehreren Allergien, soviel zum Schutz vor Allergien. Trotzdem würde ich wenn irgend möglich immer mein Kind stillen. Denkt mal an den Unterschied auf emotionaler Ebene für die Babys. Sie kommen aus einer warmen, beschützten Umgebung in die kalte, helle Welt hinein und haben dann die Wahl: Bei Mama an der Brust zu liegen, mit dem Herzklopfen im Ohr, ganz nah, der Geruch etc. Oder ein Kautschuk- oder Silikonsauger. Im günstigen Falle natürlich auch mit Liebe, Wärme und Zuneigung gegeben, das will ich gar nicht bestreiten. Aber es macht eben doch einen Unterschied. Nur können sich die Babys darüber nicht beschweren, sie haben eben Hunger. Die erste Muttermilch ist unglaublich wichtig für das Immunsystem und durch nichts zu erstetzen. Das bestätigt euch jeder Arzt, egal ob stillfreundlich oder nicht. Die andere Seite ist sicher, daß eine Mutter, die mit der Stillsituation nicht zurecht kommt, nicht so unbelastet für ihr Neugeborenes sorgen kann wie eine entspannte Mutter, die stattdessen die Flasche gibt. Und dringend notwendige Medikamente sind sicherlich auch ein triftiger Grund zum Nichtstillen. Nachfragen sollte man trotzdem, denn manche Medis sind durchaus stillverträglich! Was man aber ganz sicherlich nicht kann, ist den Wert einer Mutter nach ihrer Art zu beurteilen, wie sie ihr Baby ernährt. Radikale Meinungen sind immer fragwürdig. ABER: Es ist eben nicht das gleiche. Oder egal. Stillen sollte immer die erste Wahl sein und die Flasche die zweite Wahl. An alle, die sich noch nicht sicher sind: Lest das Stillbuch von Hanna Lohtrop. Es stellt zwar mögliche Probleme dar, aber motiviert ungemein und hilft euch vielleicht zu einer unwiederbringlichen Stillzeit! Es gibt bestimmt ein paar Gründe dagegen, aber tausende dafür! LG, Silvia
Ich bin selbst sehr überzeugte "Milchkuh". Trotzdem, obwohl ich es nicht verstehen kann, gibt es wohl Frauen, die damit ein Problem haben. Da Stillen etwas "intimes" ist, wo man Nähe zulassen muss, sollte das wirklich jeder selbst überlassen bleiben, ob sie das will oder nicht. NUR wegen möglicher Allergien zu stillen, entgegen der pers. Einstellung finde ich höchst fragwürdig. Lieber liebevoll mit Flasche großgezogen als "gegen den Willen der Mutter" mit Brust! Patzi
Stillen ist das natürlichste auf der Welt, das sehr schön sein kann, wenn man sich drauf einlässt. Ob Allergie oder nicht, oder was auch immer, es gibt tausend andere Gründe dafür!
Hallo ! Ich bin angehende Ärztin und habe mich fachlich diesbezüglich natürlich auch informiert. Es ist NACHGEWIESEN, dass Stillen das Allergierisiko erheblich herabsenkt. Wenn man sich im klaren darüber ist wie eine Allergie entsteht ist das auch ganz logisch: Der Körper reagiert auf Fremdstoffe, indem Fall Eiweissmoleküle mit einer Abwehrreaktion. Die Neigung dazu ist sicher auch genetisch determiniert. Dennoch verhindert Stillen eine solche Reaktion insofern, als dass Mutermilch keine Fremdeiweisse enthält. Je reifer der Organismus ist um so eher kann er mit Fremdeiwessen umgehen. Alsi macht es allein aus medizinischer Sicht absolut Sinn zu Stillen. Mal ganz zu schweigen von den ganzen guten Immunglobulinen der Vormilch, die Infektionen verhindern können. Auserdem haben Stillkinder wesentlich seltener Magen-Darm Infekte etc. Ich weiss selber, dass viele Mediziner sich mit dem Stillen nicht gut auskennen. Aber die Ergebnisse der Forschung sind Eindeutig. Cosma
... :-)
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