Lenabella
Hallo ihr lieben ich muss noch einmal eine Frage los werden. Kurz zu dem befund ich habe eine Fehlgeburt müsste eig zwischen 9-12woche sein. Mich möchte man sofort zur ausschabung schicken ich möchte diese Ausschabung eig aber sehr gerne vermeiden. Ich würde es gerne mit einer Tablette abgehen lassen. Wie zuverlässig ist dieser tablette? Wie hoch ist das Risiko doch zur ausschabung zu müssen? Hat hier jemand ergs und kann mir sagen wie es mit der tablette ist??
Ich hatte 2 Fehlgeburten, die 2. auch in der 9ssw und da habe mich auch für die Tabletten entschieden. Das war auch die richtige Entscheidung... weil ich gemerkt habe was mit meinem Körper passiert und ich konnte besser Abschied nehmen. Beim 1. Mal war ich direkt bei der Ausschabung und als ich wach geworden bin war alles vorbei, das war irgendwie viel schwieriger zu verstehen. Leider musste trotz der Tabletten der Eingriff gemacht werden, weil nicht alles abging. Das ist je nach dem wie weit man ist immer schwieriger mit Tabletten. Am Ende hat es alles länger gedauert.. Aber für mich war es trotzdem der richtige Weg. Ich wünsche dir alles Gute Lg
Bei den Tabletten besteht immer die Gefahr, das reste im Uterus verbleiben undbfu am Ende beides machen musst. Hätte ich ehrlich gesagt wenig Lust zu. Die Fehlgeburt war dermaßen schmerzhaft, würde ich beim nächsten mal auf jeden Fall umgehen. Horror. Auch der Anblick des Babys hat sich bei mir so eingebrannt, dass ich die ersten Monate der Schwangerschaft ständig Flashbacks hatte. Dauernde Angst und Albträume. Das muss natürlich nicht für dich gelten, aber es wäre halt MEIN Grund diesen Umstand nächstes mal (was hoffentlich nie passiert) zu vermeiden.
Ich bin auch so das es dann bei mir im kopf bleibt das weiß ich sofort Also würdest du von der tablette abraten?
Wenn du schon bei der 9. Woche warst wäre es für mich persönlich keine Option. Ich war nicht so weit und habe damals die Frucht leicht lediert aber am Stück verloren und in den Händen gehalten. Das mag für einige Frauen die Verarbeitung erleichtern, mich hat es aber einfach vollständig überfordert und verfolgt mich bis heute noch. Direkt abraten würde ich davon trotzdem nicht, schließlich hilft der Vorgang vielen Frauen bei der Verarbeitung des Geschehenen. Ein absolut nicht zu unterschätzender Punkt! Das wach werden nach dem alles unbemerkt vorbei ging kann ein furchtbares Loch hinterlassen. Du musst wissen, womit du denkst besser zurecht zu kommen. Das ist keine leichte Entscheidung! Wichtig ist aber auch ganz klar auf Die Ärzte zu hören. Warum MUSS es sofort passieren? Wie stehen deine Ärzte zum medikamentösen Abbruch? Gibt es einen guten Grund, wieso die op so zeitnah favorisiert wird?
Also laut Ärzte 3 Stück schon raten mir von dem Medikamentösen Wege ab ok die Gefahr da ist wegen reste und ich eh schon so aufgebracht bin aber auch nur weil ich sehr dolle angst habe vor der n und mich vor fremden menschen zu öffnen
In der 9ten Woche würde ich die Tablette auf keinen Fall nehmen.. das ist zu spät meiner meinung nach. Es wird immer schmerzhafter, umso weiter man ist mit der SSW. Klar, bei der Ausschabung ist alles direkt vorbei aber für die Psyche wie ich denke, um einiges besser. Das ist aber von frau zu Frau unterschiedlich. Ich denke aber eher, dass eine Ausschabung für dich besser wäre..
Dann würde ich eine Schwangerschaft ja mal komplett überdenken.... Du brauchst in der Zeit vorsorgen und das Kind ebenfalls. Bei der Geburt fragt auch keiner mehr groß nach und langt im Zweifelsfall einfach rein. Nach einem Abbruch muss man ebenfalls mehrmals zur Kontrolle. Das Argument kannst du also direkt vergessen.... keine Frau liegt gerne breitbeinig in diesem entwürdigenden Stuhl. Aber manche Dinge muss man halt ertragen. Wenn 3 Ärzte dazu raten kannst du aufhören weitere zu fragen. Da wird keine andere Meinung mehr zu Stande kommen. Kannst du versuchen Satzzeichen zu benutzen und Wörter auszuschreiben? Dein Text ist enorm anstrengend zu lesen.
Unabhängig von der jetzigen Fragestellung, es wird immer deutlicher, du brauchst dringend Hilfe und Unterstützung! Du bist im Moment tatsächlich so aufgebracht, dass du scheinbar gar nicht mehr klar denken kannst! Das muss sich ändern! Es wird immer Situationen geben, wo man im größten Leid noch funktionieren muss. Scheinbar bringst du dich jetzt gerade in eine gefährliche Situation. Wenn 3 Ärzte dir schon zugeredet haben... Du musst Entspannungsmethoden erlernen...vielleicht täten dir ein paar Stunden beim Psychologen ganz gut, um das aufzuarbeiten. Aber jetzt solltest du handeln! Lass die Ausschabung machen! Du kommst nicht drum rum !
Ja ich war gestern im Krankenhaus aber das Krankenhaus sagt mir nicht zu sehr unsauber und alle überfordert und unfreundlich Ich werde mir Montag ein termin in den Krankenhaus geben lassen wo ich meine beiden kinder entbunden habe.
Wie wäre es denn, wenn du dir eine Hebamme suchst. Auch bei Fehlgeburt hast du ein Anrecht auf Hebammenhilfe. Und das kann echt Gold wert sein. Sie kann dir auch helfen eine Entscheidung zu treffen, was du jetzt weiter machen möchtest. Sie hilft dir auch danach. Meine Schwägerin hatte übrigens eine Ausschabung und dort sind tatsächlich Reste verblieben - trotz Ausschabung. Soviel zum Thema. Danach ist sie auf mein Anraten in unserem Geburtshaus gewesen und dort hat sie Hilfe für Körper und Seele gefunden. Ich selbst hatte einen natürlichen Abgang und ich kann es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso sofort Frauen Angst gemacht wird, sie vergiften sich, da verbleiben Reste usw, wenn sie keine Ausschabung vornehmen lassen wollen. Und selbst wenn nicht "alles raus" ist, muss frau nicht automatisch auf den OP-Tisch, sondern kann mittels verschiedener Sachen, die einen eine Hebamme sagen kann, sich dieser "entledigen". Meine Fa meinte, normalerweise regelt ein Frauenkörper das prima und ich solle mich nochmal vorstellen, falls mir was nicht geheuer vorkommt. Es muss übrigens auch nicht zwangsläufig gefährlich sein, wenn noch Gewebsreste der Schwangerschaft verbleiben. Sie dürfen nur kein HCG produzieren. Es kommt auch vor, dass kleinere Reste einfach mit der nächsten Menstruation angehen, wenn sie bis dahin nicht "stören". Ansonsten versucht die Gebärmutter es eben mit Blutungen und Kontraktionen. Aber normalerweise geht frau ja eh zum US zur Nachkontrolle oder halt zu einer Hebamme. Es ist letztendlich eine individuelle Entscheidung, was frau in solch empfindlicher Situation macht. Im Extremfall kannte ich mal eine Frau, die hatte auf einen natürlich Abgang gewartet. Sie hatte ein Windei und dadurch, dass die Plazenta in diesem Windei angelegt war und fleißig Schwangerschaftshormone produzierte, hat der Körper erst sehr spät mitbekommen, dass da eigentlich nichts ist, was er austragen kann. Sie war schon regelmäßig zur Kontrolle, ob sich was tut in Sachen Abgang oder was nicht mehr passt, was zuwarten nicht mehr rechtfertigen lässt. In der 15.SSW, da war zwar die schon Fruchthöhle am Einfallen, hat sie sich im Krankenhaus auch für den medikamentösen Abgang entschieden, weil sie einfach nicht mehr warten wollte konnte. Für sie war es richtig so und irrsinnig viel geblutet, wie gesagt wird, hat sie auch nicht. Ich übrigens auch nicht. Wenn eine Frau aber Abschließen möchte oder sich die kleine Geburt einfach nicht zutraut, dann ist eine Ausschabung eine gute Sache. Eine pauschalisierende Aussage, dass Ausschabung besser und "gesünder" ist als abwarten, kann ich so aber definitiv nicht unterschreiben. Ich kenne Frauen, die wollten sogar die kleine Frucht bzw was davon hält beim Abgang noch da ist, auffangen, damit sie sie würdevoll beerdigen können. So was muss eben nicht immer Angst machen oder traumatisierten.