Nanni87
Hallo ihr lieben.... Ich habe da ein Problem, ich bin zum zweiten Mal Schwanger (ungeplant), da ich Nierenkrank bin. Wir waren, als wir es mitbekommen haben geschockt. Allerdings hat sich dieser Zustand nach zahlreichen Arztbesuchen bei Spezialisten bei mir gelegt. Ich freue mich jetzt auf unseren Krümel. Mein Mann dagegen zeigt gar keine Interesse für uns. So kenne ich ihn gar nicht. Zur Zeit bin ich in der 11 Woche und mich quält gerade starker Durchfall und extreme Müdigkeit. Mein Mann zeigt kaum Verständnis oder Mitgefühl. Das kenne ich gar nicht von ihm. Er ist normalerweise ein sehr zuvorkommender Mensch und hat sonst alles für mich gemacht wenn es mir schlecht ging. Hat vielleicht jemand eine Idee was los ist? Bzw. Wie ich es ändern kann?
Gegen Durchfall und Müdigkeit kann er nichts tun und überhaupt sind doch die Herren ziemlich außen vor. Vor allem, wenn noch nicht wirklich etwas sichtbar ist. Sag ihm, was du erwartest, wenn du Hilfe brauchst. Im Gedankenlesen sind Männer nicht so gut. Vielleicht macht er sich Sorgen, dass es für dich zu viel ist? Vielleicht hat er finanzielle Bedenken? Frag ihn... Allerdings halte ich es nicht für so wahnsinnig wichtig, ob er einen auf wir-sind-schwanger macht... ob jemand ein gute Vater ist zeigt sich doch erst, wenn er für das Kind Verantwortung übernimmt und es liebevoll mit groß zieht. Ich gehe davon aus, dass du das von ihm kennst.
Bei meinem Mann war das ähnlich, weil das bei uns auch eine ungeplante zweite Schwangerschaft ist. Das lag bei ihm eher daran, dass er trotz unserem großen Kind nicht nachvollziehen kann, was die Schwangerschaft mit einem macht und er bei meiner Übelkeit oder anderen Sachen nur hilflos zu schauen kann/konnte. Die Anteilnahme war/ist da auf jeden Fall da, nur er hat nichts gesagt/sagt nichts. Ich denke auch das Finanzielle, wie von MF4 erwähnt, macht meinem Mann sorgen. Und doch ist er mittlerweile freudiger an den Vorbereitungen zugange. Ich würde ihm Zeit lassen und später ein Gespräch suchen, indem du ihm sagst, wie du dich fühlst (weil zb. mehr Kuschelbedürfnis) und dass du verstehst, dass er sich bestimmt Sorgen macht (Geld, Gesundheit). Deine Aufgabe ist vielmehr, dass du dich Gedanklich von ihm abstand nimmst und erst mal mit der Schwangerschaft und Gesundheit klar kommst. Achte mehr auf dich. Was er macht oder nicht, ist erstmal nebensächlich. Ich fand es am Anfang wichtiger, die Übelkeit zu überstehen. Alles Gute.
