EsraBal
Hallo Muttis, ich muss mir schon seit der 27. SSW anhören (2332g und 43cm), dass ich ein Riesenbaby erwarte. Ich habe KEIN Schwangerschaftsdiabetes, keiner kann sich das erklären und mehrere Ärzte haben das gleiche gemessen. Es heißt fetale Makrosomie und die Ärzte machen mich total verrückt. Der Bauchumfang sei enorm groß (96. Perzentile). Meine Ärztin meinte heute, ich würde quasi ein 6kg-Schulkind zur Welt bringen. Herzlichen Glückwunsch. Bin jetzt bei 34+3 und heute wurde er auf 3300g geschätzt. Eigentlich sollte er erst bei 38+3 geholt werden, aber anscheinend muss man das noch einmal überdenken, ich hatte nämlich Dezember 2018 eine OP an der Gebärmutter und es besteht wohl das Risiko einer Gebärmutterruptur, wenn er zu groß wird. Verstehe nicht, warum die sich so ins Hemd machen. Ich bekomme wegen der OP eh ne primäre Sektio, dann lass das Kind doch 5kg schwer werden, was soll schon passieren?! Muss ja nicht pressen. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Diagnosen und kamen die Kinder dann wirklich so groß/schwer? Welche Kleidergröße würdet ihr in die Kliniktasche packen? Hab sooo tolle Sachen in 56... ob das ihm wohl passt?! Danke & Grüße, Esra
Hallo, ich halte nicht soo viel von solchen Gewichtsschätzungen. In den letzten Wochen nehmen die Kinder ca 150-200 g pro Woche zu. Das wären dann 4200-4500 g, wenn ! das Gewicht jetzt stimmt. Klar ist das groß- aber doch weit entfernt von 6kg.
Ja oder?! Und sicher nicht das 1. Kind mit diesem Gewicht. Keine Ahnung, warum die so einen Stress schieben.
Ich halte ebenfalls nicht sehr viel von den größen und gewichtsangaben. Das sind alls nur ca Werte. Dein Baby könnte auch kleiner und leichter sein als aktuell vermutet wird. Und selbst wenn das Gewicht stimmen sollte, werden es am Ende bestimmt keine 6 Kilo auf 65 cm sein. Ich würde etwas in 56 mitnehmen und ggf in 62 falls er doch etwas größer sein sollte.
Würd ich doch auch sagen... ist aber immer gut, andere Muttis zu hören. Danke sehr (:
Mein Bruder war auch ein Brocken. Er ist von selbst 4 Wochen zu früh gekommen. Er hatte da knappe 4 kg und war voll entwickelt. Ich denke mir da auch, dass die Natur im großen und ganzen selbst aufpasst, dass es nicht all zu viel wird.
Mein Baby wurde 3700 geschätzt ist aber mit 3300 geboren. Ich kenne eine die ein 5,5 kg Baby normal bekommen hat. Ihr gehts gut. Also wenn ihr Baby bei 38+3 geholt wird kriegt er bis dahin vllt 1 Kg und würde bei der Geburt 4300. Das wäre für einen Kaiserschnitt kein großes Problem.
Und kleidergröße wurde ich eher 62 empfehlen. Baby wachsen so schnell. Meinem Baby hat die 56 vllt zwei Wochen gepasst.
Mein Letzter wurde in der 36. SSW auf 3300 g gemessen und geschätzt. Es hieß, die letzten 4 Wochen nehmen sie im Schnitt noch 1000 g zu. Da mein Mann ein Riese war mit 60 cm und 4900 g, bekam ich Angst. Mein Kind kam dann mit 3800 g zur Welt und war 57 cm groß.
Naja, in deinem Fall scheint es ja nicht um das absolute Gewicht des Babys zu gehen. Ob 3,9 oder 4,2 oder 4,6 kg wären für die Sectio egal. Aber da du voroperiert bist und da scheinbar ein Rupturrisiko besteht versteh ich schon „warum die sich ins Hemd machen“. So eine Uterusruptur kann für Mutter und Kind lebensgefährlich werden. Wenn das Baby dann makrosom ist, hat man natürlich mehr Sorgen als wenn es auf der 50. Perzentile liegt. Ich bin also eher überrascht, dass deine einzige Sorge ist, dass das Baby zu groß für Größe 56 sein könnte... Ich hätte ganz andere Sorgen. Pass gut auf euch auf und hör auf die Ratschläge der untersuchenden Ärzte. Die Hinweise, dass die Messungen womöglich falsch sind helfen dir auch nicht weiter. Denn was anderes haben die Ärzte nun mal nicht, worauf sie sich stützen können! Wenn du eine unkomplizierte Schwangere wärst, die ihr Kind spontan entbinden dürfte, wären sie sicher entspannter. Mein erstes Kind war über 4kg, lang und mit großem Kopfumfang, es war eine natürliche unkomplizierte Geburt. Und lieber ein lebendes Kind bei 37+0, das vielleicht Anpassungsschwierigkeiten hat als in eine große Katastrophe laufen. Hör bitte auf die Ärzte!
Huhu, danke für deine Einschätzung! Ich höre natürlich auf die Ärzte und glaub mir, ich habe mich lange genug verrückt gemacht. Ich habe schon Zeiten hinter mir, als ich bei jedem Anflug von Schmerz Angst hatte, meine Gebärmutter würde reißen. Irgendwann ist man abgehärtet. In der Zwischenzeit hatte ich bereits einen Termin bei der Ärztin, die mich operieren soll. Sie meint, meine Gebärmutter stünde nicht unter extremer Spannung und das Risiko einer Ruptur sei extrem gering, zumal meine Gebärmutternaht auch lange genug Zeit hatte zu heilen. Sie sagte, es gäbe Fälle, wo Frauen 3 Monate nach einem Kaiserschnitt wieder schwanger geworden wären und selbst da sei nichts passiert. Ich soll natürlich trotzdem wachsam sein und meinen Körper beobachten, aber sie würde den 30.04. (38+3) als Termin lassen. Vorsichtshalber haben wir die Besprechung beim Anästhesisten nach vorne gezogen, falls doch schon früher etwas sein sollte. Ich mache mir mittlerweile nicht mehr so große Sorgen, da ich bisher noch keine Wehen oder iwas hatte und hatte einfach gehofft, dass die Gewichtsschätzungen falsch sind (und das damit das Problem behebt). Übrigens hat die Ärztin, die die Kaisergeburt macht, auch noch einmal gemessen und sie würde ihn nur auf knapp 3kg schätzen. Natürlich ist auch die Kleidergröße wichtig für mich, will ja für mein Kind was zum Anziehen haben, wenn er da ist (: Grüße
Bei meinem großen haben auch alle wegen eines Riesen Bauch meinerseits gesagt es wird ein großes Baby zwischen einem und dem anderen Ultraschall (14 tage) hat er über 1 kg zulegt. Geschätzt wurde er auf über 4 kg. Die Hebamme hat getastet und gesagt nie im Leben wenn der schwer ist hat er 3300g und ist 50cm. Die Ärzte haben fast 1kg mehr und 55cm geschätzt. Recht hatte die Hebamme er war 3290gund 49cm. LG nita