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Keine Laboruntersuchungen vor 12. Ssw

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Keine Laboruntersuchungen vor 12. Ssw

anna21

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Huhu  Hatte heute einen Termin zum us  Bin 7+6 Letzter Termin wie auch heute keine Blutabnahme, kein urin kein Blutdruck kein Gewicht  Auf Nachfrage, heute war Selbstzahler, dann dagegen ich letztes mal wurde auch nichts gemacht, sollte man nicht schauen  Antwort: Nein, reicht beim nächsten Termin. Da bin ich 11+6   Find das ne Frechheit und überlege zumindest wegen tsh mal zum Hausarzt zu gehen, der ist bei mir teilweise behandlungsbedürftig in der schwangerschaft    Was sagt ihr zu dem Verhalten der Ärztin?


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von anna21

Hallo, das ist nicht ungewöhnlich. Was willst du denn bei einer Blutabnahme erfahren? So früh gibt es noch keine Schwangerschaftskomplikationen, die man per Blutabnahme feststellen müsste. Eisenmangel wird ebenfalls in der Regel erst später ein Thema. Auch ein schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck wird jetzt noch nicht ausgelöst. Wenn du aber schon vor der Schwangerschaft zu hohen Blutdruck oder ein zu hohes Gewicht hattest, natürlich bitte mal den Hausarzt draufschauen lassen oder den Blutdruck selbst messen (geht auch in der Apotheke für ganz kleines Geld). LG 


Cleo92!

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Antwort auf Beitrag von anna21

Hallo liebe Anna,  das handhabt jeder Arzt anders. Hast du schon einen Mutterpass ausgestellt bekommen? Es gibt Ärzte, die erst ab der 8+0-11+6 mit dem ersten "offiziellen" Ultraschall den Mutterpass ausstellen und damit erst eine Mutterschaftsvorsorge machen (Blutgruppe/Hepatitis und HIV Serologie etc.)  Find es jetzt also nicht unbedingt ungewöhnlich.  TSH würde ich sowieso immer beim Hausarzt machen lassen..Da warst du denke ich mal bisher und der weiß wie er dich eingestellt hat er hat dich eher im Blick als deine Frauenärztin.  Liebe Grüße  Cleo 


Susuba

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Antwort auf Beitrag von anna21

Hallo, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.  Ich kann mich da meinen Vorrednerinnen leider nicht so ganz anschließen. Ich finde es etwas unverantwortlich, erst so spät die ganzen Laboruntersuchungen zu machen. Erst recht, wenn bei dir ein Problem mit der Schilddrüse bekannt ist. In der Schwangerschaft wird dieses Problem sehr schnell größer und u.U. gefährlich für das Kind. Lass unbedingt auch mal die freien Werte (vor allem Ft4) mal mit anschauen, nicht nur den TSH. Ich kenne es nur so, dass die Laboruntersuchungen spätestens in Woche 8/9 genommen werden. Meinen Mutterpass habe ich jedesmal schon zu dieser Zeit mit den Laborergebnissen ausgestellt bekommen. Ich würde da beim Arzt nochmal mit etwas mehr Nachdruck rangehen oder ggf. auch über einen Wechsel nachdenken. Alles Gute! 


Cleo92!

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Antwort auf Beitrag von Susuba

Liebe Susuba,  es ist trotzdem so, dass die reine Mutterschaftsvorsorge: - Blutgruppe, Hepatitis/HIV serologie, Chlamydien, Röteln Antikörper, kleines Blutbild enthält.   Kein TSH, T3 und T4!  Und es gibt auch keine zeitliche Vorschrift für diese erste Blutabnahme.  Mit den Schilddrüsenwerten bin ich wie gesagt vollkommen bei dir, dass die kontrolliert werden sollte. Ich sage lediglich nur, dass der Hausarzt (der bisher behandelnde Arzt, der auch alle Laborwerte hat) die Bessere Anlaufstelle ist, da dieser besser einschätzen kann wie sich die Werte bei welcher Dosierungsänderung verhalten haben und wie sie sich jetzz in der schwangerschaft verhalten/verändert haben. Für einen Frauenarzt ist es eine Momentaufnahme und der Wert kann okay sein, aber für die Patientin nicht ausreichend und das find ich nunmal Risiko behafteter.


Susuba

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Antwort auf Beitrag von Cleo92!

Hallo Cleo,  falls du dich durch meinen Beitrag angegriffen gefühlt hast, tut es mir leid, das war nicht meine Absicht. Meine kritisierenden Aussagen bezogen sich nur auf das Verhalten des Arztes der TE. Ich denke bzgl. der Frage bei wem Schilddrüsenwerte besser "aufgehoben" sind, das ist ganz individuell. Mein Hausarzt zB hat jahrelang immer nur TSH genommen, weigerte sich die freien Werte zu nehmen, weshalb meine Hashi Diagnose erst Jahre später durch mühsame Anläufe und Ärzte-Gerenne durch mich zustande kam. Mein Endokrinologe nimmt zwar regelmäßig alle Werte und bei ihm werde/wurde ich auch eingestellt, aber er hat für die Schwangerschaft viel zu große Intervalle (die er auch nicht anpasst), was zu erheblichen Schwankungen und Unterversorgung bei mir führt/führte. Meine Gyn hingegen hat da einen besseren Blick für die spezielle Situation in der Schwangerschaft und überbrückt das große Intervall beim Endo mit eigener Laborwerteerhebung, wodurch ich bei Bedarf schneller die Dosis anpassen kann. Was ich also eigentlich damit sagen wollte, war, dass meiner Meinung nach ein Gyn speziell bei der bekannten Vorerkrankung der Schilddrüse einen sehr genauen Blick auf Laborwerte haben sollte und die TE bei Bedarf eher untersuchen hätte sollen (meiner Meinung und Erfahrung nach).