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individuelles Beschäftigungsverbot vom Betriebsarzt

individuelles Beschäftigungsverbot vom Betriebsarzt

Mitglied inaktiv

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Hat jemand Erfahrungen, ein Beschäftigungsverbot zu bekommen? Meine Frauenärztin ist leider ein gebranntes Kind und wurde verklagt (und schuldig gesprochen), weil sie einer Patientin BV erteilt hat. Deshalb möchte sie grundsätzlich kein BV mehr ausstellen. Jetzt muss ich mich an meine Betriebsärztin wenden. Zu meiner Situation: Ich bin derzeit im 6. Monat mit Zwillingen schwanger. Ich arbeite im Büro am PC. Durch den dicken Bauch leider schon in einer gestauchten Haltung. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir ggf. Tipps geben? Was kann man machen, wenn sich auch die Betriebsärztin weigert?


Arndti

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wenn die betriebsärztin nein sagt kannst du gar nix machen. solang du keine probleme hast wird sie einem bv sicher auch nicht zustimmen. das einzige was dann übrig bleibt ist krank schreiben lassen.


jojomama

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Du könntest dir, wenn der Betriebsarzt kein BV ausstellt, eins vom Hausarzt ausstellen, der kann das nämlich auch!


ela0611

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Hallo, ich habe damals offen mit meinem Chef darüber gesprochen und wir haben dann gemeinsam ein Schreiben verfasst und dieses meiner FÄ gegeben, damit Sie "auf der sicheren Seite" ist. In dem Schreiben stand, dass mich das Arbeiten im Sitzen sehr anstrengt und Sie mir deshalb ein teilw.Besch.verbot ausstellen möchte. Das hat gut geklappt. LG, Ela


gwasslschdribbe

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Ich habe offen mit meinem Chef gesprochen und ihm die Vorteile für IHN erklärt, wenn er dem BV zustimmt! 1. er bekommt aus der Umlagekasse dein komplettes Gehalt wieder 2. er weiß endgültig, dass du vorerst nicht mehr kommst und kann damit planen, sonst muss er jeden Tag damit rechnen, das du unter Umständen auch mal kurzfristig und zu einem gaaaaanz schlechten Zeitpunkt ausfällst... und er nie weiß, wie lange! 3. bei jedem Tag den du krank geschrieben bist, ZAHLT ER bis 6 Wochen Krankheit, obwohl du nicht da bist! Beim BV zahlt nicht ER! Das hat für ihn genügt um eine schriftliche Einverständniserklärung von ihm zu bekommen, mit der ich dann zum Arzt bin und das BV bekommen habe! Der FA hat das originale Schreiben vom Chef in meine Krankenakte gelegt, falls es zu Schwierigkeiten kommen sollte.... ist aber nicht passiert! Ich hatte übrigens auch KEINE körperlichen Beschwerden, sondern wollte aus psychischen Gründen aus dem Umfeld und der Führungsposition raus! Die KK hat das als Indikation für ein BV akzeptiert!


Frühjahrskrümel17

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Hallo, hol Dir doch eine Zweitmeinung von einer anderen Fä. Würde mich ja mal interessieren warum sie verklagt wurde??? Normalerweise vertraut man doch dem Urteil. Oder hat die Patientin mit etwas geprahlt??? Ich habe so rund 5 Wochen vor dem MUschu ein BV bekommen, weil ich einen Trichter hatte oder habe. Das hat mir sehr gut getan, weil ich endlich zur Ruhe gekommen bin und mich schonen kann. (bei der Arbeit mußte ich sehr viel stehen). Meine Fä hat mir erklärt, dass ein BV für den Arbeitgeber besser ist als eine Krankschreibung, weil er sich das Geld aus einem anderen Topf wiederholen kann. Da frage ich mich dann, warum man überhaupt auf die Idee kommt zu klagen, wenn man keine finanziellen Einbußen dadurch hat. Viel Glück