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Hat jemand Erfahrungen mit Depressionen und Anstzuständen in der SS?

Hat jemand Erfahrungen mit Depressionen und Anstzuständen in der SS?

Mitglied inaktiv

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Ich bin seit 2005 in ärztlicher Behandlung wegen Angstzuständen und Depressionen. Bis zum Eintritt der Schwangerschaft habe ich ein Antidepressivum genommen, dass ich laut Ärztin sofort absetzen sollte. Eine Zeit lang ging es mir auch richtig gut ohne Medikamente. Ich denke dass liegt an den Schwangerschaftshormonen. Nun habe ich seit dem Wochenende wieder Angstattacken und fühle mich total depressiv. Meine Ärztin meinte, wenn ich unter Schlaf- bzw. Unruhezustände in der SS leiden sollte, soll ich Baldrianprodukte nehmen. Meine Frage ist nun, hat jemand Erfahrung damit und kann mir vielleicht einen Tipp geben, für ein pflanzliches Produkt? Vielleicht eine Mischung aus Johanniskraut, Baldrian und Hopfen? Die Auswahl ist so riesig und ich bin leicht überfordert. Lg Julia


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Hallo Julia, es gibt Antidepressiva, die man während der Schwangerschaft nehmen kann. Ich denke, dass Deine Frauenärztin wahrscheinlich zu wenig Erfahrung mit Depressionen hat, als das sie Dir da helfen kann. Geh am besten wieder zu Deinem anderen Arzt und berate Dich mit ihm/ihr, was Du in der Schwangerschaft nehmen darfst, wenn Du denkst, dass es ohne nicht geht auch in Bezug auf diese Naturheilmittel. Schau mal hier: http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Johanniskraut/gegenanzeigen-medikament-10.html Johanniskraut soll man demnach nicht bei Depressionen verwenden und hier kannst Du schauen ob Dein Antidepressiva wirklich mit dabei ist, was man nicht mehr nehmen darf: http://www.embryotox.de/wirkstoffe.html Gute Besserung Uli


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Ja, ich. und ich kann dir nur sagen: such dir einen Psychiater der sich mit der Behandlung in der Schwangerschaft auskennt, es gibt nämlich einiges was du nehmen darfst. Das sind zwar idR nicht die AD der neuesten Generation, weil es bei denen zu wenig Erkenntnisse über die Anwendung in der Schwangerschaft gibt, aber es gibt verschiedenste Medikamente mit denen man genügend erfahrung hat und von denen man weiß, dass sie für´s Ungeborene unbedenklich sind. Ich mach das jetzt die 2. Schwangerschaft mit, bei Julian hatte ich zuerst starke Bedenken. Allerdings ging´s mir dann so schlecht, dass ich mich doch für eine medikamentöse Behandlung entschieden habe. Ihm hat´s nicht geschadet, er ist jetzt fast 7, ein extrem ausgeglichenes, sonniges und intelligentes Kind :-). Diesmal hat mich mein behandelnder Psychiater an eine Kollegin verwiesen, die auf die Behandlung von Schwangeren spezialisiert ist und wir haben bisher noch für jedes Problem und Symptom (also Depression, Panikattacken, Spannungszustände etc.) eine gangbare Lösung gefunden. Hab keine Angst davor - andernfalls nimmst du dir die Möglichkeit deine Schwangerschaft zu genießen und dich darüber zu freuen. Alles Gute und ganz liebe Grüße, Andrea


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Ich denke auch, dass ein spezialisierter Arzt dir besser helfen kann als deine FÄ. Aus eigener depressiver Erfahrung kann ich dir Kytta Sedativum empfehlen - rein pflanzlich und mir ist es gut bekommen. Alles Gute!


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Hallo Julia, ich bin auch in Behandlung wegen Depressionen (und Burn Out) und habe auch Antidepressiva genommen. Sofort nachdem die Schwangerschaft feststand hab ich das abgesetzt, weil es hieß, dass Antidepressiva schädlich sind. Wenn es einem halt zunehmend schlechter geht, dann muss man irgendwas tun, ist ja klar. Denn das Baby merkt es ja auch, wenn es der Mutter schlecht geht. Ich würde mich auf jeden Fall mit einem spezialisierten Arzt beraten, der sich mit der Behandlung von Antidepressiva in der Schwangerschaft auskennt. Auf keinen Fall würde ich selbst irgendwas nehmen, denn auch nicht alle pflanzlichen Produkte sind "ungefährlich". Ich wünsche Dir alles Gute für die Schwangerschaft und das Baby und dass Du die Angstzustände und Depressionen besiegst! VG Yvonne