Hallo werdende Mamis,

Wenn sie nicht telefonieren möchte, dann lass sie in Ruhe!

Hallo , ich hatte auch einen ganz schwierigen Start. Mir haben liebe Nachrichten trotzdem geholfen und vielleicht kannst du ihr ein Päckchen vor die Tür stellen oder per Post schicken mit aufheiternden Sachen. Lg und alles Gute

Als ich letztes Jahr eine schwierige Schwangerschaft hatte (die leider in der 13. Woche in einer Fehlgeburt endete), wollte ich auch über ein paar Wochen hinweg nicht mit meiner Familie telefonieren. Was mich dabei ganz schön bedrückt hat, war das schlechte Gewissen vor allem meiner Mutter gegenüber, die ständig bei mir angeklingelt hat und wollte, dass ich zurück rufe. Das hat mich unnötig unter Druck gesetzt, denn ich wollte einfach meine Ruhe, ohne irgendwem damit weh zu tun. Also, am besten wäre es vielleicht, wenn du dich zwar hin und wieder (nicht zu oft) mit einer Nachricht oder einem Päckchen an sie wendest, aber dabei immer klar stellst, dass du verstehst, dass sie ihre Ruhe braucht und dass du auch keine Antwort erwartest, sondern ihr nur eine kleine Aufmunterung schicken möchtest. Ich finde es toll, dass du dir darüber Gedanken machst und dir hier Anregungen suchst. Und deine Tochter wird sich auch wieder melden, wenn es ihr besser geht

Ich kann verstehen, dass es schwierig ist, daneben zu stehen und nicht helfen zu können, aber im Prinzip kann man ja nur fragen, was sie sich gerade wünscht. Und wenn der Wunsch „Ruhe“ ist, dann ist das eben so, aber so erfüllst du ihr ja auch einen Wunsch..

Sie mag nicht reden, ist vielleicht gerade alles zu viel für sie. Sie wird sich wieder melden, sobald sie bereit ist. Gib ihr einfach etwas Ruhe. Du kannst ihr eine Box mit Dingen, die sie gerne mag schicken, zB mit Tee, was Süßem.

Meine Mama hat mir - als es ganz schlimm war mit Übelkeit, Müdigkeit und alles generell ganz viel doll Bäh Pfui war - Kartoffelbrei mit Mais und Hackfleisch (mein „mir gehts nicht gut Mamaaaaaaa“ essen) vorbei gebracht den ich im Bett essen konnte und dazu selbst gekochten warmen Pudding. Einfach geklingelt, abgeliefert, in den Arm genommen und wieder gegangen. Und das war sooooo toll in dem Moment.