Elternforum Schwanger - wer noch?

Große Plexuszyste einseitig

Große Plexuszyste einseitig

Blumentopf234

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Hallo liebe Mamis. Ich lese normalerweise nur still mit, wollte jetzt aber einfach mal einen Beitrag schreiben, falls jemand aktuell oder in Zukunft ein ähnliches Problem hat- zum Beruhigen quasi;) Ich bin aktuell in der 31.ssw und in der 19. Woche hatte meine Frauenärztin eine einseitige Plexuszyste, die wohl auch recht groß war (>1 cm) festgestellt. Sie war da recht entspannt und meinte es sei sonst alles ok, deswegen hat sie mich auch nicht zur Feindiagnostik geschickt. In der 24.ssw war die Zyste leider immer noch da und immer noch groß. Dann begannen auch meine Sorgen langsam zu wachsen und ich habe viel zu viel gegoogelt. Je weiter die Zeit voranschritt desto überzeugter war ich, dass meine Ärztin vielleicht weitere Softmarker übersehen hat und das Kind sicher eine Trisomie 18 hat. Dann kam der 3. große Ultraschall in der 29. ssw und man liest ja überall bis zur 28. ssw sollte sich das verwachsen haben. Natürlich war die Zyste immer noch da und ich am Boden zerstört und völlig krank vor sorge. Meine Frauenärztin hat mir dann doch eine Überweisung in die Uniklinik gegeben, um eine 2. Meinung einzuholen und dort war ich heute. Die Ärzte haben ewig gesucht - aber die Zyste war tatsächlich weg ! Ich war so unglaublich erleichtert!! Die Zeit bis zum Termin war für mich die Hölle, ich habe alle in meiner Umgebung völlig verrückt gemacht auch meine 2 Kinder die ich schon habe, haben mitbekommen das etwas nicht stimmt. Ich weiß, das eine einseitige Zyste eigentlich kein schlimmer Befund ist und viele weit schlimmere Befunde haben aber ich wollte damit einfach nur sagen, dass sich solche Zysten eben manchmal auch erst nach der 28. Woche verwachsen und das sie durchaus auch mal recht groß sein können. Falls jemand mal ein ähnliches Problem hat - solche Berichte waren nämlich die einzigen, die mich zwischendurch etwas beruhigt hatten. Viele Grüße


AugustMama90

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Antwort auf Beitrag von Blumentopf234

Die moderne pränatalmedizin ist echt Fluch und Segen zugleich. Ich bin Damals zum ETS, ohne auch nur einen Gedanken verschwendet zu haben, dass irgendwas nicht in Ordnung sein könnte. Und dann: „ich kann das Nasenbein nicht darstellen, das kann Hinweis auf eine Chromosomenstörung sein“. Absoluter Schlag ins Gesicht für uns und ich habe wie du, viel zu viel gegoogelt. Man wollte mir trotz unauffälligem Pränatest und Kontrollen ständig eine fruchtwasseruntersuchung aufdrücken, wir haben uns dagegen entscheiden, weil es keinerlei weitere Auffälligkeiten gab. Aber ich versteh was du meinst: man steigert sich total rein, liest nur schlimme Sachen und sieht alles nur noch negativ. Und das obwohl eigentlich alles in Ordnung ist und man seine Schwangerschaft genießen sollte mir haben die Erfahrungen im Forum hier sehr geholfen mit dieser Situation umzugehen. Und mich bestärkt: „don‘t google with a Kugel“