Miraflor
Hallo, ich brauch mal guten Zuspruch. Ich wollte immer viele Kinder haben. Als ich schwanger wurde verlief meine Ss ohne Probleme... es war wirklich ein Traum. Ich hatte jedoch seeehr Angst vor der Geburt. Aber ich muss sagen ich war echt erstaunt und glücklich auch über meine Geburt, sodass ich dem Kinderwunsch weiterhin nachkommen wollte. Allerdings fingen da schon die Komplikationen an. Die Assistenzärztin hatte Probleme die Blutungen zu stoppen und mich zu nähen (was sie mir immer wieder sagte). Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld oder bei der Metzgerei, überall Blut und Instrumente. Die Kompressen usw gingen leer und die Ärztin rief letztlich die Oberärztin die das ganze versuchte dann noch zu retten. Unser Baby war allerdings auch ziemlich groß und schwer 4,6 kg uns 57 cm und hat dementsprechend angerichtet (Dammschnitt 4. Grades glaube ich und mehrere Abschürfungen und Scheidenriss; keine Ahnung was da alles passiert ist). Mein Wochenfluss hörte nicht auf sodass ich fast 7 Wochen nach der Geburt ausgeschabt wurde (Verdacht Plazenta und Fistel), war jedoch keins von beidem nur Gebärmutterschleimhaut noch aber die Dammnaht wurde neu gemacht (ob ich davor nur einen Dammschnitt 3. Grades und nach der OP 4.Grades hatte weiß ich auch nicht). Jedenfalls ging die Naht danach erneut auf. Jedoch sagte mir mein FA ich solle nix mehr drann machen lassen. Danach gingen die Probleme dann da ,,Hinten“ los (Hämorriden und Thrombose Analvene). Ich frag mich ob ich im falschen KH war und diese OP hätte mir sparen können aber das schlimmste ist einfach, dass ich durch diesen Verlauf von meinem Kinderwusnch abgekommen bin und das macht mich unendlich traurig. Ich konnte die Zeit mit unserem Baby gar nicht genießen am Anfang da ich so mit mir beschäftigt war das ich ihr jetzt wo sie 5 Monate als ist immernoch ein schlechtes Gewissen über hab. Ich habe mich psychologisch beraten lassen, was mir allerdings nicht viel gebracht hat. Ich suche einfach jemanden der vielleicht Ähnliches erlebt hat und trotzdem noch ein Kind bekommen hat und mir da Mut zusprechen kann. Ich weiß die Geburt und die OP ist ja noch nicht allzu lange her, aber ich setze mich so unter Druck. Vor allem weil wir immernoch kein GV hatten weil ich Angst hab das die Narbe wieder aufgehen könnte (ich spüre sie immernoch und das fühlt sich auch noch ein bisschen dick und einfach komisch an. Und die Probleme da Hinten hab ich auch noch , da ich voll stille hab ich davon bestimmt auch noch länger was). Ich fühle mich da unten einfach noch so schlimm, weiß gar nicht wie wir jemals wieder GV haben sollen (obwohl mein FA immer sagt das es von mir aus nur Kopfsache sei und da nix mehr aufgehen könnte). Aber das tut doch bestimmt weh. Außerdem frage ich mich, ob selbst wenn ich in 4 Jahren oder so wieder ss werden würde, ob die Ausschabung da irgendwas drann hindern würde, oder ob danach also bereits jetzt schon alles so ist wie früher. Ich würde mich so über guten Zuspruch freuen.
Huhu Miraflor, Ich möchte mich gerne zu zwei Sachen melden :) Unsere Tochter ist 10 Monate alt und ich stille ebenfalls noch, auch ich würde genäht und habe von der Geburt eine Steißbeinprellung davon getragen, die ganze Geburt war anders als ich es mir gewünscht/vorgestellt hätte... Seit der Geburt geht bei uns Geschlechtsverkehr nur noch mit Gleitzeit und lange Zeit hatte ich auch Angst, dass die Näht reißt oder oder oder. Offen gesagt habe ich mich langsam selbst ran getestet, was geht und was nicht. Zum Thema Ausscharbung, ich hatte eine nach meiner Fehlgeburt und würde 4 Monate später wieder schwanger , normalerweise sind danach keine Probleme zu erwarten. Ich wünsche dir alles Gute
Hab dir eine PN geschickt
Ich weiß genau, wie du dich fühlst und ich kann dich hoffentlich beruhigen.
Vor fast 10 Jahren habe ich meinen Sohn auf die Welt gebracht. Dammriss 3. Grades, wo auch mein Schließmuskel vollständig durchtrennt war.
Nach der Geburt konnte ich über 4 Wochen nicht aus dem Bett, außer unter Schmerzen auf Toilette zu gehen.
Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen, da ich nicht mal mit meinem neugeborenen spazieren gehen konnte.
Bis zum ersten GV hat es auch ewig gedauert, da die Schmerzen und die Gedanken daran sehr unschön waren. Aber es fühlte sich dann an, als wenn man erneut entjungfert werden würde. Sag einfach deinen Partner dass er ganz vorsichtig sein soll und bestimme du die Geschwindigkeit und die Tiefe. Glaube mir, es wird immer besser
Die Narbe merke ich noch heute, da es ja doch an einer blöden Stelle ist.
Zu dem Schließmuskel musste ich öfter zu einem Spezialisten. Es ist alles gut verheilt und ich merkte davon nach ca 9-12 Monaten auch nichts mehr.
Leider dauert es etwas länger, aber der Körper braucht gerade an diesen Stellen viel Zeit um wieder richtig zu funktionieren.
Ich hatte schon mehrere Frauenärzte gefragt, ob das bei einer 2. Schwangerschaft auch wieder passieren kann und alle haben mir Hoffnung gemacht, dass dann auch alles anders werden kann und nichts reißen muss.
Mein erstes Kind hatte ich im Geburtshaus zur Welt gebracht und musste dann zum nähen ins KH.
Bei der nächsten SS möchte ich eigentlich eine Hausgeburt. Mal schauen, wenn es mit der SS geklappt hat, werde ich mit der Hebamme und der FÄ erneut sprechen.
Gönn deinem Körper die Zeit, die er braucht. Und zum GV entscheidest du, wenn du wieder bereit bist.
Falls du mehr wissen möchtest, kannst du mir gerne schreiben
Hallo Miraflor! Meine erste Geburt war auch alles andere als unkomplziert. Ich war zehn Tage über der Zeit, mein Sohn schon 56 cm groß und ich bekam einen Blasensprung. Im Spital hieß es dann warten. Die Ärzte wollten gleich einen Kaiserschnitt, ich eine natürliche Geburt. Die Hebamen, die sich alle 8 Stunden abwechselten machten US und bemerkten nicht, dass mein Sohn falsch lag. Nach 24 Stunden wurde dann die natürliche Gerburt unterbrochen, weil unsere Werte schon so schlecht waren. Ich bekam einen Notkaiserschnitt, während dessen mir nur schlecht war. Als mein Sohn zur Welt kam konnte ich ihn nicht mal nehmen, weil ich dauernd erbrach und Schüttelfrost hatte. Bei meiner Tochter, 4 Jahre später, war von Anfang an ein Kaiserschnitt geplant und der ging völlig komplikatioslos über die Bühne. Dank der richtigen Schnittechnik (im AKH Wien haben sie eine neue OP-Methode) hatte ich am nächsten Tag auch gar keine Schmerzen mehr und bin im Spital herumgelaufen, um alle Dokumente zu besorgen. Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Geschichte weiterhelfen Alles Gute
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