Mitglied inaktiv
an alle über 35... gehöre in 9 tagen auch in diesen club... habe heute einen sstest gemacht, positiv - freu!!!!! wollte mal wissen wer von euch eine fruchtwasseruntersuchung hat machen lassen und was für erfahrungen ihr gemacht habt. würdet ihr es noch mal machen oder nicht. viele grüße cathi
hallo, ich bin zwar erst 32 habe aber die fruchtwasseruntersuchung gemacht - nach langem überlegen (17.SSW - besser so früh wie möglich). wenn wir noch ein zweites kind bekommen, dann würde ich diese wieder machen lassen. wichtig ist, dass diese von einem spezialisten durchgeführt wird um das risiko gering zu halten.(verletzung des kindes kann zu 100% ausgeschlossen werden) ich hatte keine problem danach. am nächsten tag habe ich auch gar nichts vom einstich mehr gespürt. danach muss man sich eine woche schonen (nichts schweres arbeiten u. kein stress). ob man diese fruchtwasseruntersuchung macht oder nicht ist keine einfache entscheidung. man muss sich vorher überlegen, was tu ich bei einem positiven befund - kommt ein schwangerschaftsabbruch in frage ja oder nein? das warten auf das endgültige ergebnis ist stress, aber man kann auch den fishtest zusätzlich machen lassen, der innerhalb 24Std. schon eine genaue aussage hat. nackenfaltenmessung würde ich nicht machen, da diese nur ein 90% genauigkeit hat im gegensatz zur fruchtwassser untersuchen, die bei ca. 99% liegt. LG, Doris
Hallo Cathie! Vielleicht ist dashier auch hilfreich für dich? Liebe Grüße Sabine Fast jede werdende Mutter und jeder werdende Vater hat Angst, dass ihr heranwachsendes Kind behindert oder krank sein könnte. Das sind ganz normale und verständliche Sorgen. Durch bestimmte vorgeburtliche Untersuchungen ist es heutzutage möglich, die Wahrscheinlichkeit für einige Behinderungen oder Fehlbildungen bei Baby herauszufinden. Einige Besonderheiten können sogar mit beinahe 100%tiger Sicherheit erkannt bzw. ausgeschlossen werden. Wenn man sich darüber Gedanken macht, ob und wenn ja welche Untersuchungen man in Anspruch nehmen möchte, sollten der entgültigen Entscheidung gründliche Überlegungen und das Abwägen der Vor- und Nachteile vorangehen: Ich biete allen Interessierten eine Zusammenstellung zum Thema Pränataldiagnostik an. Sie ist sehr ausführlich, geht unter anderem auf die gängigen Untersuchungen (Was wird gemacht?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen ein. Sie ist während meines Studiums entstanden. Insbesondere den Teil zu Linkhinweisen und Literaturtipps ergänze ich regelmäßig. Der Text ist für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Er gibt nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern ist ein Sachtext, der allgemeine Informationen bietet, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll erscheint. Ich verschicke die Zusammenstellung gerne und natürlich kostenlos als Mailanhang. Wenn Interesse besteht, kann man sich über eMail (lebenshilfenrw@gmx.de) mit mir in Verbindung setzten. Ich versuche immer schnell zu antworten, in der Regel innerhalb eines Tages, aber gerade am Wochenende oder in den Ferien kann es auch etwas länger dauern. Dies sind die Themen der Zusammenstellung: - Allgemeines zum Thema Pränataldiagnostik - Fragen zur Entscheidungsfindung - Beratung zu Fragen der Pränataldiagnostik - Messung der Nackentransparenz (NT-Screening) - Double-Test - Schwangerschaftsabbruch nach der 16. SSW, Umgang mit Geschwisterkindern - Triple-Test (MoM-Test) - (Farb-) Doppler-Ultraschall ((Farb-) Doppler-Sonographie) - sonografische Feindiagnostik (Feinultraschall / Organscreening) - 3D-Ultraschall - 4D-Ultraschall (Live-3D-Ultraschall) - invasive Pränataldiagnostik: Allgemeines - Chorionzottenbiopsie - Amniozentese (Amniocentese / AC / Fruchtwasserpunktion / Fruchtwasseruntersuchung) - pränataler Schnelltest (FisH-Test) - Cordozentese (Nabelschnurpunktion) - Pränataldiagnostik bei Mehrlingsschwangerschaften - weiterführende Links - weiterführende Literatur (Bücher) - Dokumentarfilme
Hallo Cathi, ich bin zwar noch nicht in dem Alter, kann aber von Zweierlei Erfahrungen berichten...., Meine Mitarbeiterin, hat mit 36 ihr Kind bekommen...,sie war zur Fruchtwasseruntersuchung....,alles ohne Probleme....,sie hatte auch keine Schmerzen,ect bei der Untersuchung) Der andere Fall,eine Kundin von mir hat 3 Wochen nach dem Eingriff ihr Kind verloren, es war abgestorben, durch eine aufsteigende Infektion....,ob es nun direkt mit dem Eingriff zu tun hatte, kann man natürlich nicht sagen,...das risiko ist glaube ich auch nur 1 zu 99 das irgentetwas schief geht...) Ich würde es auf jeden Fall machen lassen, wenn in der Familie irgendwelche Erbkrankheiten bekann sind...Alles Gute LG Nicole
Hallo Cathi! Ich gehöre zu denen über 35! Und ich habe eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen! Und ich würde es jederzeit wieder tun! War alles halb so wild. Kleiner Picks und nach ein paar Minuten ist alles vergessen! Nur dann musst Du halt zwei Wochen warten und Dir vorher darüber im Klaren sein, was ist wenn ... Ich habe vor vielen Wochen hier die gleiche Frage gestellt wie Du und bin böse angegriffen worden! Lass Dich nicht beirren! Wenn Dir und Deinem Mann/Freund die Punktion und ein Ergebnis wichtig ist, dann mache es!! Mein Freund und ich haben es nicht bereut; am 29. Dezember haben wir das Ergebnis bekommen: Alles gesund und putzmunter mit unserer "Kleinen"! Das war das Schönste zum Jahresabschluss! Wie gesagt: Jederzeit wieder!! Liebe Grüsse Claudia
....nur die NT-Messung mit einem guten Endergebnis gemacht habe. Diese Wahrscheinlichkeit, die dort rauskam, kein behindertes Kind zu bekommen, war weitaus geringer als die, bei einer FU das Ungeborene zu verlieren. Weiß jetzt nicht mehr, wie da die Statistik ist, aber aus dem Grund habe ich mich dagegen entschieden. Viel Glück, wie auch immer du dich entscheiden wirst!! LG Sylvie (noch 34!)
ich habe schon 3 fruchtwasserspiegelung hinter mir. waren alle nicht schlimm und mir ging es bestens. mein fa macht die selbst. werde diesen monat auch noch zur fruchtwasserspiegelung gehen, zum 4ten mal. ich würde sie immer wieder machen lassen. gruß nicole
Hi !! Ich bin 36 und habe erst die NT-Messung machen lassen, weil die Gefahr für´s Kind dabei gleich null ist. Leider war das Ergebnis der Blutuntersuchung dermassen schlecht, dass ich zur Absicherung eine Fu habe machen lassen. Ich würde es wieder machen, denn in einer Fachpraxis ist das Risiko doch gering gehalten das etwas passiert. Ausserdem ist die Untersuchung nicht sehr schmerzhaft. Lass Dich nicht hier im Forum angreifen, denn einige sind hier wirklich ziemlich "überkritisch". Die Entscheidung muss jeder mit sich selbst ausmachen. GLG Ute
Meinst doch nicht mich mit "überkritisch", da ich hier die einzige bin, die sich dagegen entschieden hat? Hab ja schließlich keinen verurteilt und gefragt war nur, wer es bzw. wer es nicht und aus welchen Gründen gemacht hat. Letztendlich muss es ja doch jeder selber entscheiden und ich wär die Letzte, die irgendjemand wegen einer FU angreifen möchte! Wollte ich hier nur noch mal kurz klarstellen.
Beim ersten Kind bestand kein Anlaß. SS super, Zuckertest etc. alles prima. Geburt normal, ABER: Kind ohne Atmung!?! Ende vom Lied: Luise hats geschafft, ist putzmunter nach mehreren OPs, hat ein Syndrom, was kaum erforscht ist aber zu 30% tödlich im ersten Jahr. Und man hätte es pränatal nicht entdecken können. Das ist die eine Seite, daß man halt nicht alles vorher sieht. Die zweite ist die, was mach ich, wenn irgendwas entdeckt wird? Eine Abtreibung könnte ich mir nicht verzeihen. und auch hier gibt es viele Berichte von gesunden Kindern, denen pränatal eine kurze Lebensdauer prognostiziert wurde! Also lass ich es gleich bleiben, schone meine Nerven, habe kein zusätzliches FG-Risiko. Das Risiko auf ein besonderes Kind dagegen bleibt gleich. Aber auch ich vertrete die Meinung, daß es jede mit sich selbst ausmachen muß. Ich mach noch ein Feinscreening wegen Luises Geschichte, aber nur, um ggf. in einer anderen Klinik zu entbinden.
Hi !! Nein, ich meinte weder Dich noch jemand anderen persönlich. Auch bei mir stellte sich erst die Frage ob ich die FU machen lasse oder nicht. Da habe ich gesagt, dass ich das Baby behalten würde, auch wenn es behindert ist. Da wurde dann ziemlich kollektiv über mich hergefallen, dann wäre der Eingriff ja wohl nicht nötig.... Das ich vorher Gewissheit haben wollte weil sich durch so eine Diagnose das ganze Leben ändert und auch Vorbereitungen getroffen werden müssen, da ein solches Baby besonders gefördert werden muss, hat keinen interessiert. Da ein Risiko für ein trisomie21 - Baby von 1:76 vorlag, war das ja nicht so als ob man einen 6er im Lotto erwartet, oder?? Und dann nach der Geburt zu sagen--ups, ist ja doch passiert, nein das ist nicht mein Ding. Aber siehst Du, schon rechtfertige ich mich wieder..... Ich glaube niemand macht diese Untersuchung ohne sich vorher Gedanken zu machen. Gruss Ute
ich bin jetzt bei meinem dritten Kind 38 und habe immer gesagt, dass ich eine Untersuchung machen lassen möchte, da ich jetzt kein behindertes Kind mehr kriegen könnte. Bin auch in der 14. Woche dort gewesen und als ich dann mittags zu Hause auf der Couch gelegen habe, lief das Fruchtwasser aus. Die ganze Untersuchung wurde total absurd, zumal wir dann noch die Neugierde hatten und den schnellen Test mit beantragt hatten. Gott sei dank ging alles gut, und das Loch schloss sich wieder, aber die Situation war so sch... Ich hatte Angst mein Kind zu verlieren und habe geheult ohne Ende. Am nächsten TAg, konnte ich das ERgebnis erfragen, was wäre gewesen, wenn man mir gesagt hätte dass es eine Behinderung hat, dann wäre ich doch nicht aufgestanden und hätte gesagt, oh, jetzt kann ich es ruhig verlieren. Ich hätte genauso Angst gehabt um ein behindertes KInd, ich hätte es nicht abtreiben können, es war wirklich so absurd. Überlege gut, ob du dich auf einmal nicht mehr freust , wenn man dir sagt, dass es nicht gesund ist, oder ob du sagst ich bekomme es eh, also brauche ich es vorher nicht wissen.
... mich etz bitte nich für doof halten, aber ich kann mir keinen Reim drauf machen... Danke!!
Hallo, ich habe auch über diese Art der Diagnostik nachgedacht, da meine kleine Schwester Trisomie 21 hat. In meiner 1. SS hatte ich (wie auch in dieser) durch Blutungen ein erhöhtes FG - Risiko. Deshalb habe ich mit meinem Gyn ausgemacht dass ich erst eine Humangenetische Beratung besuche, tat echt gut und war sehr hilfreich. Der Humangenetiker meinte dass die Vererbbarkeit von Triesomie21 gar nicht erwiesen ist zumal meine Schwester die einzigste in meiner Familie ist. (Oma hatte 5 Kinder aus denen 17 Enkel und 3 Urenkel hervorgehen) Der Humangenetiker riet mir dann zum ungefährlichen Trippletest, er meinte ich soll die Werte abwarten und dann entscheiden, die Werte waren spitze also hab ich es gelassen und habe heute einen gesunden Sohn. Dieses mal werde ich wohl die 175,00 Euro für die NT-Messung ausgeben, und danach entscheiden ob eine FU in Frage kommt. Viel Glück!!
Messung der Nackentransparenz / NT-Screening (NT = nuchal translucency) Diese Untersuchung kann zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche per Ultraschall durchgeführt werden: Anhand der gemessenen Nackentransparenz (Nackendichte) des Babys, des Alters der Schwangeren, der Scheitelsteißlänge des Kindes (es muss für diesen Test eine Mindestgröße haben), der Schwangerschaftswoche und eventuell vorausgegangenen Schwangerschaften mit einem Baby mit Chromosomenbesonderheit wird durch ein Computerprogramm oder eine Wertetabelle eine individuelle Wahrscheinlichkeitsangabe für ein Kind mit einer Chromosomenbesonderheit (insbesondere Down-Syndrom / Trisomie 21) gestellt. Die Untersuchung unterscheidet sich für die Schwangere vom Ablauf her nicht von sonstigen Ultraschalluntersuchungen. Die Nackentransparenz des Babys entsteht durch eine Flüssigkeitsansammlung (Ödem) im Nackenbereich des Babys. Flüssigkeiten erscheinen auf normalen Ultraschallmonitoren schwarz und damit "transparent". Die besondere Ausprägung des Nackens bildet sich bei den meisten Babys nach der 14. Schwangerschaftswoche wieder zurück, sodass eine Messung nach diesem Zeitpunkt kein brauchbares Ergebnis mehr bringen kann. Ein Wert ab ca. 3,0 mm gilt als "deutlich erhöht", ein Wert von ca. 6,0 mm gilt als "stark erhöht". Der Befund, dass ein Baby eine außergewöhnlich hohe Nackentransparenz aufweist, hat an sich keinen Krankheitswert, d.h. sie ist nicht gefährlich oder schädlich für das Kind: Bei einigen Babys mit einer Chromosomenbesonderheit ist der Nackenbereich allerdings in dem Maße auffällig, dass die Werte als Hinweis (als sogenannter Softmarker) auf eine Behinderung angesehen werden. Aus den Werten der Nackentransparenzmessung kann man jedoch nie (!) eine Diagnose für eine Erkrankung oder Behinderung des Kindes ableiten: Eine ungewöhnliche Nackentransparenz tritt auch bei vielen Kindern auf, die gesund bzw. nicht behindert sind und viele Kinder, die z.B. ein Down-Syndrom haben, haben Werte im unauffälligen Bereich (wie z.B. Eric, der im August 2004 mit einem Down-Syndrom zur Welt kam und sowohl bei der Nackenfaltenmessung optimale Werte bescheinigt bekommen hat: http://www.ericmagnus.de) So kommt es, dass bei statistisch gesehen jeder achten Nackentransparenzmessung besonders erhöhte Werte beim Baby festgestellt werden, aber dann nur in etwa 10 von 100 Fällen bei weiterführenden Untersuchungen Besonderheiten mit eigenem Krankheitswert zu finden sind. Offenbar kommt die hohe Rate der falschen Prognosen oft dadurch zustande, dass die Messungen häufig zu weit unten im Nackenbereich angesetzt werden und dadurch natürlich insgesamt größer Werte gemessen werden, als eigentlich vorliegen. In Hinblick auf die Werteskala heißt das: Bei statistisch gesehen 90 von 100 Babys mit einem Wert im "deutlich erhöhten" Bereich können bei weiterführenden Untersuchungen keine (!) weiteren Besonderheiten entdeckt werden. Bei statistisch gesehen 90 von 100 Kindern mit einem Wert im "stark erhöhten" Bereich werden bei weiterführenden Untersuchungen Besonderheiten festgestellt. Die Untersuchung der Nackentransparenz gibt neben einer Wahrscheinlichkeitsangabe für ein Kind mit einem Down-Syndrom oder einer anderen Form von Chromosomenverdreifachungen manchmal auch Hinweise auf nicht unbedingt chromosomal bedingte Besonderheiten wie z.B. Herzfehler oder Fehlbildungen anderer Organe des Babys, die ebenfalls geschallt werden können. Dies kann hilfreich sein, um das Kind angemessen versorgen zu können, sowohl vor- als auch nachgeburtlich. Durch ein NT-Screening erhält man keine (!) Diagnose bezüglich einer Chromosomenbesonderheit, sondern lediglich eine Wahrscheinlichkeitsangabe, deren Aussagekraft ggf. durch eine invasive Untersuchung (z.B. Chorionzottenbiopsie oder Amniozentese) abgeklärt werden müsste.