Mitglied inaktiv
Hallo miteinander, bei mir wird wohl irgendwann zwischen SSW 37+1 und 38+1 die Geburt eingeleitet werden. Wegen einer Antikörperunverträglichkeit will man nicht länger warten, einzige Alternative ist ein geplanter KS, was ich nicht will. Jetzt habe ich aber Angst, daß das Ganze vielleicht nicht klappt, wenn mein Körper noch gar nicht richtig auf Geburt eingestellt ist. Sprich daß die Geburt so langsam vor sich geht, daß dann doch ein KS gemacht wird. Ich hatte nämlich schon einen vor 2 Jahren und man sagte mir, deshalb würde man viel früher eingreifen, wenn es nicht vorangeht und einen KS machen. Ich neige nicht zu vorzeitigen Wehen, und ich befürchte, zum geplanten Termin wird der Muttermund noch total zu sein und der Gebärmutterhals in kompletter Länge. Wer hat damit Erfahrungen gemacht? Lieben Dank! Claudia
Hallo Claudia! Ich kenne diese Situation. Wir hatten uns ja schonmal ausgetauscht, als es um frühchen ging. Inzwischen sind wir ja gottseidank schon fast raus aus der zeit. Mein Sohn wurde eingeleitet in der 36ssw (unkorrigiert 38ssw). Naja, eigentlich sollte es nur ein Wehenbelastungstest sein, aber nach zwei Stunden hieß es dann, wir machen weiter bis das Baby da ist. Muttermund war bei mir auch noch komplett geschlossen, was dann auch nicht wirklich aufgehen wollte. Ich kann sagen, daß die Muttermundmassage das schmerzhafteste an der ganzen Geburt war und es hat nix gebracht, ebenso wenig Gel und was auch immer sie noch probiert haben. Letztendlich bekam ich eine PDA, nicht wegen der Schmerzen sondern irgendwie als entspannung wegen dem Mumu. Dann ging es aufeinmal ganz schnell und Lukas war knapp eine Stunde später da, mußte sogar trotz Preßwehen noch auf den Arzt warten:-). Von Anhängen des Wehentropfes bis zur Geburt hat es ungefähr sieben Stunden gedauert und ich fand es eigentlich recht harmlos. Hört sich zwar blöd an, aber Ohrenschmerzen oder ne fiesen Magen-Darmgrippe find ich schlimmer. Hoffen wir mal, daß es dieses mal für uns wieder so "angenehm" wird. LG Nina
Hallo... Also bei mir wurde wegen Plazentainsuffizienz zweimal vor Geburtstermin eingeleitet, beide male Anfang der 38. SSW. Bei meinem Grossen hatte ich 4 Tage und Nächte Dauereinleitung mit Tabletten, die man vor den Muttermund legt, das bedeutet auch 4 Tage lang Wehen, allerdings im ertäglichen Rahmen. Allerdings wurden die Schmerzen dermassen extrem, dass ich dachte ich müsste sterben, ich hatte gar keine Wehenpausen mehr und erst nach 4 Stunden Horrorschmerzen gab man mir eine PDA, weil der Mumu da erst 3 cm offen war. Nach weiteren 2 Stunden war mein Sohn dann da. Bei der zweiten Geburt wurde mit Gel eingeleitet, da hatte ich echt 4 Tage und Nächte starke aber unwirksame Wehen. Am Morgen des dritten Tages löste sich der Schleimpfropf, der Mumu war durchlässig, das war dann auch alles. Schliesslich musste man einen Kaiserschnitt machen, weil die Herztöne durch die Anstrengung schlecht waren. Nochmal würde ich das nicht machen, das nächste Mal werde ich auf jeden Fall einen geplanten Kaiserschnitt machen. Das ist keine schöne Geburt aber es gibt nichts schlimmeres als tagelang Wehen zu haben und es dann doch keine gute Geburt wird. Liebe Grüsse Joelina
Hallo, bei mir wurde in der 40 ssw eingeleitet wegen schlechter versorgung, 4 Tage vor ET, aber mit total unreifem Befund. 2 Tage haben sie es versucht mit Tabletten, leider ohne Erfolg, habe nicht 1 Wehe bekommen, danach bekam ich einen KS. Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir besser klappt. LG Katja+Miya
Hallo, ich habe selber keine Erfahrung. Denke aber, das es klappt. Wenn ein Kind plötzlich verstorben ist, wird ja auch oft eingeleitet. Sorry, für das Beispiel. lg monika
Hallo, danke für eure lieben Beiträge. Ich versuche jetzt soviele Meinungen und Erfahrungswerte wie möglich zu sammeln, werde nächste Woche mit meiner Hebamme, meinem FA und mit dem für die Geburt zuständigen Arzt sprechen und dann hoffentlich mit gutem Gefühl entweder in die Einleitung oder in den Kaiserschnitt gehen. Liebe Grüße Claudia