Elternforum Schwanger - wer noch?

Einleitung bei Risikoschwangerschaft oder KS?

Einleitung bei Risikoschwangerschaft oder KS?

Rikami82

Beitrag melden

Hallo zusammen! Langsam geht's mir besser und mein letzter Arzttermin (Feindiagnostik) kommt mir wieder in die Gedanken... Vor 11 Jahren hatte ich einen Not-KS, würde die SS aber gern normal entbinden. Die Präna-Ärztin meinte letzte Woche, dass bei einer Risikoschwangerschaft 2 Wochen eher eingeleitet wird. Wie sind eure Erfahrungen? Vor 11 Jahren wurde auch eher eingeleitet - erfolglos. Wird dann trotzdem "probiert" oder direkt ein KS? Habt ihr Erfahrungen mit Einleitung? Mein Körper hatte damals zwar mit Wehen reagiert, aber der MM öffnete sich 5 Tage nicht (FB war nach 3 Tagen geplatzt). Wie sind eure Erfahrungen?


boymom21

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rikami82

Ich hatte zwar keine Risiko-SS aber eine Einleitung wegen Blasenriss. Ich lies mich 12 Stunden nach blasenriss auf Wunsch einleiten. Ich berichte mal. Einleitung( Tabletten)war um 15:00 Uhr , die Wehen kamen nach 20 min regelmäßig. 17:00 Uhr platze dann die Fruchtblase und die Wehen kamen zu dieser Zeit alle 3 Minuten, gegen 17:30 Uhr bekam ich dann starke Presswehen, da war mein MuMu aber erst ma bei ca 4 cm. Um 22:00 Uhr ca bekam ich eine PDA da ich das Kind immer rausschieben wollte, aufgrund der heftigen Presswehen und die Herztöne abfielen. Habe das Kind dann kurz nach Mitternacht geboren (leider musste aber sehr viel Druck auf meinen Bauch ausgeübt werden, da das Kind wegen der Sternenguckelage nicht von alleine rausgekommen ist). Ich persönlich würde es lieber mit Einleitung versuchen und wenn das alles nichts bringt dann einen KS.


misses-cat

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von boymom21

Meines Wissens nur mit wehentropf oder mechanisch wie zb ballonkatheter


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rikami82

Warum bist du denn Risikoschwanger? Da gibt's ja tausend Gründe und die allerwenigsten rechtfertigen eine derart frühe Einleitung. Das ist weder gut fürs Kind noch für die Mutter, wenn es nicht wirklich triftige Gründe gibt


Rikami82

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von misssilence

Gründe gibt's einige für die Risikoschwangerschaft... Mein Alter (40), mehrere vorherige FGen, teilweise kaputte Bauchspeicheldrüse (kam mit der 1. SS durch ständige Gallenkoliken, die Entzündungen der Bauchspeicheldrüse sind geblieben und kommen immer wieder), in der 1. SS insulinpfl. Diabetes (aktuell warte ich noch auf den Termin vom Zuckertest) und die Ärztin meinte auch, dass bei vorherigen KS früher eingeleitet wird wg. Risikoschwangerschaft. Was davon jetzt ein echtes Risiko ist, gute Frage. Ich würde mir eine Entbindung ohne KS wünschen, bei meiner Tochter vor 11 Jahren war ich nach den 5 Tagen EL allerdings so fertig und am Ende, das möchte ich nicht mehr. Allerdings muss ich auch mit dazu sagen, dass familiär die Babys meist weit übertragen wurden und zu 99 % durch KS geholt wurden, da die Geburt nicht voran ging/MM ging nicht auf. Das arbeitet nun bei mir im Kopf... bringt es was 14 Tage vorher einzuleiten? Muss das wirklich zwingend gemacht werden bei Risikoschwangerschaft? Muss sonst tatsächlich ein KS durchgeführt werden?


misssilence

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rikami82

Das sind meines Erachtens alles keine Gründe für eine derart frühe Einleitung oder gar KS. Bespreche das am besten mit deinem/r Gyn nochmal. Du musst dich übrigens nie auf eine Einleitung einlassen - es ist DEINE Entscheidung. Hier wird bei Schwangerschaftsdiabetes zB bei ET+10 eingeleitet, statt sonst ET+14.


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rikami82

Was ist bei dir der Grund für die Risikoschwangerschaft? Ich hatte zu wenig Fruchtwasser, deshalb wurde auch früher eingeleitet. Bei mir ging's wenige Stunden nach Einleitung los, der Muttermund ist innerhalb einer Stunde um 6cm aufgegangen, die Presswehen haben 10 Minuten gedauert. Eine (vorzeitige) Einleitung muss nicht immer stagnieren und zu Komplikationen führen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rikami82

Ich hatte bei meiner ersten eine erfolglose Einleitung ab 36+2,ich hatte null wehen davon,hab aber auch vorher nie welche gehabt,mUttermund stand vollständig und ist auch nicht einen mm aufgegangen Da ich eine Gestose hatte und meine Tochter von dem Medikament zur Einleitung immer schlechtere Herztöne hatte wurde sie nach vier Tagen notfallmäßig geholt,keinen Moment zu früh,ich bin im OP noch entgleist und hatte Postpartales Hellp Bei der zweiten hätte ich es gern versucht,aber sie hat sich in BEL gedreht in der Nacht vor der Klinikanmeldung Ich würde mich geburtsunreif nicht mehr einleiten lassen das klappt irgendwie doch nicht so oft,und der eilige KS war einfach total nervenzehrend,die drei folgenden geplanten waren sehr entspannt und schön


SeeStern87

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rikami82

Hallo! Ich wurde Mittwochs mittags wegen hohem Blasenriss eingeleitet mit cytotec. Ein Drama. Wehen kamen erst nachts gegen Morgen. Fruchtblase wurde geöffnet aber der junge Mann wollte nicht kommen. Er hatte noch 30 min bis zum KS wegen Infektion s gefahr ...da wurde er Gewaltsam rausgeholt da es zu spät für KS war , saugglocke und Ellbogen gedrücke auf dem Bauch. Der 2 war ein Notfall KS. Und jetzt? Hätte ich glaub ich gerne trotz Schmerzen danach einen KS weil die 1 Geburt trotz 9 Jahre zurück immer noch Präsens im Kopf ist . Lg