KimberHenry
Hallo, ich bin zur Zeit in der 36+1 ssw. Bei meinem letzten Frauenarztbesuch wurde mir mitgeteilt, dass in der 38.ssw, sprich 37+0 eingeleitet werden soll. Vorweg: Es ist meine erste Schwangerschaft. Ich leide seit Mitte der Schwangerschaft unter Bluthochdruck. Ich nehme dagegen Presinol 250mg 3x täglich, die mal mehr mal weniger helfen. Zuhause habe ich meistens einen Blutdruck von 135/ 85. Beim Arzt lag der Wert im Liegen immer bei 140/90 und darunter. Höchstwert war bei 150/110. Dem Baby geht es gut, es ist sehr gut versorgt. Auch sonst habe ich keine weiteren Beschwerden bis auf diese Blutdruckwerte. Nun soll wie gesagt eingeleitet werden wegen Präeklampsie-GEFAHR. Ich habe sie noch nicht. Der Arzt meinte, bei Bluthochdruck-Patientien wird immer in der 38.ssw eingeleitet, da sich die Präeklampsie meistens in den letzten Wochen bildet. Ich habe nun sehr viel schlechtes über diese Einleitung gelesen und viele raten, diese nur vorzunehmen wenn es äußerst notwendig ist. Daher die Frage an euch, was ihr darüber denkt und wie bei euch die Einleitung war? Vielleicht ist hier jemand, den es ähnlich erging? LG
Ich hatte bei meinem Sohn auch Bluthochdruck. Durchschnittlich lagen die Werte bei 150:95. Es wurde am ET eingeleitet- hier macht es die Klinik, wenn sonst alles in Ordnung ist, nicht früher! Ich würde mir eine zweite Meinung einholen, denn die Werte, die du zu Hause hat, sind nicht dramatisch!! Und der erhörte Blutdruck beim FA kann auch durch starke Nervosität klingen. Alles Gute
Hi Wurde beim dritten eingeleitet und 1. Wehe und erster Kuss lagen 1h auseinander. Ich fand es im nachhinein nicht schlimm. LG und alles Gute, Murmel
Hallo, also wenn es euch beiden ansonsten wirklich gut geht,dann würde ich es weiter gut überwachen lassen.Aber nicht so früh einleiten lassen.Warum denn auch. Alles Gute!
In der ersten Schwangerschaft hatte ich das auch. Als dann noch Eiweiß im Urin war, hat mich mein Frauenarzt ins KH eingewiesen. Weil dann auch noch das CTG schlecht war, sie in BEL lag und auch die Blutwerte waren nicht so prima, haben sie meine Tochter bei 36+6 per KS geholt. Bei der Kleinen hatte ich nur hohen Blutdruck und das wurde einfach engmaschig kontrolliert. Sie wurde bei 38+2 per KS geboren.
Beim Einleiten gibt es die verschiedensten Geschichten...da musst du glaub ich deine eigenen Erfahrungen sammeln.... also bei mir wurde eingeleitet und ich lag 18 Stunden lang in Horrorwehen und nix hat sich am Muttermund getan, bis ich dann ne PDA machen hab lassen. Dann gings recht schnell.... ner Bekannten haben sie auch mit Gel eingeleitet, die hat 3 Tage gar nix bekommen ..dann wurde ein Kaiserschnitt gemacht... und ne Freundin wurde eingeleitet und 3 Stunden später war das Baby da, vollkommen problemlos.... wie du siehst...alles ist möglich! Alles Gute! :)
Ich fand meine Einleitung auch nicht tragisch. Die normale Geburt war schlimmer für mich. Ich denke das ist Zufall. Kein Mensch weiß ja wie es mit oder ohne gewesen wäre. Sagt das dein Gyn oder die Entbindungsklinik? Falls es nur dein gyn so sieht, stell dich in der Klinik vor und sprich das an. Ich persönlich würde bei diesem Befund nicht einleiten lassen wenn jetzt hier gerade nix vergessen wurde zu erwähnen. Urin, Blutwerte, Doppler und Wachstum vom Kind wären für mich noch Kriterien zum beurteilen.
Danke für die Antworten :) Urin, Blutwerte alles ohne Befund. Doppler war ein einseitig erhöhter Widerstand in der rechten A. uterina bei linksseitiger VW-Plazenta. Das habe ich seit der ersten Doppler-Untersuchung und soll laut Gyn nicht schlimm sein. Baby wird trotzdem ausreichend versorgt. Also es sind die Blutdruckwerte, die zu einer Einleitung führen soll. Zwischenzeitlich war ich schon im Krankenhaus wegen starker Schmerzen im Unterleib und Darm, die bis jetzt auch nicht weg sind. Dort war aber mit meinen CTG-Werten und dem Baby alles ok. Auch Blutdruck war ok. Die Ärztin dort meinte bereits zu mir, dass eine Einleitung bei meinem jetzigen Zustand nicht notwendig sei. Aber der Frauenarzt sagt was anderes. Er meint ja, dass es generell immer so ist, wenn man Bluthochdruck in der Schwangerschaft hat, in der 38.ssw eingeleitet wird. Deswegen bin ich mir selber nicht so sicher was ich machen soll. Überweisung für die Einleitung habe ich vom Gyn schon bekommen. Nun habe ich aber auch gelesen, dass die Klinik ohne Befunde nicht einfach einleitet. Ist das so oder machen die das trotzdem auf Anordnung des Arztes?
Die Klinik übernimmt letztlich die Verantwortung. Wenn diese keinen Grund zum Handeln sieht, ist es total in Ordnung und die wird sich ohne auffällige Befunde weigern. Zu Recht wie ich finde. Vielleicht kannst du dich dort aufgrund der Problematik weiter behandeln lassen, das ist manchmal möglich. Ich würde mich immer nach den Regeln der Klinik richten, die sind definitiv aktueller. Vielleicht War es vor ein paar jahren mal Mode in dem Fall einzuleiten.
Es war auch eien med. indizierte Einleitung. Befund war noch nicht geburtsreif, Muttermund zu, keinerlei Wehen. 7 Uhr Blase geöffnet und Tropf angelegt nach 15min begannen die Wehen nach 3h 20min war das Baby da
Mh, welche Konsequenzen hast du und dein Baby bei einer Präklamsie zu befürchten? Diese Frage wäre für mich die wichtigste Sache, die es zu überlegen gilt. Dann würde ich entscheiden, ob ich lieber vorzeitig einleite oder abwarte bis tatsächlich schnell Handlungsbedarf einsetzt und es hektisch wird, mit ks und verlängerem kh Aufenthalt. Ich hatte zwei Einleitungen auf Grund von Diabetes und keinen geburtsreifen Befund. Einmal zehn heftige, einmal eine heftige Stunde. Nun, es war wie ein Marathonlauf für ungeübte, aber in Ordnung. Habe von den Geburten kein Trauma. Nr. 1 war dazu noch ein Sterngucker mit 4 kg Kampfgewicht! Ich wünsche dir alles Gute.
Selbst bei einer beginnenden gestose hat man noch genug zeit zum einleiten. Eine präeklampsie kriegt man nicht innerhalb von zehn Minuten. Bluthochdruck ist kein alleiniges Merkmal für eine gestose, hellp oder (prä)eklampsie. Und das gilt es dringend auseinanderzuhalten! Eine Einleitung vor ET endet von Haus aus schon häufiger im KS. Also ohne eindeutiger Diagnose würde ich DAS Risiko nicht eingehen.
Ich hatte eine Einleitung bei 39+6 wegen zu wenig Fruchtwasser. Meine Blutdruck Werte waren die ganze SS an der grenze zum Hochdruck.hatte aber keine medis deswegen bekommen.einleitung war OK. In deinem Fall jedoch würde ich mir auch eine zweitmeinung einholen und für und wider abwägen. Jedoch beschleicht mich bei deinem FA irgendwie das Gefühl das er nur nach Schema x die schwangeren abarbeitet und nicht auf die Gesamtsituation von dir eingeht. Lass dich nicht verunsichern und entscheide zusammen mit deiner Klinik wie ihr vorgehen wollt. Alles gute.
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