Wunschkind_im_Bauch_2022
Hallo zusammen!
Immer wieder lese ich hier im Forum, dass ab Kenntnis der SS ein Beschäftigungsverbot erteilt wurde. (Teils schon ab der 5. SSW)
Ich arbeite mit Menschen mit Behinderung (keine Pflege) und muss normal weiter arbeiten. Ein paar Kleinigkeiten fallen weg, dafür bekomm ich aber einiges an Büroarbeit aufgetragen...
Bei uns sind immer wieder sehr viele Mitarbeiter und Klienten Corona positiv, das ändert aber auch nichts an meiner Beschäftigung.
Es war mir eigentlich auch egal (auch wenn ich große Angst vor einer Ansteckung hab), aber komm mir manchmal vor, als wenn ich die einzige wäre, die bis zum Mutterschutz weiterarbeiten muss und frage mich, wie das sein kann...
Gibt es noch wen, der auch kein Beschäftigungsverbot hat??
Würde mich freuen, wenn i mich nicht so allein fühlen müsste!
Guten Morgen, ich kann zwar aufgrund der Umstände nicht wirklich mitreden - "nur" Bürojob ohne Kundenkontakte und mit Einzelbüro, auch wenn die Tür den ganzen Tag offensteht, und man mal ins eine oder andere andere Büro geht - aber ich habe bis zum Schluss gearbeitet, sowie der Großteil anderer Schwangerer die ich kenne. Ein BV gab es für meine Freundin die Ärztin ist, sowie eine weitere Freundin die in einer Kita arbeitet. Ein BV ist aber nicht der Regelfall, auch nicht bei Corona. In deinem Fall klingt das zwar schon nach direkterem Kontakt mit vielen Menschen, aber wenn da die Gefährdungsbeurteilung keine Ausschlussgründe ergeben hat bzw. du jetzt vielleicht sogar mehr Büroarbeit bekommst und dadurch aus der "Gefahrenzone" gebracht werden kannst, gibt es eben keinen Anlass für ein BV. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute weiterhin :)
Danke für deine Antwort, dann bin ich nicht allein ;-)
Ich habe vor Corona ganz regulär weitergearbeitet und meinen Mutterschutz sogar zwei Wochen nach hinten geschoben. In meinen beiden Jobs (damals 36 Std/Wo Büro und 8 Std/Wo Einzelhandel, stehend). 2020/21 hätte mich mein Nebenjob sicherlich ins BV geschickt (Umsetzung vom Verkauf ins Büro geht da nicht), mein Hauptjob ins Home Office. Dieses Jahr? Bin ich ziemlich sicher, dass die Gefährdungsbeurteilung im Büro keine Gründe für ein BV ergeben würde, im Geschäft... wüsste ich es tatsächlich nicht (wir arbeiten mit FFP2, normalerweise alleine, also ohne Möglichkeit für regelmäßige Pausen... keine Ahnung). Ich war zeitgleich mit meiner Cousine schwanger. Die war ab der 5. SSW in Krankschreibung bzw. dann im BV (Krippe). Eine Freundin 2020 wegen Corona (Lehrerin). Ich wäre bekloppt geworden! Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Schwangerschaft psychisch nur so gut verpackt habe, weil ich 8 Stunden am Tag keine Zeit hatte, mir Sorgen zu machen.
Ich denke auch, dass eine Beschäftigung eine gute Ablenkung ist...
Anstecken tun sich die Leute sowieso alle eher privat als im Job.
Ich bin augenoptiker, also sehr regen Kundenkontakt und teilweise körperkontakt. Ich habe bis zum Mutterschutz gearbeitet. Aber ich verstehe was du meinst. Hier kriegen sogar Frauen mit Büro Job ein BV. Leider sind die Kontrollen da nicht sehr gut und somit werden viele beschäftigungsverbote ungerechtfertigt ausgestellt. Aber hier heißt es leider gleich das man neidisch ist und das den Frauen nicht gönnt. Ich bin einfach nur der Meinung das man nur ein bv kriegen sollte wenn es gerechtfertigt ist (das leben von Mutter oder Kind in Gefahr ist) und nicht weil der Rücken schmerzt, man Stress hat oder es einfach anstrengend ist.
Ja eben, nein ich bin auch echt nicht neidisch, bin froh wenn ich was machen kann und mein normales Geld verdiene
Es wundert mich einfach oft wirklich und hab mich gefragt, ob es da ein neues Gesetz gibt von dem hier keiner was weiß
Ich denke, es kam sehr darauf an, wie die Coronalage bei Bekanntgabe der SS gerade war. Aktuell sind die Zahlen zwar hoch, der Umgang damit aber insgesamt lockerer geworden. Als ich Anfang November meine SS bekannt gegeben habe (9. SSW nach 2 Wochen Krankschreibung wegen Blutungen), war das gerade wieder der Anfang der winterlichen Hochphase. Ich arbeite im Jugendamt als Sozialpädagogin - zwar auch größtenteils im Büro, jedoch mit viel Klientenkontakt, Außendienst, Zusammenarbeit mit Gericht, Polizei etc. und in Gefährdungssituationen müssen wir zwingend in die Familien (Klientel oftmals ungeimpft). Jedoch denke ich, dass ein anderer Teamleiter die Situation anders bewertet hätte. Meiner Teamleitung, selbst erst Mitte 30 und Mama von 3 kleinen Kindern, war die Situation zu heikel und sie wollte es nicht verantworten, sodass ich direkt ins BV gegangen bin. Und ich bin froh darüber! Ich hätte natürlich auch bis Mutterschutz gearbeitet, jedoch fühle ich mich und unseren Zwerg dadurch besser geschützt. Für andere vielleicht wieder nicht nachvollziehbar, da es an sich auch ein Bürojob ist. Aber Büro ist nicht gleich Büro. Und ich denke das ist wirklich auch sehr davon abhängig, wer da die Einschätzung vornimmt.
Ich habe in etwa den gleichen Job wie du und bin direkt ins BV, genau wie alle anderen Schwangeren beim Träger. Bei der ersten ergab die Gefährdungsbeurteilung eben, dass der Arbeitsplatz nicht sicher ist und somit war die Sache dann klar.. in erster Linie war tatsächlich Corona der Grund. Viele Infektionen bei nur schwer kontrollierbaren Hygienemaßnahmen (keine Masken auf den Gesichtern der Bewohner/innen bei teils körpernahen Tätigkeiten etc.).
Ich hätte erstmal gerne weiter gearbeitet unter Mutterschutzauflagen (bzgl. Schichtzeiten) von der Sache her! War auf der anderen Seite froh geschützt zu sein und wäre bei späteren Komplikationen ohnehin ausgefallen, aber das wusste ich ja vorher nicht.
Wenn das für dich ok ist dann ist doch alles super, deine Sicherheit sollte einfach im Blick behalten werden
Hey :)
Ich bin auch nicht im BV und habe auch vor sofern es mir gut geht bis zum Mutterschutz zu arbeiten.
Bin Friseurin, also habe seeehr viel Kundenkontakt.
Ich mache aber trotzdem alles ganz normal weiter und bin froh drum, da ich denke dass mir zuhause echt die Decke auf den Kopf fallen würde.
Hey, nö biste nicht ;-) aber ich bin mit Bekanntgabe der SS ins Home Office verdammt worden. Jedoch nur wg Corona (wird hier generell so gehandhabt egal wo man arbeitet im Haus). Ohne Corona hätte es tatsächlich mühselige Diskussionen gegeben (arbeite im Labor und die Chefs wollten da noch ein wenig "feilschen" bzgl Laborarbeit.... insofern bin ich froh über die Entwicklung...) Arbeite jetzt noch brav bis zum MuSchu, hab aber nur noch 7 Tage vor mir ;-) die Zeit vergeht so schnell! Bin aber mittlerweile auch so froh drum, weil sonst wäre es wohl in eine Krankschreibung ausgeartet (habe Symphysenbeschwerden, die teilweise schon heftig sind, mittlerweile mit Physio erträglich, aber zu Hause kann man sich halt Mittags mal kurz hinlegen - das ginge 8h auf Arbeit sonst nicht...) Also wenigstens eine positive Sache von Corona ^^ wenn auch die Krankenhauslage so bescheiden ist - ich hoffe sehr die gehen mit der ein oder anderen Lockerung mit, gerade was Besuchszeiten und Vorgespräch vor der Geburt angeht. Bin ja geimpft und alles, aber trotzdem findet da nix statt und Besuch nur 1 h am Tag. Beim ersten Kind. Super... LG Suzefox
Nein , das ist immer Job und Trägerabhängig. Ich arbeite im Pflegeheim und habe kein BV vom AG bekommen. Allerdings hat mich mein Arzt in der 12.SSW ins BV geschickt - er konnte es aber ärztlich begründen ( Risikoschwangerschaft ) Ich bin sehr froh drum, da gerade fast alle meine Kollegen und viele Bewohner positiv sind - trotz Impfung.
Ich bin auch nicht um BV q ich arbeite aber auch im Büro, habe ein Einzelbüro ..zwar gibt es hin und wieder Mandantenkontakt aber nicht sooo viel.
Hätte ich nicht zugestimmt mit Bekanntgabe der Schwangerschaft zugestimmt ins Homeoffice zu gehen hätte mein AG mich wahrscheinlich trotz Büro ohne Kundenkontakt (aber mit Kontakt mit Subunternehmen, Lager und Fahrern) ins BV geschickt da letztes Jahr Corona noch „mehr“ Thema war als aktuell und in unserer Firma die Coronapolitik wirklich von A bis Z gelebt wurde und wird. Schwanger hätte ich mir manchmal ein BV zum Ende hin gewünscht, andererseits wäre es eben wirklich keinen Meter gerechtfertigt gewesen.
Ich kenne sehr wenige Mütter, die ins BV gekommen sind, nur 2. Alle anderen haben bis zum Mutterschutz gearbeitet. So auch ich. Bis auf den Tag genau. In den Monatsforen gibt es immer wieder Schwangere, die sich mit Corona infiziert haben und zwar nicht unbedingt auf der Arbeit. Man geht ja einkaufen, zum Bäcker, zur Post. Oder der Partner kann es mitbringen. Sich da komplett abzusichern ist zur Zeit unmöglich.
Huhu! Ich bin Apothekerin und ich hab bis zum letzten Tag ganz normal vorm Kunden gestanden. Das war aber auch für mich nie eine Frage, weil ich meine Arbeit liebe, eine tolle Chefin habe, bei der ich mich auch zwischendurch ausruhen konnte und ich auch 2 mal bereits geimpft war. Ich bin allerdings ab der 20 SSW wegen kleinen Komplikationen ins Teilbeschäftigungsverbot gekommen und habe nur noch 25 Stunden die Woche gearbeitet. Ganz zuhause bleiben wollte ich nicht, auch wenn es mir angeboten wurde, aber ich wäre verrückt geworden, nur zu Hause zu hocken. Mit Corona infiziert hab ich mich dann übrigens als ich zu Hause bereits im Mutterschutz war, da hat es mein Mann mit nach Hause gebracht
Ich habe letztes Jahr im April entbunden und trotz Corona in der häuslichen Pflege gearbeitet. Ich habe mich erst letzen Dezember privat angesteckt (ich Pflege meine Eltern und sie haben es sich irgendwo eingefangen) Ich hab es immer bis Mitte/Ende 6.Monat geschafft ,danach wurde es zuviel weil wir ja auch viele Treppen laufen...,hatte dann meist 1/2 Monate BV plus Resturlaub bis zum Mutterschutz
Also ich bin auch direkt ins BV, hätte aber auch ohne Covid eins bekommen - als angestellte Tierärztin darfst du schwanger ja gar nix mehr. Ich weiß nicht, wie es bei dir mit "potentiell infektiösen/giftigen Stoffen" aussieht, die müssten zumindest weg fallen. Und wenn du mit FFP2 arbeitest musst du noch mal fragen, glaube ich hatte irgendwo gelesen, Schwangere dürfen die nur max soundso lange tragen.
Ich arbeite in einem ähnlichen Beruf wie du (Wohneinrichtung für psy.kranken Menschen). Am Ende hat der AG mich parallel mit dem FA in BV geschickt. Es gab so oft positive Corona-Fälle, dass wir (hab noch zwei Schwangere Kolleginnen, 17. und 28. SSW) nach mehreren Runden kurz-BV (Zeitraum der Quarantäne + alle im Haus negativ getestet) ins komplette BV geschickt wurden. Auch weil das für die KlientInnen ganz schwierig war. Einige von ihnen wollten nicht "die Doofen" sein, der eine Schwangere anstecken, andere haben es aus verschiedenen Gründen einfach nicht geschafft sich an alle Corona-Regelungen zu halten. Als ich krankgeschrieben war ist das wohl völlig eskaliert. War also für alle stressig. Ich persönlich hätte gerne weiter gearbeitet, verstehe aber auch die Entscheidung meine AG. Gleichzeitig bin ich ja sowieso auch vom FA ins BV geschickt worden. Der hatte mir zu dem Zeitpunkt schon den Kopf gewaschen in Bezug auf Arbeit ;) Hab im erweiterten Bekanntenkreis schon so viele unterschiedliche Geschichten übers BV gehört, dass ich es gar nicht mehr hinterfrage. Hab eine Bekannte, die hat gefühlt ewig in der Suchtberatung mit Hausbesuch gearbeitet (während Corona), eine andere hat im Büro "nur" bis zur 10. SSW durchgehalten. Aber meistens kennt man die Hintergründe eben nicht. Aber leider hab ich auch das Gefühl, dass viele Frauen direkt ins BV wollen. Ironischerweise die in den Berufen, in denen man es gefühlt besser versteht (Dienstleistung, Einzelhandel, Pädagogik,...) lieber durcharbeiten. Vielleicht hat es aber auch einfach mit der Liebe zum Beruf zu tun, den eigenen Wertvorstellungen oder dem Umfeld.
" Ironischerweise die in den Berufen, in denen man es gefühlt besser versteht (Dienstleistung, Einzelhandel, Pädagogik,...) lieber durcharbeiten." Das stand bei uns gar nicht zur Auswahl. Bei einem betrieblichen BV gibt's klare Regeln und bei uns (auch pädagogischer Bereich, aber mit aggressivem Klientel - hat also gar nichts mit Corona zu tun und existierte auch vorher schon) lautete die: sofortiges BV bei Bekanntgabe der Schwangerschaft. Wenn überhaupt kann man halt so lange nichts sagen bis es offensichtlich wird. Aber das ist dann auch fragwürdig. Zur TE: Ich denke, hier im Forum bekommt man schnell ein verzerrtes Bild, egal zu welchem Thema. Ich persönlich kenne außer einer anderen Person niemandem im Freundeskreis (außerhalb der eigenen Arbeitsstelle), die ein BV erhalten hat. Und die arbeitet im Labor. Alle anderen waren bis zum Mutterschutz in der Arbeit oder wurden in einen anderen Bereich versetzt. Und wie hier einige über ihre FÄ an ein BV kommen wollen, ist für mich auch ein Fragezeichen. Für meine Gyn war's ganz klar, dass ich ja sofort nicht mehr arbeiten dürfte (sie kennt meine Arbeitsstelle). Aber sie hätte es unter keinen Umständen ausgestellt, weil das eben klarer Fall für den Betriebsarzt war.
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