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Arbeiten bis kurz vor Geburt ?!

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Arbeiten bis kurz vor Geburt ?!

PüppiLangnerStrumpf

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Hallo ihr Lieben hätte gerne eure Meinung und vielleicht Erfahrung. Ich überlege gerade ob ich bis kurz vor der Geburt arbeiten gehe.. Grund ist das mein Chef niemand anderen auf meiner Stelle möchte und ich auch nach den 8 Wochen nach der Entbindung die ich nehmen muss, das Jahr das ich zu Hause sein werde im Home Office arbeiten werde. Bezüglich des Mutterschutzgesetz hab ich mich schon informiert. Jetzt meinte nur die Elterngeldstelle warum ich bis kurz vorher noch arbeiten will wäre doch blöd wegen dem Geld. Aber es kommt doch aufs gleiche ob ich arbeite und Gehalt bekomme oder Mutterschaft Geld + Arbeitgeberzuschuss. Kennt sich da jemand aus und hat auch bis kurz vorher noch gearbeitet und wie war das für euch ? Muss dazu sagen das ich nur 5 Stunden am Tag arbeite da ich noch einen Sohn mit knapp 2 Jahren habe und einen Schreibtisch Job habe. Lg


User-1722183313

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Antwort auf Beitrag von PüppiLangnerStrumpf

Moin, ein Experte bin ich leider nicht. Wie du schon sagst, die acht Woche nach der Geburt musst du nehmen. Die sechs Wochen vor der Geburt kannst du auf eigenen Wunsch arbeite wenn es dir gut geht, aber dich quasi jeden Tag umentscheiden und doch den Mutterschutz nehmen. Kommt das Kind z.B. zwei Wochen früher, wird der Mutterschutz nach der Geburt um zwei Wochen verlängert. So das jede Frau ein Anrecht auf insgesamt 14 Wochen hat. Und des Geldes wegen, während des Mutterschutzes bekommst du genauso viel (wie du schreibst) Geld, bist aber daheim. Ich denke, das meinte die Beraterin.


good4nothing

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Nur 5 Stunden am Tag mit Zweijährigem und Neugeborenen? Warum tust du dir das denn an? Bis zur Geburt arbeiten kann ich ja noch nachvollziehen, aber die Zeit danach mit meinen Kindern wäre mir heilig. Als meine No.2 kam, dachte ich, ich muss auch direkt im Anschluss an den Mutterschutz meine Abschlussprüfungen machen. Drei Monate Prüfungsstress, die Kleine nur zum Stillen gesehen, den Großen viel bei Oma und Opa geparkt. Wir haben zwar alles gewuppt, Examen bestanden, aber die Zeit mit meiner Tochter kann mir keiner mehr wiedergeben. Hinzu kam, der Große fühlte sich vernachlässigt, Baby da, Papa arbeitet, Mama lernt, der hatte einen schweren Start als großer Bruder. Überlege genau, dass ein zweites Kind Familienkonstellationen neu arrangiert, das braucht vielleicht auch Zeit. Da muss der Chef sich auch mal an den Gedanken gewöhnen, dass da ne Vertretung den Job macht. Aber wenn für dich das Modell so klar geht, dann zieh das durch. Ich drücke dir die dennoch Daumen, dass alles funktioniert wie geplant.


PüppiLangnerStrumpf

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@good4nothing das mit den 5 Stunden ist jetzt meine tägliche Arbeitszeit. Nach der Geburt müssen wir noch besprechen. Mache die Abrechnung in einer Abteilung und die Auftragsannahme, Telefon und Kasse. Zu Hause wäre es ja dann nur noch die Abrechnung. Ich denke das geht. Kann natürlich nicht sagen wie es tatsächlich wird aber so ist mal der Plan.


ginger1987

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Hallo, In welcher ssw bist du denn? Wie geht es dir körperlich? Verläuft alles problemlos? Es ist natürlich möglich entgegen des mutterschutzes vor der Geburt arbeiten zu gehen. Aber wer weiß wie es dir dann körperlich geht? Ich hatte 2 absolut bilderbuchmäßige SS. Klar anfangs dauerübelkeit, aber das hatte ich mit seabands halbwegs im Griff. Jedoch am ende der 2ten SS hatte ich so massiv ischias Beschwerden .da war sitzen, liegen oder auch stehen eine Qual. Aufstehen konnte ich nur noch mit Hilfe weswegen ich mir dann bei 40+4 eine Einleitung im kh erkämpfen musste. Da wäre für mich auch home office arbeiten mit Kleinkind unvorstellbar gewesen. Was ich dir damit sagen will, lass es am besten erstmal rankommen wie es dir geht und wie ihr euch einlebt. Am ende schickt dir dein Chef auch keinen großen Blumenstrauß, nur weil du bis zum Termin gearbeitet hast und danach trotz schlafmangel , evt noch wochenfluss und brustentzündung weiter arbeitest nur damit er sich aus Bequemlichkeit deine Vertretung sparen kann. LG und alles gute


Mitglied inaktiv

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Vor der Geburt darf man natürlich auf eigene Verantwortung solange arbeiten wie man möchte. Ich würde es mir allerdings überlegen, nach dem Mutterschutz von zuhause zu arbeiten. Das wird nicht einfach, wenn man nebenbei noch ein Baby/Kind versorgen und bespaßen muss. Ich arbeite auch regelmäßig von zuhause aus und es ist echt nicht einfach, wenn die Kinder dann zeitgleich zuhause sind. Außerdem musst du das in der Elterngeldstelle angeben, weil du dann während der Elternzeit arbeitest und das aufs Elterngeld angerechnet wird. Auf den Chef würde ich da ehrlich gesagt keine Rücksicht nehmen. Dir steht ja Elternzeit, auch ohne Tätigkeit zu. Wie schon jemand schrieb, die verlorene Zeit mit deinen Kindern kriegst du nie wieder.


Mitglied inaktiv

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Vor der Geburt mußt du einfach abwarten, wie es dir dann geht. Ich hätte niemals 5 Stunden sitzen können, andere konnten das. Nach der Geburt Homeoffice, da seh ich keine Probleme. Ich denk mal, du kannst dir die zeit dann selber einteilen. Meine Bekannte arbeitet bei Gericht und hat mit Zwillingen nach der Geburt von Zuhause Schreibarbeiten gemacht. Sie kam auf 4 Stunden/Tag. Sie hätte es sich ohne Homeoffice nicht vorstellen können. Der Wille spielt eine große Rolle. Manche Neumütter können sich das halt gar nicht vorstellen.


LanaMama

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Hallo, du schreibst nur, dass Dein Chef das möchte, weil er niemanden anderen auf der Stelle will, aber nicht ob DU überhaupt bis zur Geburt arbeiten willst. Ich würde lieber die freie Zeit genießen, die kommt die nächsten 20 Jahre nicht wieder.....


Emilia_Sophie

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Antwort auf Beitrag von PüppiLangnerStrumpf

Hier in der Schweiz ist es so, dass man bis zur Geburt arbeiten muss. Ich würde die freie Zeit bei gleichem Gehalt bevorzugen;-) Wie wollt ihr es nach der Geburt regeln? Sind beide Kinder anderweitig betreut während du arbeitest? Nachdem es ja dein zweites Kind ist weisst du immerhin schon etwas was auf dich zukommt ;-)


PüppiLangnerStrumpf

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Antwort auf Beitrag von Emilia_Sophie

Naja prinzipiell könnte ich mir das schon vorstellen bis kurz vorher zu arbeiten allerdings liegt das glaube ich nur am Arbeitgeber. Bei einem anderen hätte ich das bestimmt nicht gemacht. Mal schauen wie es bis dahin aussieht. Bin ja erst in der 16 ssw. Mein Sohn geht dann weiterhin bis mittags in die kita mit baby lässt sich das home Office denke ich packen. Was auf mich zukommt, ich rechne mal mit viel. Zwei Kinder, Haushalt, home Office und mann viel arbeiten muss erst mal bewältigt werden aber das ist eine super Arbeitsstelle die ich nicht verlieren will und das Elterngeld aus Teilzeit wird auch anders wie als ich voll gearbeitet habe deshalb kann das home Office hier vielleicht gut ausgleichen. Naja ich lass einfach mal alles auf mich zukommen. Vielleicht macht mir meine symphysen auch einen Strich durch die Rechnung und ich kann zum ende weder stehen noch liegen noch laufen etc. Vielen Dank aber für eure ehrlichen Meinungen. Lg


LanaMama

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Antwort auf Beitrag von PüppiLangnerStrumpf

Hallo, Du machst es Deinem Arbeitgeber sehr leicht, sich gegen den Kündigungsschutzrecht und das Mutterschhutzgesetz zu stellen. Du DARFST Deine Stelle gar nicht verlieren wegen Schwangerschaft und Elternzeit. es scheint mir, als ob Du aus vorauseilendem Gehorsahm arbeitest, obwohl Du es nicht möchtest, um Deinem Chef nicht zu verärgern. Er wird es Dir nicht danken. Du wirst Dir selber schaden, weil die Zeit mit dem Baby und dem geößeren Kind nicht zurückkommt. Und Du schadest allen anderen Müttern, die gesagt bekommen, „Frau X. hat aber auch“. Die Gesetze und das Recht auf EZ sind da, und Du schmeißt sie weg. Obwohl Du es gar nicht möchtest?! Lies mal hier, hat gestern jemand gepostet: https://www.sueddeutsche.de/karriere/interview-mit-nina-strassner-eltern-zu-benachteiligen-gilt-als-kavaliersdelikt-1.3543382!amp


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von LanaMama

Wo liest du, daß er sie kündigen will?


LanaMama

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Antwort auf Beitrag von LanaMama

Gar nicht! Davon steht nichts weder ein meinem noch im Ausgangstext. Da steht, dass Sie Ihre Stelle gerne behalten möchte.


Conny2321

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Antwort auf Beitrag von PüppiLangnerStrumpf

Ich arbeite auch einfcah gern! U wenn es dir gutgeht: warum nicht! Mich ärgert dieses "sie sind ja dumm" von der Elterngeldstelle: warum denn? Wie du richtig sagst: du kriegst ja das gleiche! Mach das wirklich, wie es dir u euch gut tut u lass dir nicht reinreden! Ich finds super, dass es auch solche Mutter gibt!


Chupete

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Antwort auf Beitrag von Conny2321

Hi, also ich kann dich gut verstehen. Ich habe bei uns auch angeboten (ich arbeite in einem kleinen Hotel im Büro), insofern es gesundheitlich passt, bis ca. 2 Wochen vor Termin arbeiten zu gehen. Aber ich lass mir die Zeit gutschreiben, ansonsten würde ich das auch nicht machen, das ist der Deal. Derzeit gehe ich voll und ab MuSchu halb, das bedeutet für mich schon enorm Freizeit. Ich wünsche Dir alles Gute! Liebe Grüße Chupete


Saitschik89

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Antwort auf Beitrag von PüppiLangnerStrumpf

Huhu! also deine Überlegung ist für mich unbegreiflich...... als erstes solltest du an dein Baby denken und nicht an die Arbeit....außerdem bist du jetzt ERST in der 16 ssw. Wenn du später Kugelrund bist wird dies das ganze eher zu viel.... Außerdem pass lieber auf deinen kleinen auf. Ich habe damals auch viel gearbeitet mit Überstunden und bei mir ging es damals nicht gut aus. Es kann natürlich verschiedene Gründe haben, aber das Baby geht vor und meiner Meinung nach denkst du in dem Fall nur an deinen Arbeitgeber...