edina
....wenn sie und ihr Partner das wollen!! Immer schon haben Frauen Kinder gekriegt, solange sie eben fruchtbar waren. Das ist im Durchschnitt bis 50 J. Bei den allermeisten Frauen geht es bis ca. 45 Jahre (plus/minus), danach gibt es zwar einen Zyklus, aber nur mehr Eizellen schlechter Qualität. Also, warum soll man nicht einfach seinem Körper vertrauen. Wenn eine SS eintritt und hält, dann wird alles so passen!!! Schwieriger ist die Frage, wenn Frauen um den Wechsel und danach mittels künstlicher Befruchtung und Hormonstimulanz versuchen, schwanger zu werden. Da wird meiner Meinung nach zu oft etwas erzwungen, was eventuell nicht gut gehen kann. Aber auch hier bin ich vorsichtig mit einer endgültigen Meinung. Jedes Alter hat seine Vor- und Nachteile, so ist einfach das Leben!! Lg Edith
Hallo, mit 50 ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt schon extrem hoch. Die Mehrzahl aller Schwangerschaften in diesem Alter endet so. Und eine FG ist nicht so etwas Lustiges, dass man das mal eben in Kauf nehmen kann. Tritt sie später ein, kann sei wegen schwerer Blutungen sogar lebensgefährlich werden. Die Wahrscheinlichkeit für ein Down-Kind liegt bei einer Frau von 50 Jahren schon annähernd bei 50 %. Auch die Fruchtwasseruntersuchung ist hier keine Garantie, denn es gibt auch Chromosomen-Anomalien und Behinderungen, die damit NICHT erfasst werden können und die mit zunehmendem Alter der Eltern häufig werden. Dein "zurück zur Natur" klingt zwar einfach und schön - ist es aber leider nicht!
....wir neigen nur dazu alles kompliziert zu machen und das ganze Leben planbar machen zu wollen.
...wirklich, mit 50 ein Kind zu bekommen, weil die Natur das so will? Du nimmst also in Kauf, dass es wahrscheinlich eine Fehlgeburt wird und Du im Krankenhaus ausgeschabt wirst? Und dass - selbst wenn es zur Geburt kommt - das Kind mit einem Risiko von 1:1 behindert sein wird? Das glaubst Du selbst nicht! Ich bin sicher, dass Du da nur für "Andere" sprichst - und das ist ja immer wohlfeil. Es bleibt dabei: Das Leben ist komplex, Vereinfachung bedeutet meist auch Verdummung.
Nun, wie ich schon schrieb, ich "plane" nicht und versuche auch nicht alles planbar zu machen..... Wenn Vereinfachung Verdummung bedeutet, dann waren entweder alle vor uns dumm oder wir sind es, weil wir alles für uns "einfach" haben wollen und es daher viel komplizierter machen.
Wer schrieb was von 50? So viele werden da nicht mehr auf natürlichem Wege schwanger, in meiner Familie gab es viele Spätgebährende, also über 40 bis sogar 47, das Fehlgeburtsrisiko von 1:1 kann ich nicht bestätigen, es gab nicht mal Behinderungen (und das ohne invasive Diagnostik).
Soll doch jeder gerade machen wie er will, ich rege mich über sowas nicht auf, was mein Leben dadurch extrem vereinfacht
schöner Beitrag
..
Ich sehe das genauso und finde, so langsam die Disskutiere ums Alter in einem Ü35 Forum komisch... Aber liebe edina, in einem muss ich dir wieder einmal wiedersprechen. Die Sache mit der künstl Befr kann mann so nicht pauschalisieren. Ich spreche da aus eigener Erfahrung wie du weißt. Viele Frauen haben eine jahrelange Odyysee diesbez hinter sich, ewige und langwierigeBehandlungen...die Jahre vergehen und schwubs geht Frau stramm auf die 40 und auch drüber zu... was dann. Auch da haben sie ein Recht auf Familie und deshalb sollte diese Thema etwas situationsbedingter gesehen werden. Liebsten Gruß Jo
Hallo Jo Ich wollte nicht missverstanden werden! Nein, ich wollte niemals die künstliche Befruchtung in Frage stellen. Die ist sehr wichtig und richtig!!! Was ich skeptisch sehe bzw. wo ich noch zu keiner endgültigen Meinung gekommen bin, ist Folgendes: Wenn bei Frauen im Wechsel oder danach (Frauen um die 50 Jahre und älter) durch Eizellspende und hoher Hormonstimulanz versucht wird, eine Schwangerschaft herbeizuführen. Ich weiß nicht, ob das gut ist. Ob es nicht besser wäre, die Adoptionsrechte hier zu verändern, so dass diese Frauen zu Kinder kommen können. Lg Edith
"Die Wahrscheinlichkeit für ein Down-Kind liegt bei einer Frau von 50 Jahren schon annähernd bei 50 %." Nein, das stimmt so nicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Kindes mit Down-Syndrom hängt ja nicht nur vom tatsächlichen Alter ab. Frauen, die mit 50 noch schwanger werden können, haben meist besonders günstige biologische Voraussetzungen. Daher ist ihre persönliche Wahrscheinlichkeit mit Sicherheit geringer. Wenn irgendwo behauptet wird, die Wahrscheinlichkeit betrüge 50 %, kann ich mir das nur durch Extrapolation der bekannten Daten jüngerer Mütter erklären. Das ist aber ein sehr problematisches Vorgehen. Um reale Daten zu ermitteln, wird es nicht genug schwangere 50-jährige geben.
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