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Nackenfalte, erhöhtes Ergebnis

Nackenfalte, erhöhtes Ergebnis

Christine28

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Hallo, erstmal möchte ich mich vorstellen: Ich bin 37, bin mit Kind Nr. 3 in der 13. Woche schwanger u. hatte heute beim FA die Nackenfaltenmessung. Dabei kam raus, dass ich mit 2,3 bzw. 2,4 mm an der oberen Grenze liege. Ich habe auf dem Ultraschall selbst gesehen, dass die Nackefalte sehr dick war. Nun haben wir bis Montag Zeit, uns über eine Fruchtwasseruntersuchung Gedanken zu machen. (Am Montag erfahre ich die Ergebnisse der Blutwerte) Der Arzt meinte aber, eine Fruchtwasseruntersuchung soll ich nur machen, wenn ich im Falle eines negativen Ergebnisses eine Abtreibung wünsche. Eine Abtreibung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, allerdings macht mir die Vorstellung, ein behindertes od. krankes Kind zu haben, sehr viel Angst. War jemand von euch schon mal in dieser Lage? Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir über eure Erfahrungen schreibt! LG Christine


golfer

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Antwort auf Beitrag von Christine28

ein Arzt hat recht.....erst nachdenken dann Test machen.....du hast vermutlich 2 gesunde Kinder....ich wüsste was ich tuen würde ...aber du musst für dich wissen was du tun wirst......


Krümel_01

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Antwort auf Beitrag von Christine28

Hallo Christine, ich bin auch 37 und auch bei mir wurde die Nackenfalte gemessen. Mit dem fast gleichen Ergebnis wie bei dir. 2,25 mm allerdings liegt sie noch im Normalbereich laut Aussagen meiner Ärzte! Meine Werte waren sonst so gut und ich hatte eine 1: 3101 Billanz. Habe mich dann gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden. Vielleicht geben dir noch andere Frauen ein positives Feedback. Sonst wäre ich etwas überrascht und auch beunruhigt. Zitat aus dem Internet: "Gesunde Babys weisen meist eine Nackentransparenz von 1,0 – 2,5 mm auf. Diese Werte liegen im Durchschnitt und stellen keine Besonderheit dar. Ab 3,0 mm gilt der Wert als erhöht, ab 6,0 mm als stark erhöht."


Kimmy07

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Hallo, bei uns betrug sie 2,1 mm und wurde als normal befundet, es gibt da ein Perzentilendiagramm dass sich auch mit Alter der Mutter ändert! Lass doch noch die Blutwerte vom Tripletest abnehmen und das adjustierte Risiko berechnen, dann hast Du in 3 Tagen eine gute Risikoeinschätzung (bei uns für Trisomie 21>3000, haben dann auch auf weitere Diagnostik verzichtet). Die Aussage Deines Arztes finde ich vernünftig, wem nützt die ganze Diagnostik wenn keine Konsequenzen daraus gezogen werden?


Maximum

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bei dem Baby meiner besten Freundin war auch 2,7 gemessen,sie hat die FU machen lassen,wußte aber das eine Abtreibung nicht in Frage kommt.Sie wollte nur gewissheit haben um sich dementsprechend auf das was eventuell kommt vorzubereiten,sich zu informieren,die geeignete Geburtsklinik zu finden,einfach um einen behinderten Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu geben.Ich fand die Entscheidung sehr weise,ich war auch bei der FU dabei,konnte sehen wo das Baby,und wo die Nadel war...das Ergebnis war negativ...also keine Auffälligkeiten...sie bekam einen kleinen gesunden Jungen...und das wünsche ich dir auch...


Bookworm

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Sehe es wie Maximums Freundin. Wenn es DICH beruhigt, auch wenn Du eine Abtreibung nicht in Erwägung ziehst, dann mach die FU. Ich finde 6 Monate Ungewissheit und Angst nicht so dolle für eine Schwangerschaft... Ich bin auch der Typ , der es genau wissen wollen würde, um sich mental und anderweitig drauf einstellen zu können. Dir viel Glück, vll. bringen ja die Blutwerte Entwarnung :-)


Angel1999

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Hallo, also bei 2,3 bzw. 2,4mm braucht man sich glaub noch keine Gedanken machen, liegt soweit ich weiss, im Normalbereich. Wir hatten eine NF von 2,2mm und nach dem Auswerten der Blutergebnisse ein Ergebnis von 1:über2300 (weiss ich grad nicht ganz genau). Ich hätte mich auf keinen Fall für eine FU entschieden, da ich niemals abtreiben könnte. Hätte mich bei einem schlechten Ergebnis nur gerne auf ein behindertes Kind vorbereitet und informiert.


Mango76

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Hallo, ich bin 35 Jahre alt und bei unserem Krümel wurde in der 12. SSW eine Nackenfalte von 3,8 mm gemessen. Ich war damals auch fix und fertig und habe mich für eine Chorionzottenbiopsie entschieden. Die wurde dann eine Woche nach der NFM gemacht und dort hatte sich die Nackenfalte schon auf 2,7 mm zurückgebildet. Die Chorionzottenbiopsie habe ich trotzdem machen lassen, weil wir wir kein behindertes Kind wollten. DAS muss Dir bewusst sein. Wenn es für Dich sowieso nicht in Frage kommt abzutreiben, dann würde ich es auch nicht machen lassen. Unsere Entscheidung war aber eben diese und ich habe es auch nicht bereut. Die Babys haben manchmal eine dickere NF , die sich aber (wie bei unserem Baby) wieder zurückbilden kann. Es muss nicht immer so sein, dass das Baby krank oder behindert ist. Wie gesagt , aber Sicherheit hast Du erst nach einer Punktion. Alles gute für Dich und ich bin mir sicher, dass Du die richtiger Entscheidung triffst. ;) Grüßle Mandy


claudia2406

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hallo, als unter 35 jährige möchte ich dich beruhigen. wir hatten bei nummer 1 3,5-3,7mm, bei nummer 2 4,1mm samt hygroma colli. hat euer arzt einen combined test vorgeschlagen???? wobei 2,4mm völlig normal sind :-)!!!!!! lg claudia & familie


anja&die****

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Hallo Christine, die NF hat nicht soviiiel Aussagekraft wie ihr zugeschrieben wird.Ich kenne auch Frauen wo die NF verdickt war und das Kind kam ganz gesund zur Welt. Andersrum war sie nicht auffällig und das Kind hat das DS. Ich würde die FU nicht machen lassen,aber das wäre meine Entscheidung. Wenn du diese Gewissheit brauchst,dann lass sie machen. Mir hat die Feindiagnostik ausgereicht um eventuelle Herzfehler oder andere Auffälligkeiten aufspüren zu lassen. LG,Anja


Leena

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...bei mir waren beim vierten Kind die Ergebnisse des Ersttrimester-Screenings auffällig, hinsichtlich Trisomie 21. Mein Frauenarzt war für eine FU - ich war dagegen, weil für mich eine Abtreibung aus dem Grund nicht in Betracht kam (mein Mann sah es zum Glück ganz genau so). Wenn die Werte hinsichtlich Trisomie 13 oder 18 auffällig gewesen wären, hätte ich wahrscheinlich anders entschieden. So haben wir dann noch ein Zweittrimester-Screening machen lassen (was unauffällig war), und später dann einen speziellen Ultraschall in der Fachklinik, damit potentielle Herzfehler o.ä. möglichst frühzeitig hätten erkannt werden können. War aber alles unauffällig - alles bestens. Kind ist mittlerweile schon 1,5 Jahre. :-) Die Zeit nach dem ersten auffälligen Ergebnis, bis es dann nach Entwarnung aussah, war aber schon ziemlich heftig für mich... so etwas macht ja doch verdammt Angst... :-/


rats

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Ich hatte das beim zweiten Kind. Eine auffällige Nackenfalte (Nackenödem stand im Mutterpass, den Wert weiß ich nicht mehr). Der Feinultraschall, von dem ich mir Entwarnung erhofft hatte, ergab dann auch noch einen sog. White Spot am Herzen (kein Herzfehler aber ein Softmarker für Trisomien). Die Zeit war wirklich heftig- wir haben und mit allem auseinandergesetzt was kommen könnte - zu einer Fruchtwasseruntersuchung konnte ich mich nicht durchringen. Das Risiko war mir einfach zu groß, daß ich das Kind, welches ich ja schon im Ultraschall gesehen hatte, zu verlieren. Mein Sohn ist übrigens vollkommen gesund zur Welt gekommen. lg rats


Christine28

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Antwort auf Beitrag von rats

Vielen Dank für die zahlreichen u. auch aufmunternden Antworten! Ich habe heute noch einen Termin bei einem anderen Arzt - wollte mir eine 2. Meinung einholen. Ich werde Euch vom Ergebnis dann berichten. LG Christine


kiwimeiki

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Hallo - Es tut mir leid zu lesen, dass Du gerade in so einer etwas ungewissen Situation steckst. Bei uns war zwar nicht die Nackenfalte dicker, dafuer tauchten im 2.Routine-Ultraschall einige Besonderheiten auf, die auf eine syndromale Erkrankung hindeuteten. Wir haben uns fuer die Fruchtwasseruntersuchung entschieden um zu wissen, was unser Kind hat - und wir wissen nun, dass wir ein Kind mit einer sehr seltenenen genetischen Erkrankung erwarten - die aber einer hohen Lebensqualitaet nicht im Weg steht. Wir haben uns fuer unser Kind (es ist auch unser 3., die anderen beiden sind vollkommen DNA unmutiert) entschieden aber sind dankbar zu wissen, dass unser Kind aeusserlich anders sein wird als andere - ich bin nun in der 38.SSW und wir freuen uns darauf, unseren Sohn bald kennenzulernen. Was uns damals geholfen hat waren folgende Dinge: - eine Zweitmeinung einholen - denn es gibt verschiedene Aerzte mit unterschiedlicher Messerfahrung - alle Gefuehle und Gedanken offen zulassen und mit einem vertrauten Menschen teilen - sich viel Zeit lassen - denn der Ablauf bei einer Entscheidung gegen das Kind sind ab der 12.SSW (und frueher geht eine Fruchtwasseruntersuchung eh nicht) gleich - sprich Fetozid und anschliessend Geburt des Kindes Du kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn Du noch mehr wissen moechtest - alles Gute fuer Dich und deine Familie!


Birgit P

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Hallo Christine, Die Blutwerte geben dir viell. mehr Aufschluss ... Ich war einmal in ähnlicher Situation - die NT war bei mir jedoch in Ordnung ... die Werte von 1:400 wurden dann auf 1:40 reduziert und das hielt ich nicht aus ... Bei mir hat sich allerdings das Ergebnis dann drei Tage später (nach FU) bestätigt ... leider ... Ich wünsche dir sehr, dass bei euch alles in Ordnung ist und du wieder Ruhe einkehren lassen kannst. Alles Gute, BIRGIT


uli71

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Antwort auf Beitrag von Christine28

Hallo, um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, hatte ich auch nie eine Nackenfaltenmessung. Vor einem behinderten Kind hätte ich auch Angst gehabt, aber eine Abtreibung wollte ich mir auch nicht vorstellen. Das zweite von vieren kam tatsächlich mit Down-Syndrom. Wirklich schlimm dran war für uns nur, dass sie nicht lang gelebt hat. In deiner Lage würde ich erst mal darüber nachdenken, mit welchem Wahrscheinlichkeitsergebnis ich denn gut leben könnte, es muss ja nicht der sogenannte cut-off sein. Und dann erst mal die Blutwerte abwarten bevor ich über eine FWU entscheide. Wieso habt ihr bis Montag Zeit, wenn ihr am Montag erst das Gesamtergebnis erfahrt? Vor Montag macht eine Entscheidung doch noch gar keinen Sinn, vielleicht sind die Blutwerte sehr gut.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Christine28

"ich wüsste was ich tuen würde" Warum wundert einen das bei dir nicht ?


golfer

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Antwort auf Beitrag von montpelle

ich hätte abgetrieben.....aber das muss jeder für sich selbst abmachen ...daher sollte man vor der Untersuchung wissen was man vermutlich machen wird....und dein dümmlicher Beitrag hat der Ausgangsposterin echt enorm geholfen.....ich hbe geshen wie meine frühere Nachbarin gelitten hat...hat alle Tests bis auf den entscheidenden gemacht.....und ein t21 bekommen....beim 2. Kind hat sie alles Tests komplett durchgezogen und h#tte ggf auchdie konsequenzen gezogen.....und wasist darn verwerflich....


montpelle

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Antwort auf Beitrag von golfer

"und ein t21 bekommen" Widerlich, wie abwertend du von einem Menschen sprichst, der nicht in dein Weltbild passt. Ich habe auch nur gesagt, dass es zu dir und deinem sonstigen Äußerungen hier passt, dass du ein Kind getötet hättest, das nicht deinen Vorstellungen entspricht.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von montpelle

jede/r hat eigene vorstellungen, werte und wünsche, planungen etc. warum zwängst du deine vorstellungen der umwelt auf? nur weil du dich anders entschieden hast, meinst du, du stündest über den dingen, das finde ich so ätzend und widerwärtig! gott sei dank haben wir frauen das recht und die möglichkeit, selbst zu entscheiden. aber im moralkeule-schwingen bist du imme gleich vorne dabei, übersiehst aber dabei fast jedesmal, dass auch du nur ein mensch bist (mit üblen fehlern und macken, voller vorurteile und verbitterung, weil du anscheinend aus deiner umgebung nicht die anerkennung für deine entscheidung bekommst, die du dir so sehr gewünscht hast).


mf4

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Antwort auf Beitrag von golfer

und ein t21 bekommen Du meinst sicher ein Kind mit einem Gendefekt? Es ist dennoch ein Baby und kein t21.


mf4

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Antwort auf Beitrag von claudi700

es geht um den Ausdruck stell dir vor jemand schreibt x hat einen Klumpfuss bekommen x hat einen offenen Rücken bekommen usw. Das hat nichts mit meiner Meinung pro oder contra Abbruch zu tun aber ein Kind so zu bezeichnen ist völlig daneben.


iriselle

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Antwort auf Beitrag von mf4

...es auch immer wieder wie über kinder geschrieben wird, die in den augen der gesellschaft " nicht perfekt " sind. alle sollten daran denken, dass sie selbst morgen auch schon " nicht mehr perfekt " sein könnten, genauso wie ihre gesunden kinder. vg,iris


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von iriselle

ist, dass solche Posts immer in einer Grundsatzdiskussion über Abtreibung enden. Das war ja nicht die Fragestellung. Wenn es grundsätzlich egal ist, ob das Kind krank oder behindert ist und in welchem Maße, braucht man doch gar nicht erst mit irgendeiner Untersuchung anzufangen, sondern kann es gleich sein lassen.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von mf4

dann hast du den rest des beitrags nicht gelesen. montpelles geschichte zeigt sich immer wieder in ihren postings.


iriselle

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...ging es darum im ausgangsposting, lies es dir nochmal durch ;) es ist der verfasserin eben NICHT egal ob ihr kind gesund ist oder nicht- wobei es dafür eh NIE eine garantie gibt, egal was frau alles untersuchen läßt... vg,iris


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Eine Abtreibung kommt nicht in Frage. Also wären in so einem Fall für mich jegliche Tests unnötig.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von mf4

wie kann man das so sagen?? es ist ok wenn jemand seine entscheidung trifft und vertritt, aber doch nciht so daherschreibt als wäre es ein gegenstand.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Christine28

Ich war noch nicht in der Situation. Wenn ich an deiner Stelle wäre und hätte die Nackenfaltenmessung schon gemacht, würde ich auch die FU machen lassen. Bzw. genauer gesagt, ich hab das Ersttrimesterscreening gemacht und hätte bei grenzwertigen oder schlechten Werten eine FU machen lassen. Einfach weil ich dann wohl auch Konsequenzen gezogen hätte. Wenn ich dies von vorne herein abgelehnt hätte, hätte ich auch gleich die ganze Nackenfaltenmessung nicht gemacht. Auch wenn Konsequenzen für dich nicht in Frage kommen, finde ich, ist es schon mal besser, mit einer höheren Gewissheit zu leben und sich auf eventuelle Behinderungen/Krankheiten des Babys einstellen zu können, als dann plötzlich nach der Geburt total überrumpelt da zu stehen.


uli71

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"Total überrumpelt" wäre die Threaderstellerin ja wohl eher nicht mehr. Das größere Problem scheint mir zu sein, dass sie ohne die FU die Sorge, das Kind könnte eine Trisomie haben vielleicht nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Total überrumpelt ist man doch eher, wenn man gar nichts testen lässt, was du ja aber auch empfehlen würdest, wenn keine Konsequenzen gezogen werden sollen. Irgendwie finde ich in deiner Argumentation die Logik nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von uli71

Halt ein bisschen holprig ausgedrückt. Was ich eigentlich sagen wollte ist, wenn ich schon mit Tests anfange, dann richtig. Wenn ich keine Konsequenzen ziehen würde, hätte ich die NFM auch nicht machen lassen. Und mit total überrumpelt meine ich auch eigentlich nicht nur die Tatsache, dass das Kind jetzt behindert ist oder krank, sondern dass man in dem Fall ja sicherlich auch Vorkehrungen treffen müsste, anders planen für die Zeit nach der Geburt und sowas. So genau kenne ich mich damit nun nicht aus, was im Fall der Fälle mit einem kranken Baby an anderen Anschaffungen zu machen wäre, nur man kann sich dann halt anders drauf einstellen, sei es am Arbeitsplatz oder zu Hause, die Wohnsituation und und und ...


mf4

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Ich habe genau aus dem Grund bei meinen beiden ü35-Schwangerschaften die FU machen lassen. Keine NFM, weil ich es genau und zu 100% wissen wollte. Ich hatte nie einen Abbruch im Kopf aber ich hatte bereits 2 gesunde Kinder, die ich allein groß zog und für dich allein Verantwortung trug. Ihr Vater hatte den Kontakt fast komplett abgebrochen, sich auch nicht mehr gekümmert... und ich wollte wissen, was auf uns zukäme, wenn das Geschwisterchen krank wäre. Ich wollte es wissen und mich/uns darauf einstellen. Ich weiß nicht, ob ich mich bei einem Gendefekt ohne Lebenserwartung oder ein qualvolles Leben für oder gegen das Kind entschieden hätte. Bei Trisomie 21 definitiv dafür. Mich wundert auch, dass nur dieser Gendefekt immer genannt wird. Es gibt durchaus "schlimmere".


Christine28

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Antwort auf Beitrag von mf4

Hallo, danke für eure Antworten. Ich akzeptiere jede Meinung, obwohl eine Abtreibung für mich nicht in Frage kommt. Ich habe unser Baby gesehen, wie es munter gestrampelt hat. Ich könnte mit einer Abtreibung nicht leben. Ich möchte noch dazu sagen, dass ich mich weder für noch gegen diese Nackenfaltenmessung entschieden hatte, mein Frauenarzt macht das einfach. Ich war inzwischen auch noch bei einem 2. Arzt, der aber leider zum gleichen Ergebnis kam. Nur dass dieser mir nicht so krass erklärt hat, was das Kind alles haben könnte, sondern dass es eben auch völlig gesund sein kann. Er meinte auch, eine Fruchtwasseruntersuchung mache keinen Sinn, wenn man keine Abtreibung wünscht. Ich muss auf jeden Fall noch die Blutergebnisse abwarten, dann kann erst genaueres gesagt werden. Ansonsten war bis auf die Nackenfalte beim Kind alles unauffällig. Spätestens am Dienstag weiß ich dann mehr. Das wird noch ein banges Warten für uns. Ich werde euch vom Ergebnis auf jeden Fall berichten. LG Christine


kfischgen

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Antwort auf Beitrag von Christine28

Hallo, wir waren in einer aehnlichen Situation und haben uns fuer die FU entschieden. Wir wollten Gewissheit haben - ansonsten haette ich mich bis zur Geburt verrueckt gemacht und die Schwangerschaft nicht geniessen koennen. Ich finde schon dass man sich auch fuer eine FU entscheiden kann wenn man eine Abtreibung nicht in Erwaegung zieht -- dann ist man vorbereitet. Viel Glueck!


Milia80

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Antwort auf Beitrag von kfischgen

ihr redet so daher als wäre es nichts, die Plazenta kann platzen, das Kind sterben. Ist das gal? Wenn ich mich doch eh dafür entscheide mache ich das doch nicht "nur" um zu wissen was auf mich zukommt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Stimmt. Wenn ich mich allerdings sowieso dafür entscheiden würde, würde ich überhaupt gar nix machen und mich nicht durch NFM verunsichern lassen, dann würde sich die Frage nach weiterer pränataler Diagnostik nicht stellen. Oder man ist so ehrlich und sagt, man würde Konsequenzen ziehen.


emres

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hätte, würde, könnte. das sagt sich so leicht. in der realität ist es leider ganz anders. ich wünsche dir, christine viel glück, dass doch die blutwerte gutes zeigen. und dein baby gesund ist. lg anett