Erpzchen
Hi Mädels,
ich muß mich mal ausheulen ..bin am Rande des Nervenzusammenbruchs!
Ich hab solche Zahnschmerzen....ich sterbe vor Schmerzen!
Bevor jetzt einige unwissende Köpfe meinen, sie müßten nen klugen Spruch los lassen.....ich hab seit vielen Jahren eine Zahnbehandlungsphobie und kann mich eigentlich nur in Narkose behandeln lassen.
Wie ja einige wissen, war ich bereits in der Zahnklinik wegen meinem Problem und der Tatsache, das ich immer wieder große Schmerzen habe. Aber die haben es ja abgelehnt mich mal eben kurz in Narkose zu legen. Lieber soll ich unmengen Tabletten futtern! Wo ist denn da die Logik?!
Bin grad ziemlich verzweifelt. Bin absolut nicht gut im Schmerzen aushalten und schon gar nicht bei Zahnschmerzen.
Würd am liebsten irgendwo von der Brücke springen oder mir von meinem Mann mit der Pfanne eins überbraten lassen!
Mir graut es schon vor der Nacht!
Montag ruf ich noch mal in der Zahnklinik an, denn bis März, bzw. ja April halte ich das nicht durch
.
Sorry fürs jammern, aber ich kann echt nicht mehr und weiß nicht wohin mit meiner Panik und den Schmerzen.
LG Tina
Was ist mit Hypnose...? Die sollte dich zumindest soweit vorbereiten, dass du eine Behandlung unter örtlicher Betäubung meisterst. Letztlich sind die Zahnschmerzen jetzt grauenvoller, als es jede BEhandlung mit Betäubung jemals sein kann. Aber wie das bei Phobien ist, kommt die Logik ja nicht weit. Erzähl mal nem Spinnenphobiker, dass die Spinne nicht gefährlich ist...;) Ansonsten fiele mir noch Lachgas ein. Falls erlaubt. Damit hatte ich vor gut 20 Jahren mal mir den vorderen Schneidezahn behandeln lassen, bin selber ein totaler Schisser. Und der war zur Hälfte weggebrochen und nun musste eine Schraube in den Zahn - der pure Horror für mich. Aber ich hab nihct smitgekriegt, der Typ erzählte mir nur, er müsse hier gerade noch was gucken, da was feilen, noch eben was säubern... alles gelogen! Der hat die Schraube da reingedreht und ich habs nicht gecheckt ;) Fass dir ein Herz. So geht es nicht. Und eine Narkose ist -schwanger oder nicht - immer ein Risiko!
Ganz schwer, was soll man Dir raten? Ich hatte früher auch wahnsinnige Ängste vor Zahnbehandlungen, ohne Spritze durfte der kaum rein schauen. Aber in Deinem Fall, wenn die Schmerzen so furchtbar sind, ich glaube, mit den normalen Betäubungsspritzen müsste das doch soweit machbar sein? Ich meine, die sind doch in der Schwangerschaft erlaubt und Du spürst ja dann wirklich nichts mehr? Vielleicht noch Deinen Mann mitnehmen, der Dir während dessen die Hand hält? Oder vielleicht kann man ja zuvor auch erst ein leichtes Beruhigungsmittel geben gegen die Angst? Kenn mich damit nicht aus, aber Narkose würde ich auf keinen Fall wollen. Das Risiko wäre mir viel zu hoch. Wünsche Dir jedenfalls gute Besserung und eine gute Nacht.
Hallo,
eine Vollnarkose ist während der Schwangerschaft nicht ohne Risiko (das Narkosemittel ist plazenta-gängig und gelangt auch zum Kind), deshalb werden die kaum eine Narkose mit Dir machen wollen in der Zahnklinik.
Phobie hin oder her: Ich würde eine vertraute Person zum Händchenhalten mitnehmen und den Sprung ins kalte Wasser wagen: Kleiner Pieks zur örtlichen Betäubung, und schon tut nix mehr weh. Ehe ich solche Schmerzen aushalten würde (und 'nen vereiterten Zahn riskiere), würde ich es denn doch mal wagen, eh?
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dich durchringst - Du kannst es schaffen!!!
LG
der Ausstoß von soviel Kortison und adrenalin ist für ds baby ja nun auch nicht ohne. weißt du denn, warum du Zahnweh hast? Also was vereitert etc??? Ich akzeptiere mal diese Phobie...wenn auch für mich selbst jetzt nicht so nach vollziehbar...aber bis April können die dich doch net mit diesen Schmerzen rumlaufen lassen...was ist denn, wenn eine Schwangere eine akute Notfallsituation hat, z.B. wegen Unfall...da muß man doch evtl. auch narkotisieren, oder? Irgendeine Möglichkeit muß es doch geben...die Idee mit der Hypnose finde ich überleg bar...zumindest vielleicht um dann eine örtliche betäubung zu machen....woran liegt diese Phobie? Schlechte Erfahrung? Da sollte es Therapiemöglichkeiten geben...und du dir auch wirklich überlegen, ob du nicht dahingehend auch eine Psychotherapie machen kannst...falls du es nicht ohnehin schon tust... Mensch...das ist ja wirklich schlimm, Zahnschmerzen...oh nee....das könnt ich nicht hinnehmen...da bin ich echt pinzig!
Nabend zusammen, die Schmerzen haben nachgelassen, dennoch werd ich morgen mit den zuständigen Ärzten in der Zahnklinik noch mal Kontakt aufnehmen! Ich habe diese Zahnbehandlungsphobie schon sehr lange..etwa seit ich 12 bin (jetzt bin ich 35). Schlechte bis übelste Erfahrungen von Zahnärzten in der Kinder/Jugendzeit haben diese bei mir ausgelöst. Ich habe bereits 1 erfolglose Therapie hinter mir und hätte im September auch die 2. gestartet, jedoch haben sowohl meine FÄ als auch meine Therapeutin davon abgeraten. Ich werde bei den Therapien mit meiner Panik konfrontiert und ausgesetzt, was unschwanger schon alles andere als problemetisch ist. Kam nicht selten zu Atemnot und Ohnmachtsanfällen. Somit wurde der Therpiebeginn auf April 2011 verschoben. Dennoch ist der Zustand in meinem Mund beängstigend und es müßte dringendst gemacht werden! Bisher habe ich zwar (glaube ich) keine eiternde Zähne, aber oben müßten z.B. alle entfernt werden, weil diese nicht zu retten sind. Teilweise liegen Nerven frei, was bei dieser Kälte jetzt oftmals unerträgliche Schmerzen verursacht. Unten wiederum wäre es nur 1 Zahn, der gezogen werden muß. Der Zahnarzt in der Klinik war für die Behandlung in Kurznarkose, die laut seinen Angaben nicht länger als 30 min. dauern bräuchte. 30 Minuten, die mir die Schmerzen, die Panik (vorläufig) und das Leben erleichtern würden. Ich persönlich stelle mir die Frage, was im Endeffekt ggf. schädlicher für das ungeborene sein mag....eine kurze Narkose mit Überwachung der Herztöne oder noch weitere 5 Monate abhängog von Schmerztabletten zu sein?! Und wie schon gesagt wurde...würde man mich eher bei einem Unfall sterben lassen, als eine OP durchzuführe? Ich hoffe doch nicht! Ich danke euch, für eure Antworten und das ich mich ausheulen durfte. Schönen 1.Advent, Tina
Da ich selber unter einer Traumafolgestörung leide, kann ich mir in etwa vorstellen, wie es Dir damit geht. Kannst Du nicht dennoch mit Deiner Therapeutin Kontakt aufnehmen? Man könnte zusammen eine Lösung finden; evtl. kann sie Dich auch etwas stabilisieren. Auf eigene Faust, ohne entsprechende (professionelle) Unterstützung würde ich nichts machen. So eine Panikattacke (im schlimmsten Fall) ist nicht zu unterschätzen.
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