Elternforum Schwanger mit 35 plus

Fruchtwasseruntersuchung

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Fruchtwasseruntersuchung

bafiline

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Hallo,Mädels!!!! Bin etwas nervös.Da ich 35 bin und Bluthochdruck und Diabetes hab,gehör ich ja zur Risikogruppe. Jetzt hat meine FÄ eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen.Mein Schatz und ich habe dann überlegt und am Donnerstag ist der Termin.Bin etwas nervös. Hat von Euch schon mal einer sowas machen lassen???? Liebe Grüße und schönen Abend!!!! Eure Sabine


bienemajakirsten

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Antwort auf Beitrag von bafiline

Hi, ich habe bei beiden Kindern 3 und 5 Jahre eine Fruchtwasseruntersuchnung machen lassen. Ich würde es wieder tun, da ich nach den guten Ergebnissen je eine superschöne SS hatte und diese bis zum letzten Tag geniesen konnte. Du wirst Dir bestimmt noch schlimme Dinge von absoluten Gegner der FW-Untersuchund anhören müssen, aber laß Dich nicht verunsichern. viel Glück und eine schöne SS Kirsten


bafiline

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Antwort auf Beitrag von bienemajakirsten

Vielen Dank,Kirsten!! Genau deshalb mache ich das auch ,um die Schwangerschaft genießen zu können,oder sich schon in Ruhe auf die Verantwortung einzustellen,falls ein nicht so schönes Ergebnis herauskommt.Egal was passiert,die Freude aufs Kind ist riesig.


uli71

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Antwort auf Beitrag von bafiline

Naja, es gibt die Gegner der FWU und die Missionare dafür und ich finde, es ist wie vieles andere eine Abwägungssache. Ärzte sind verpflichtet, ab 35 eine FWU anzubieten und müssen auch Konsequenzen befürchten, wenn ein behindertes Kind geboren wird und sie nicht ausdrücklich zur FWU geraten haben. Der Grund dafür ist, dass das Fehlgeburtsrisiko unter besten Bedingungen und das Trisomierisiko mit 35 etwa gleich groß ist. Sollte deine Angst vor einer FG und der Lebendgeburt eines Kindes mit Down also genau gleich groß sein, dann ist die FWU jetzt eine gute Entscheidung. Ich hab keine machen lassen. Statistisch gesehen müsstest du ein paar hundert Antworten von Leuten, die es haben machen lassen bekommen. Eine davon hatte dann einen Abbruch wegen Trisomie21 und ein bis zwei eine Fehlgeburt nach FWU und den meisten hat es nicht wehgetan. Solltest du dessen nicht ganz sicher sein, würde ich erst mal eine genauere Risikoeinschätzung als nur das Alter machen lassen. Solltest du eine genaue Abklärung der drei Trisomien mit denen ein Kind lebend geboren werden kann, wollen, aber das Fehlgeburtsrisiko umgehen wollen, empfähle sich trotz der Kosten ein Praenatest. Sollte die FWU nur des Genießens wegen gemacht werden und ein Abbruch nicht gewünscht sein, fände ich den Sinn ziemlich fraglich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ärzte einfach dem Alter nach die FWU empfehlen, weil sie damit auf der sicheren Seite sind. Wenn du findest, dass die Konsequenzen das Risiko wert sind, dann finde ich die FWU empfehlenswert.


Snowwhite!

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Antwort auf Beitrag von uli71

Das Genießen halte ich für eher fraglich, das die FU nicht alle Krankheiten ausschliesst. Ein Kind kann wesentlich schlimmere Sachen haben wie die Trisomie21 und die FU garantiert kein gesundes Kind. Daher habe ich sie auch weggelassen, bin jetzt 40 geworden, bekomme das 8. Kind. Mir wurde der Test auch angeboten, aber mein Arzt sagte auch, wenn ich keine Konsequenzen ziehen würde, dann ist es eben auch nicht so wirklich sinnvoll, besonders wenn im US nichts Auffällig war. Er bestätigte auch, dass es eben auch Krankheiten gibt die man so nicht feststellt, nur wenn man speziell testet, das tut man aber nur bei entsprechender Vorbestelastung ganz gezielt. Eben nicht, weil man das magische Alter überschritten hat. Am Ende muss jeder sich selbst entscheiden und mit den Konsequenzen leben. Alles Gute.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bafiline

Mir wurde sie in der letzten Schwangerschaft auch angeboten, weil eben über 35 und 3 Fehlgeburten hintereinander. Ich habe sie aber nicht machen lassen, weil meine Angst, eine FG zu bekommen größer war als die Angst vor einem behinderten Kind. Ich hatte einen ausführlichen Feinultraschall um die Schwangerschaftsmitte, das hat mir gereicht. Größere Angst hatte ich eh vor Komplikationen während der Geburt (Sauerstoffmangel etc). LG U.


Erbsenmaus

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Antwort auf Beitrag von bafiline

Hallo Sabine, ich habe letztes Jahr nach völlig unauffälligem US eine FU machen lassen und gehöre zu denen Menschen, die leider ein negatives Ergebnis erhalten haben. Wir haben die Schwangerschaft, so wie wir das vor der Untersuchung besprochen haben - aber nach erneuten reiflichen Überlegungen abgebrochen. Das was dann passiert kann man sich nicht vorstellen... . Die psychischen und hormonellen Belastungen nach dem Abbruch waren die Hölle! Trotzdem war es für uns die richtige Entscheidung und ich würde sie heute genauso wieder treffen. Am 29.04. werde ich wieder die FU machen lassen. Der Eingriff an sich bei Degum2/3 -zertifizierten Ärzten erfolgt unter ständiger US-Kontrolle und ist nicht wirklich schlimm, nur das Warten auf die Ergebnisse und das Hoffen, dass durch die FU nichts Schlimmes passiert. Man kann für die 3 häufigsten Chromosomendefekte (Trisomie 13/18/21) einen Schnelltest machen lassen, den man allerdings selbst bezahlen muss. Werden wir wieder machen lassen. Toi,toi,toi für Deine Untersuchung! Erbsenmaus


Vania

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Antwort auf Beitrag von bafiline

Ich werde die Fu nicht machen lassen, weil ein negatives Ergebnis keine Konsequenzen hätte . Die Wahrscheinlichkeit für Behinderungen durch die Geburt oder nicht feststellbar durch Fu ist höher. Außerdem werden die Zahlen für Komplikationen nach Fu geschönt. Da ist mir das Risiko zu hoch. Sollte bei der Feindiagnostik was auffällig sein, kann ich mich ausreichend darauf einstellen. Die Entscheidung muss aber jeder selbst treffen und anschließend damit leben.