Mitglied inaktiv
Will Euch nur kurz sagen, was mir passiert ist, bzw. was mir von einem Arzt im Nachhinein gesagt wurde! Ich habe mit 36 mein erstes Kind (heute 6) und mit 39 mein zweites Kind (heute 4) bekommen. Beim zweiten Kind hab ich eine FU machen lassen, die schief gegangen ist, denn das Fruchtwasser ist nach zwei Tagen nachts abgegangen und mein Kind hat 10 Tage ohne überlebt und die Ärzte wollten es rausholen, ... ist eine lange Geschichte, er ist heute gesund und munter. Zu der FU: Kein Arzt wird Euch verraten, dass es mehr als 2500 Gendefekte gibt, die kein US sieht, weil von außen nicht sichtbar und viel, viel schlimmer z. B. als dein Down-Kind. Ich hatte eine Bekannte, die extra zu einem Professor (!) nach Berlin gereist ist, sie war damals 30, um bei dieser Untersuchung die 100 % Sicherheit zu bekommen, dass das Kind gesund ist. Tja das Kind kam schwerstbehindert zur Welt und ist mit 6 Jahren gestorben. Es war ein bildhübscher kleiner Junge, die Mukoviszidose hat ihn umgebracht und dann gab es noch eine Epilepsie. Mir schwillt wirklich der Kamm, was Ärzte werdenen Mamas für Flöhe ins Ohr setzen, ich bin damals wirklich drauf reingefallen. Was mir das nach der 2. Schwangerschaft gebracht hat? Zwar einen gesunden kleinen Jungen, aber den ganzen Stress den ich ab der 14.SSW hatte, hab ich nie richtig verarbeitet und manchmal heute ein schlechtes Gewissen, was ich meinem kleinen Jungen eigentlich angetan habe. Die Depri, die ich bekommen habe und heute manchmal noch drunter leide war vom Feinsten. Wenn ihr eine FU macht, dann müsst ihr euch auch klar sein, was es für Konsequenzen haben könnte, nämlich das es 1 % gibt, die nach dieser Untersuchung abgehen und gesund sind und was ich von mir vorher nicht wusste, ich wäre auch an einer Abtreibung kaputt gegangen und nicht mit klar gekommen. Für mich käme es heute nur in Frage, wenn 100 % feststehen würde, dass es nicht lebensfähig wäre, ich kenne einen Fall ohne Nieren (arbeite seit 2 Jahren in der Pathologie), wo es sich von allein erklärt, also ganz offensichtlich, dass das Kind nur im KH wäre. Gut, aber es ist meine Meinung. Nehmt es mir jetzt bitte nicht übel, aber ich musste es auch mal wieder loswerden.
Da ich heute in der Pathologie arbeite und einiges sehe, die Ärzte auch sagen: Viel mehr kranke Kinder werden von Frauen unter 35 geboren, weil diese darauf garnicht untersucht werden und glaubt mir, es sind mehr als genug und nicht unbedingt altersabhängig. Wir haben im Moment 3 Ärztinnen bei uns die schwanger sind, aber eine FU würde keine machen lassen.
bei meinen zwillingen hat man mich wirklich jedsmal ab der 20ssw genötigt entweder eine fu zu machen oder zu unterschreiben. sie haben mir viel darüber erzählt was mit einem meiner kinder nicht stimmen könnte, aber sie haben kein wort darüber verloren was schief gehen kann. ich habe beim gyn gearbeitet dort gab es eine frau die sollte laut fu ein behindertes kind bekommen, sie lies abtreiben und es war kern gesund. ich bin so veranlagt das man es so nehemn sollte wie es kommt. eine sicherheit gibt es nicht für nichts
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Liebe Mama's in meinem o. g. Posting bin ich von meiner Entscheidung ausgegangen und es sind meine Emotionen, mit allem, was mir passiert ist. Jede werdende Mama, die damit konfrontiert wird, kämpft mit sich und man fällt letztendlich allein die Entscheidung, deshalb verurteile ich niemanden, der sich für eine FU entscheidet.
Klar ist eine FWU immer eine Gradwanderung, eine persönliche Entscheidung. Diese persönliche Entscheidung habe ich für mich gefällt. Da mir eine NFM zu unsicher war, habe ich mich aufgrund meines Alters für eine FWU entschieden. Es muss einem aber vorher klar sein, was man mit dem Ergebnis anfängt. Bei uns war es ganz einfach so, dass dieses 3. Kind nicht geplant war und sich völlig unvorbereitet ankündigte. Ein behindertes Kind hätten wir nicht versorgen können. Ich bewundere jeden, der das kann. Aber wir hätten das nicht durchziehen können. Wir haben zwei Kinder, die uns noch einige Jahre lang brauchen. Uns hat weder der FA die FWU aufgeschwätzt, noch unser Umfeld. Es war unsere persönliche Entscheidung. Wichtig ist es auch, dass man die FWU bei einem erfahrenen Pränataldiagnostiker macht, bei so einem liegt die FG Rate unter 1%. Wobei man auch wissen muss, dass einen nach der FWU eintretende FG nicht unbedingt durch den Eingriff ausgelöst werden musste, sondern es kann zu diesem Zeitpunkt der Schws. durchaus noch zu Aborten kommen. Ich kenne viele Frauen, die eine FWU durchführen haben lassen, keine von denen hatte eine FG danach... Wie gesagt, es ist einfach eine persönliche Entscheidung. Das eine FWU keine Garantie dafür ist, dass das Kind wirklich zu 100% gesund bzw nicht behindert ist, muss einem auch bewusst sein. Trotzdem gibt einem einem gutes Ergebnis eine beruhigteres Gefühl. Sammy
ich denke, daß man alle möglichkeiten der pränatalen diagnostik ausschöpfen darf, auch wenn diese natürlich nicht alles herausfinden kann. beim 1.kind bestand keinerlei veranlassung, beim zweiten mit 37 habe ich aufgrund des früheren zeitpunktes eine chorionzottenbiopsie in einer renommierten klinik machen lassen. wäre etwas passiert, hätte ich es genauso hingenommen, wie ich bei einem negativen ergebnis die schwangerschaft hätte abbrechen lassen. ich würde das immer wieder so machen.
Hallo, zu diesem Thema sind ja seit ewigen Zeiten die Meinungen geteilt. Ich habe die FWU nie bereut und würde sie immer wieder vornehmen lassen. LG Katrin
Ich habe es auch noch nie bereut, daß ich in den beiden 35+SS eine FU hab machen lassen. Mir war bekannt, daß sich nur ein geringer Teil Krankheiten nachweisen lassen. Mir war auch bekannt, daß die FU Gefahren birgt aber ich FÜR MICH habe mich dafür entschieden und denke die meisten Frauen ind em Alter werden auch verantwortlich mit der Frage umgehen ob oder ob nicht und was ist wenn man etwas findet. lG mf4
Hallo, auch beim dritten Kind lassen wir, obwohl ich über 40 bin, keine FWU machen. Eine Abtreibung könnte ich nie machen lassen! Wir dachten auch, daß es ein Problem wäre, ein behindertes Kind zu versorgen. Dann kann unser Sohn gesund zur Welt und wurden dann mehrfach schwer krank. Seit 2 Jahren kenne ich sämtlich Praxen und Krankenhäuser in der näheren und weiteren Umgebung auswendig. Und es ging auch, irgendwie?! LG moon*
Hallo, ich war auch gegen eine Chorionzottenbiobsie damals. Hab mich vom Arzt überreden lassen. Mein Sohn hat das Klinefelter Syndrom. Er ist ein ganz normaler Junge, man hätte nie was bemerkt. Aber ab der Pupertät braucht er zusätzliches Testosteron und ohne das kann es zu schlimmen Nachfolgen kommen. Das könnt ihr auf der Seite: http://www.klinefelter.de/cms/ nachlesen. Wie gesagt, ich war vorher auch dagegen aber es hat auch ein Gutes. Mein Sohn bekommt ab der Pupertät das was er braucht um ein normales Leben leben zu können. Bei meinem ERsten hab ich es auch nicht machen lassen, beim Zweiten eben mit dem Ergebnis und der Dritte wurde auch getestet ohne Befund. Lieben Gruss Pinky
die genetische krankheit meiner tochter waere bei einer FWU nie entdeckt worden ich habe 3 besondere kinder und ich koennte mir das leben ohne sie nicht vorstellen, auch wenn es nicht immer gerade leicht ist man waechst an seine aufgaben
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