Elternforum Schwanger mit 35 plus

Bin neu..... wem geht es ähnlich

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Hallo, kurz zu mir bin 37 Jahre, verheiratet und Mutter von Zwillingen (2 1/2) und jetzt ungeplant in der 6SSW. Mein Mann ist nicht so erfreut darüber und würde es gerne sehen das ich es abtreiben lasse, was für mich nie in Frage käme. Seitdem ist ´die Stimmung zu Hause ganz ganz komisch. Es ist etwas zu vergleichen mit "der Ruhe vor dem Sturm". Ich habe gesagt das ich es niemals abtreiben kann. Nur kommen in mir Ängste hoch die mich manchmal echt in die enge treiben. Vielleicht gib es ja jemand hier dem es ähnlich geht, wäre schön wenn ich jemand hätte mit dem ich mich austauschen könnte. Schonmal vielen Dank L.G. Kerstin


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Hallo Kerstin! Ich bin zwar (leider!?) nicht in deiner Situation - wir haben dennoch ein paar Pararellen. Ich bin 41 und wünsche mir ein 3. Kind -mein Mann aber nicht. Wir haben auch 2 Kinder - Buben im Alter von 3 und 7 Jahren. Ich hätte noch gern ein Genießerbaby kurz vorm - zualtdazusein ;-D! Wir verhüten nur mit Kondom und "Aufpassen!" - mein Mann weiß´das ich nix nehme und würde einen "Unfall" auch letztenendes akzeptieren - wenn auch vorerst schwer - allerdinsg planen will und wird ER auf keinen Fall mehr eines. Ich hab mir geschworen, wenn's diesem Zyklus nicht "zufällig & ungeplant" klappt, dann muß es eben so sein. Nur, ich weiß jetzt schon, würde ich dann doch ssw werden (so wie du) dann wäre wohl die erste Zeit auch die Stimmung am Boden, obwohl......... es gehören ja immer zwei dazu *gell* ;-) Wahrscheinlich muß ER sich erst mit dem Gedanken anfreunden...kann ja sein!? Also, wenn du magst kannst du mir mailen, hab die Adrese hinterlöegt Ansonsten viel Glück für Euch Lg Bella aus Wien


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Hallo Kerstin, mir geht es auch nicht so wirklich ähnlich wie Dir - bin 38, erwarte mein erstes Kind, und habe mich am Ende des 3. Monats vom Vater des Kindes getrennt. Kann Dich aber gut verstehen - da sind die Hormone sowieso schon nicht wie sonst, und dann auch noch sowas! Ich persönlich hätte damit große Probleme, wenn mein Partner so ablehnend reagieren würde. Hoffe, Du findest hier Austausch und Trost!!! LG auch Kerstin


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Hallo du, ich kann dir nur raten, dich jetzt auf keine Diskussion einzulassen, oder besser dich nicht beeinflussen zu lassen. Alles was ich hier schreibe, sage ich aus Erfahrung, möchte jedoch auf keine Fall ins Detail gehen, wenn du bitte verstehst. Ich kann dir nur raten, auf deinen Bauch zu hören, zur Not gegen den Willen deines Mannes. Ich bin mir persönlich sicher, er wird das Kind total lieben, wenn es da ist. Viell. kriselt eure Ehe, wenn du jetzt gegen seinen Willen entscheidest, aber wenn du jetzt so machst wie er will und dein Bauch sagt NEIN, ist eure Ehe 1000 %ig im Eimer. Also die Chancen für eine weitere glückliche Beziehung stehen in jedem Fall mit SS besser (in diesem Fall). Falls du mehr wissen willst, oder sonst Fragen hast, mail mich ruhig an. LG Jana


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Hi, wie ich Deinen Beitrag gelesen habe, kam mir alles so bekannt vor... Zu mir: bin 35 und nun zum 2.Mal ss. Mein Mann war am Anfang ziemlich geschockt, da für ihn die Sache mit Kindern abgeschlossen war. Wir hatten 3 schlimme Wochen... wir haben SEHR viel geredet und irgendwann sagte ich ihm, dass ich es nicht schaffen würde, "sein" Kind abzutreiben! Ganz langsam hat er sich dann doch mit dem Gedanken, ein weiteres Kind zu bekommen, angefreundet. Gibt Deinem Mann Zeit. Habt ihr sehr gute Freunde (Paar)? Redet zu 4., wägt alle Pro und Contras gegeneinander auf. Wir hatten so festgestellt, dass mein Mann wahnsinnige Angst vor der weiteren Verantwortung hatte (haben die meisten Männer, ohne es zunächst zuzugeben). Diese Angst könnt ihr dann gemeinsam "bearbeiten". Ich drücke Dir die Daumen, das sich Alles noch zu Guten wendet. Lg Emilija01


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Hallo, ich war auch mal in einer ähnlichen Situation. Ich hab mich gefragt,was in 10 jahren ist. Würde ich jemals sagen: Hätte ich nur abgetrieben! Oder würde ich sagen: Hätte ichs nur behalten! Ich wollte nichts bereuen! Inzwischen ist sie schon fast mit der Schule fertig und ein absolutes Papa Kind! obwohl er es nicht sehr wollte! Joan


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Nein, auch mir geht es nicht wie Dir. Trotzdem kann ich nur raten, auf keinen Fall abzutreiben. Du wirst einen tollen Altersunterschied zwischen den Kindern haben und drei, die zusammen aufwachsen können. Ob 2 oder 3, das Schlimmste (2 gleichzeitig) habt Ihr ja schließlich schon gemeistert. Das eine ist dann (laut einer Freundin von mir) eine wahre Erholung!! neomama


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Hallo Kerstin Ich kann dich so gut verstehen. Nächsten Monat werde ich 41 und habe 4 tolle Jungs. Dann habe ich festgestellt, dass ich schwanger bin und für uns ist das Gefühls- und Angst-Chaos losgebrochen. Wir hatten mit der Kinderplanung komplett abgeschlossen und haben eigentlich auch überhaupt keinen Platz für ein 5. Erst Schweigen und gemeinsames Überlegen dann Schweigen und Abstand Bis ich es nicht mehr aushielt. Habe geweint, geflennt, das Kind weggewünscht und wollte alle so zurück, wie es war. Ein klärendes Gespräch mit meinem Mann hat geholfen, er verstand plötzlich wie durcheinander ich selber war. Alles war wieder bestens. Die Termine beim Arzt liefen gut. Dann bekam ich Rückenschmerzen, Mens-Schmerzen und leichte Schmierblutung. Da wußte ich, dass es vorbei ist. Ich hätte dieses letzte Kind so sehr gewollt. Jetzt erst recht!! Und nun mußte ich es wieder gehen lassen. Meine allerletzte Chance, denn "geplant" will mein Mann definitiv keins mehr. :( Bin so traurig - aber auch das werde ich packen. Rede mit deinem Mann, sage ihm, wie es dir selbst dabei geht. Vielleicht braucht er einfach ein wenig Zeit, um es selber zu begreifen, was da auf euch zu kommt. Ihr schafft das schon - ihr müßt nur einen gemeinsamen Weg der Verständigung finden. Ich wünsche Dir alles Gute!! Viele Grüße Ute


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Hei, Ute, fast genau das gleiche, wie du, hab ich auch durch. Bis hin zur FG (leider die 3.) und AS vor kurzem. Bei mir kam auch das "jetzt erst recht" (und ist bis heute geblieben). Mein Mann war am Anfang auch schroff bei diesem Thema, aber ich hab nicht locker gelassen (auf nette Art und Weise) und hatte Erfolg. Vielleicht klappts ja und diesmal geht mal alles gut. Was ich dir eigentlich sagen wollte = ich hatte vor ner Weile ein Gespräch mit einem echt netten und flotten Mädel, die mir dann in einer Sektlaune offenbarte, dass sie furchtbar gerne noch ein kleines Mädel gehabt hätte, aber jetzt wäre sie 43 (ich konnts kaum glauben) und wollte nicht mehr (kommt auch ursprünglich aus dem Osten und der Generation, die sehr sehr jung Kinder bekam). Ich bin mir sicher, wenn sie jetzt (an deiner Stelle) ihr zweijähriges Mädel hätte, wäre sie sicherlich sehr glücklich. Der Sohn ist aus dem Haus und der schicke Sportwagen vor dem Haus kann nicht über insgeheime Wünsche, Einsamkeit und anderes hinwegtrösten. LG von Susi


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Hallo, ich kann Deine Situation so sehr nachempfinden, da ich mich in der gleichen Situation befinde. Ich bin 38, habe zwei Kinder (2 und 4 Jahre)und wir haben mit der FAmilienplanung abgeschlossen. Dann Unfall und nun wieder schwanger. Für meinen Mann ist eine Welt zusammengebrochen. Für ihn kam sofort ein Abbruch in Frage und 3 Wochen lang war er nicht bereit auch mal positiv in die andere Richtung, Kind zu bekommen, zu denken. Es war furchtbar. Einerseits konnte ich ihn verstehen und auch seine Ängste, andererseits habe ich mich nur unter Druck gesetzt gefühlt. Ich habe wirklich alle Termine abgesprochen: Beratungstermin und Abbruchtermin. Ich war so traurig, verzweifelt und wütend!!! Ich konnte seie Argumente, absolut nachvollziehen und rein rational auch dem zustimmen. Aber beim Abbruchtermin bin ich zusammengebrochen. Ich habe es einfach nicht geschafft. Mein Mann war sehr feinfühlig und hat einfach gemerkt, welche psychische Belastung ein Abbruch tatsächlich bedeutet. Ich habe mich danach das erste Mal mit einer Freundin ausgetauscht. Einer dritten, unbeteiligten Person alles einfach nur zu berichten ist einfach sehr hilfreich. Und wir sind beide, Mein Mann und ich, zusammen zur Frauenärztin gefahren für ein Beratungsgespräch. Das Ergebnis: Wir bekommen das Kind!!! Auch wenn wir Angst haben (ALter, finanzielle Belastung, Verantwortung), war bei mir die Angst vor dem Abbruch und den Folgen größer. Ich kann Dir nur raten, miteinander über die Gefühle (Angst,Wut, Hass, Trauer, Verzweifulung)zu reden und gemeinsamm zur Beratung zu gehen. Es ist eine wirkliche Bewährungsprobe für die Beziehung!! Gosi123