bin ich schwanger?

Ich kenne Frauen die mussten noch ihren Test mittels eines Frosches machen lassen, hat ewig gedauert. Bis zum Ergebnis waren die schon kugelrund. Ich bin heilfroh dass sich meine Fortpflanzung damals ohne Internet regeln lies. Wenn ich bedenke welchen Affen hier manche schieben weil sie genau wissen wollen wann das Herz schlägt (ich hatte bei beiden Null Plan ab wann das zu schlagen hat) etc. Frag ich mich manchmal, ob das Vertrauen in den eigenen Körper und der Natur (die eine normale Fortpflanzung übrigens befürwortet) so ganz verloren gegangen ist. Mein Frauenarzt hätte mir übrigens die Spur eingestellt, wenn ich ihn jemals Tage vor der erwarteten Mens mit solchen Kinkerlitzchen behelligt hätte. Hier schreiben Erwachsene Frauen die teilweise schon einige gesunde Kinder geboren haben. Kümmert euch doch um die und seid dankbar dafür, alles weitere ergibt sich wenn es so sein soll.

Ich kenn das mit dem Frosch-Verfärben als Schwangerschaftstest nur aus "Muh!" von David Safier, aber da ging das eigentlich relativ schnell mit dem aussagekräftigen Ergebnis. Hat mir allerdings nicht mehr genützt, weil ich bei dem Buch schon mit meinem Kinderwunsch durch war. :-) Ansonsten habe ich nur beim Jüngsten direkt nach der ausbleibenden Menstruation getestet - allerdings hatte wir auch (nur da, räusper) gezielt geübt. Ich kann schon verstehen, dass man gerne wüsste, wie es aussieht, andererseits ist mir schon bewusst, dass man - erst recht so früh - eh nichts machen kann und nichts ändern. hCG wurde bei mir allerdings nie bestimmt und halte ich bei einer sonst unauffälligen Geschichte ohne medizinische Nachhilfe, Verdacht auf Eileiterschwangerschaft o.ä. eigentlich nicht für nötig - aber vielleicht belehrt mich ja noch jemand eines Besseren..?

Weisst du Leena, bei einer Frau die über Jahre einen ausgeprägtenKinderwunsch hatte und es klappte einfach nicht und plötzlich ist sie schwanger, da kann ich das Theater durchaus nachvollziehen, wäre mir genauso gegangen. Oder Frauen die nie eine Schwangerschaft ausgetragen haben und unzählige Fehlgeburten hatten, ist das auch normal so ängstlich und zwanghaft zu sein. Aber doch nicht bei Müttern die schon 2 Kinder haben und den Zenit eben überschritten haben. Bei manchen klappt es problemlos mit Schwangerschaft/Geburt und das was jahrelang danach noch an Spass kommt und bei anderen sagt die Natur dann halt mal nein und das ist auch kein Weltuntergang. Find ich jetzt.

Wobei ich das mit dem Frosch auch gelesen habe im Verhütungs- und Abtreibungsmuseum Wien. Das scheint wirklich schneller gegangen zu sein als Du vermutest. Ich meine zumindest, dass das auch eine zeitlang ein Standardtest gewesen zu sein schien.

Ja, aber man konnte ihn sicher nicht in der 3ssw machen :) also man musste schon ziemlich schwanger sein

Im Grunde sehe ich es ja auch so wie Du, Einstein-Mama. Andererseits - habe ich in meiner 4. Schwangerschaft selber erlebt, wie schnell man sich komplett bescheuert kirre machen lassen kann. Es fing schon mies an, als ich wegen Schmerzen am Wochenende in die gynäkologische Ambulanz ging und die Ärztin mir dort sagte, die Schwangerschaft wäre eh schon wieder zu Ende, sie sähe im Ultraschall schon die Blutblase und ich würde an dem Tag, spätestens am nächsten die Blutungen bekommen, sonst solle ich zu meinem Frauenarzt gehen - paar Tage später beim Frauenarzt zeigte der mir dann die Fruchtblase samt kleinem Bewohner darin. Irgendwie war ich seit diesem "Fehlstart" massiv verunsichert... :-/ Und ich hatte ja auch schon drei Kinder, um die ich mich kümmern konnte. Zumal Kinderwunsch bei einem vierten Kind sich eh kaum einer wirklich vorstellen konnte, zumindest in meinem Umfeld nicht. (Wobei ich mich von "Zenit überschritten" mit knapp Mitte 30 damals entschieden distanzieren möchte *grins*.) Aber hcG hat trotzdem nie einer bei mir messen wollen, und dass man nichts ändern kann, so früh, war mir auch schon klar. (Okay, von bestimmten Gerinnungsgeschichten etc. pp. mal abgesehen, aber darum geht es jetzt hier ja gerade auch nicht.)