Manumaus42
Sagt mal,gehts Euch auch so,das ihr so Ängste habt nach ein oder zweien FG.? Bin jetzt in der 15.ten Ssw und meine Angst,das mit dem Kind etwas nicht stimmt hört gar nicht mehr auf.So kenne ich mich gar nicht-habe schon 3 Kinder.Nachts wache ich auf-meist um 3 Uhr und das Gedankenkarussel hört 2-3 Std. gar nicht mehr auf?!Mir ist bewußt das es nur 2 Möglichkeiten gibt und ich positiv denken sollte,gelingt mir nur leider nicht.Kennt jemand das?
Ja, das kenne ich sehr gut. Bin zwar noch nicht so weit gekommen wie Du, aber die Angst und Zweifel im 2. Monat waren die Hölle. Ich glaube, das hätte bei mir nie aufgehört. Sollten wir es tatsächlich mal zu einem gesunden Kind schaffen, werde ich mir nach der Geburt wahrscheinlich ständig Sorgen über plötzlichen Kindstod und ähnliches machen. Diese schöne unschuldige Zuversichtlichkeit, diese naive Freude über die Schwangerschaft und der feste Glaube daran, dass alles gut wird, das kommt nach solchen Erlebnissen nicht wieder, fürchte ich. Dafür bekommt für uns Sternenmamis das Leben einen ganz anderen Wert, und das ist doch auch schön. Ich könnte mir z.B. gar nicht mehr vorstellen, ein behindertes Kind abzutreiben. Früher hätte ich da anders gedacht. Jetzt denke ich, ja, wenn es dieses Kind ist, welches für uns ausgesucht wurde und welches zu uns kommen möchte, dann werden wir es willkommen heißen, egal wie schwierig es wird. Wünsche Dir trotz aller Ängste eine schöne, ganz komplikationslose Schwangerschaft, das wird schon :-)
Hallo, mir ging es in der letzten Schwangerschaft so. Da ging es um unser 3. Kind. Vor den beiden Großen hatte ich jeweils 1 FG und 2011 dann 3 hintereinander. Danach haben wir einen letzten Versuch gewagt und die Angst in der Schwangerschaft war anfangs extrem. Ich bin erst in der 12. SSW zum Arzt und die ersten Untersuchungen waren schrecklich, weil ich immer dachte, gleich sehe ich wieder ein Baby ohne Herzschlag auf dem Monitor. Habe mir im Wartezimmer schon überlegt, wen ich denn anrufen muss, um zu sagen, dass es wieder nichts geworden ist und vor jedem Arztbesuch geschaut, dass ich auf Arbeit alles Wichtige erledigt hatte. Total bescheuert, aber solche Erfahrungen prägen halt. Ich hatte Glück und habe das Kleine sehr früh gespürt, da war ich etwas beruhigter. Genießen konnte ich die Schwangerschaft in etwas dann, als die Überlebenschancen fürs Baby gut waren. Zum Schluss hatte ich noch eine völlig unkomplizierte Schwangerschaft, eine wunderschöne Geburt und meine Angst ist immer weniger geworden. Ich habe auch jetzt nicht mehr Angst als früher, dass dem Kleinen was passieren könnte, sondern genieße jeden Moment. Und bin wieder versöhnt mit der Welt. LG U.
Ich denke positiv trotz einer FG vor 9 Monaten. Es ist jetzt meine 5te Schwangerschaft. Ich hatte zu Anfang mit 29 auch eine FG. Dann kam mein Sohn endlich nach 17 Monaten üben zum Schluss mit Hormonen. Nein ich habe keine Angst. Ich kann es ja doch nicht ändern was passiert oder nicht. Ich möchte mich von einer Angst nicht abhängig machen und bete deswegen viel. Abends gebe ich alles ab. Meine Sorgen und Ängste. Ich hatte auch nie Angst vor dem plötzlichem Kindstod. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut und sende Dir ganz viele positive Gedanken.
Nachts um 3 ist überhaupt eine blöde Zeit - worum auch immer man sich gerade einen Kopf macht. Das ist die Zeit der Herzinfarkte und anderer gesundheitlicher Probleme, da macht die Leber Probleme usw. Was mir dann echt hilft, wenn ich merke, ich schlafe nicht gleich wieder ein und kann die Gedanken nicht beiseite schieben: aufstehen und ein Kinderbuch von früher lesen oder irgendwas anderes ablenkendes, aber nicht zu schwer zu lesen. Nach 1/2-bis 1 Stunde wieder hinlegen. Ideal ist, wenn man sich dann ausschlafen kann. Früh wundere ich mich dann immer selber, wieso ich mich nachts so fertig gemacht habe. Vielleicht hilft Dir das ja auch, viel Glück! K
Hatte auf dem Weg zu Nr 4 4 FG in der 5.-10.SSW. Allerdings ist die Angst kein ständiger Begleiter. Nur kurz vor dem nächsten FA-Termin kommt sie raus. Nach den ersten 3 FG wurden bei mir zu behandelnde Probleme festgestellt. Daher hatte ich in der letzten SS die Zuversicht, dass es gut geht. Am Tag vor der Untersuchung in der 10. SSW (9+0) fühlte ich mich anders und der Bauch war weg. Bei der Untersuchung fehlten dann die Herztöne. Diesmal hatte ich vor der Untersuchung in der 10. SSW total Panik. Aber es war alles gut. Meine Panik macht sich dadurch bemerkbar, dass ich nichts essen oder trinken kann. Zum Glück immer nur am Tag vorher und an dem betreffenden Morgen. Nach dem Termin muss ich mir dann immer als allererstes was zu futtern holen. Ich hoffe, dass es jetzt langsam nachlässt. Allerdings habe ich auch schon ein Kind in der 36. SSW verloren und werde um den Zeitpunkt rum vermutlich nochmal hypersensibel werden.
Ich kann deine Ängste so verstehen. Im Vorfeld habe ich mich sehr über die Schwangerschaft gefreut. Dann kam meine Frauenärztin mit ihrer Fruchtwasseruntersuchung und den Gefahren, die einer Frau über 35 Jahre haben kann. Erst sie "pflanzte" mir die Angst ein. Trotzdem habe ich mich gegen diese Untersuchung entschieden, da ich dieses Kind wollte. Aber den Rest der Schwangerschaft konnte ich nicht so genießen, wie bei den anderen Kindern.