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sooo große Angst vor Ausschabung

sooo große Angst vor Ausschabung

Lenie1984

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Hallo, hab gestern erfahren, dass mein kleines in der 15. SSW gestorben ist. Nun muss ich zu einer Ausschaubung wo ich vorher ein Zäpfchen krieg. Kennt sich da jemand aus? Heißt das ich krieg die Geburt mit? Ich hab soooo große Angst davor, die Schmerzen sind mir egal (sag ich jetzt), aber verkraftet man das?


Marge.S

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Antwort auf Beitrag von Lenie1984

Hallo, erstmal tut es mir sehr leid für dich. aber nein du bekommst davon nichts mit. Das ganze wird unter vollnarkose durch geführt. Du hast danach auch keine schmerzen, eventuell eine stärkere blutung. Ich bin meist nach 3 std wieder heim gegangen. alles liebe dir Bianca


cashew1

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Tut mir sehr leid für Dich!! Ich habe Dormicum intravenös bekommen, hab nichts mitbekommen und bin nach einer Stunde wieder nach Hause gegangen! Wünsche Dir viel Kraft und liebe Menschen, die Verständnis und Mitgefühl für Dich haben!


MarvinsMum

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Antwort auf Beitrag von Marge.S

Hallo Lenie bei mir wurde es vor 7 Wochen gemacht. Ich bekam dieses Zäpfchen, das mußte ca 1,5 Std einwirken. Schmerzen hatte ich nicht, nur so ein Gefühl, als ob am Muttermund was pocht, aber schmerzfrei. Dann bekam ich die Narkose und als ich wach wurde, hatte ich keine Schmerzen, man gab mir aber schon unter der Narkose ein starkes Schmerzmittel. Wenige Std später konnte ich nach Hause, abends mußte ich nochmal ein Paracetamol nehmen und nachts nochmal. Danach kam nichts mehr an Schmerzen, von der Stärke her war das wie Menstruationsschmerzen. Es tut mir so leid! Alles Gute Dir!


20072011

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Antwort auf Beitrag von Lenie1984

Erstmal tut es mir wahnsinnig leid ....hier ist es so das man ab der 12. Woche das Baby bekommen muss. Für eine komplette Ausscharbung ist das kleine schon zu groß. Es wird quasi eine kleine Geburt eingeleitet und reste hinterher ausgescharbt. Ich find das traurig das einen Ärzte in der 15. Woche nicht darüber aufklären .... es tut mir wirklich leid und wünsche dir alles Gute. Ich habe ähnliches durch :-(


MamaEla08

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Antwort auf Beitrag von 20072011

hallo ich kann verstehen das du zur angst vor der ausschabung hast.........die hat jeder. bei mir kommt im moment wieder alles hoch wo ich grad deinen bericht gelesen habe. daher schreib ich erstmal nicht viel sondern nur kurz und bündig.... ich war in der 16, ssw und musste erst still gebären mit einleitung und danach ausschabung lg manu mit 3*** ( sophies stille geburt 16.09.08 ) für immer im herzen


jojoja-zauberzwerge

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Antwort auf Beitrag von Lenie1984

zäpfchen bedeutet für mich: geburt einleiten. also spontane geburt, die du mitbekommst. das ist natürlich eine ungeheuer schlimme erfahrung, aber in der regel besser zu verkraften als eine ausschabung, die du bewusstlos über dich ergehen lässt. du siehst dein kind, kannst abschied nehmen. das hilft dir beim trauerprozess. (womöglich wird hinterher noch ausgeschabt) ich wünsche dir die einfühlsamste hebamme an der seite, die es gibt und so wenig fremde menschen wie möglich bei diesem intimsten und schmerzhaftesten augenblick deines lebens (sag im vorfeld klar, was du willst und was nicht. es ist nicht nötig, dass drei ärzte und 5 studenten um dich herumstehen...!!). alles erdenklich gute!!! nadja


MarvinsMum

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Antwort auf Beitrag von jojoja-zauberzwerge

es heißt nicht zwingend Geburtseinleitung. Ich bekam das Zäpfchen zum Weichmachen des Muttermundes, damit die OP leichter läuft.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MarvinsMum

das kann man so pauschal nicht sagen. mein sohn ist damals in der 16. SSW gestorben, aber erst in der 20. SSW wurde es bemerkt. ich musste ihn spontan entbinden. es kommt ganz drauf an, WANN das baby gestorben ist. Es kann sein, daß man es erst in der 15. SSW bemerkt, das kleine aber schon zwei wochen tot ist z. b... dann reicht eine normale ausschabung. klingt blöd, aber wie soll man das anders erklären. es ist also eine frage der größe des kindes...


Erbsenmaus

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Antwort auf Beitrag von Lenie1984

Liebe Lenie, Erst einmal tut es mir sehr leid, dass Du diese Erfahrung machen musst und Dein Kleines verloren hast. Ich fühle mit Dir und kann mich leider noch allzu gut erinnern, wie ich mich nach der Diagnose gefühlt habe - ich war auch wie Du im März-Bus und musste diese Erfahrung vor 6 Wochen machen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, einen Partner, der sich nicht verschliesst und verständnisvolle Freunde. Was Deine Frage betrifft, die Ausschabung selbst habe ich mir körperlich schlimmer vorgestellt als ich sie letztendlich erlebt habe. Das war nicht schmerzhaft. Ich habe allerdings auch angeboten bekommen anstelle des von Dir genannten Zäpfchens, welches schwere Krämpfe verursachen soll, ein gängig verwendetes in vielen Ländern außer in Deutschland zugelassene Tablette (fängt glaube ich mit "C" an und wurde ursprünglich zur Magenberuhigung entwickelt) zu nehmen, die den Muttermund auch -als Nebenwirkung sozusagen - öffnet und aufweicht und nur ein leichtes Ziehen verusachte. Das Mittel wirkte hervorragend und ist in Skandinavien und Amerika seit Jahren zugelassen. Die Ausschabung erfolgte unter Vollnarkose- eine 24-Stunden-Schmerztablette die ich bekam und eine gegen Übelkeit wirkte perfekt. Nach 3 Stunden konnte ich ohne Schmerzen die Klinik verlassen und gehen. Auch danach habe ich keine körperlichen Schmerzen gehabt. Die psychologische Belastung und die Hirmonbelastung ist leider was anderes. Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute. Falls Du Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden. Ganz lieben Gruß Yvonne