Jungenmama
Es geht um folgendes: Unseren Nachbarn ist vor 3 Tagen das Baby gestorben (4 Wochen alt ) :-( Ich habe mitbekommen wie morgens Rettungswagen, Notarzt und Polizei da waren und auch den Bestatter der das Kleine dann abgeholt hat. Ich kenne beide nur flüchtig (ihn mehr als sie) hatte den beiden auf der Strasse zur Geburt der kleinen gratuliert als sie aus dem Krankenhaus gekommen sind. Ich habe auch einen kleinen Sohn (2 Monate alt). Die beiden tun mir so unendlich leid...ich wünschte man könnte dieses schreckliche Ereignis ungeschehen machen. Ich kann den ganzen Tag an nichts anderes mehr denken :-( Es war doch noch ein Baby... Warum musste das passieren? Es ist so schrecklich. Wenn ich unterwegs bin denke ich nicht daran, aber umso näher ich unserem Zuhause komme umso mulmiger wird das Gefühl in meinem Magen :-( ...ich würde dann am liebsten umdrehen und weglaufen...nicht nach Hause gehen. Ich mag nicht mit meinem kleinen in den Hof gehen, weil ich mir denke das es die Zwei verletzten würde wenn sie mein Baby sehen, während ihres nicht mehr da ist... Ich fühl mich so hilflos... Meine Mutter meint ich soll eine Karte besorgen und in den Briefkasten legen. Ich möchte aber niemanden verletzten, und da ich die beiden wirklich kaum kannte weiss ich nicht ob es angebracht ist... Wie denkt ihr darüber? Vielen Dank schon mal für eure Antworten. LG Jenny
:( Das ist so schlimm Ja ich denke auch du solltest eine Karte schreiben Es muss von innen kommen Ehrlich einfach Du kannst ja schreiben dass du es so tragisch findest und es die so leid tut, obwohl ihr euch kaum kennt Oh je die Armen Eltern :(
ich würde auch eine Karte schreiben und ihnen diesen Spruch mit dazu gelegen Worte eines Sternenkindes Liebe Mama, Wenn du dir Gedanken über den Sinn des Lebens machst, sollst du wissen,dass ich bei dir bin: Schließe deine Augen und spüre meinen Kuss wie einen sanften Luftzug auf deiner Wange. Wenn du zu zweifeln beginnst,ob du mich je wieder sehen wirst, werde innerlich still und hör mir zu: Meine Stimme steckt im Flüstern des Himmels und wispert dir zu: Meine Liebe Mama ich bin bei euch und es geht mir gut. Wenn du dich fragst,wozu du noch auf der Welt bist, öffne dein Herz und sieh mich an: ich blinzle dir zu im Funkeln der Sterne und leuchte dir lächelnd auf deinem Weg. Wenn du am morgen erwachst und dich deiner Träume nicht mehr erinnerst,dich aber ruhig und friedlich fühlst: Dann war ich bei dir und füllte deine Nacht mit Erinnerungen an mich. Wenn du dich vor Kummer krümmst und dir ein Leben in Frieden nicht mehr vorstellen kannst, dann denk an mich: Ich bin bei dir. Sanft blicke ich aus den Tränen eines gemeinsamen Freundes und lindere deinen Schmerz. Wenn die Sonne am morgen erneut den verlassenen Himmel erglühen lässt in ihrem atemberaubenden Glorienschein, dann lass dein Geist erwachen. Denk an die Zeit,die uns geschenkt wurde, zu kurz, aber wunderschön. Wenn du dir sicher bist,dass wir zusammengehören: Wenn du genau weisst,was dir bestimmt ist: Erkenne,dass Gott diesen Augenblick für uns geschaffen hat, für uns allein. Liebe Mama,ich werde immer bei dir sein. ..
sorry, aber DAS ginge etwas zu weit. wenn ich als betroffene mama so eine karte bekomme mit so viel text und so einen quatsch, dann wäre ich mehr als gekränkt, noch dazu von einer familie, die ich kaum kenne. einen kurzen satz, das reicht.. mehr würde ich nicht schreiben.
Hallo, ich würde auch eine Karte schreiben, aber kein Gedicht oder so dazu schreiben, wenn ihr euch nicht kennt. Ein paar einfache Worte, die dein Mitgefühl ausdrücken.
Haben sie noch mehr Kinder ? Da ihr Euch kaum kennt würde ich nicht so emotional werden, sie haben mit ihren und denen der Familie und Freunden genug zu tun denke ich. Vielleicht kannst du praktische Hilfe anbieten, das Treppenhaus mitmachen, wenn vorhanden anbieten die anderen Kinder mal zu nehmen, etc.
Hallo, ich sehe es auch wie Sternschnuppe. Eine Karte würde ich auf jeden Fall schreiben, denn ihr seid Nachbarn, auch wenn ihr nicht viel miteinander zu tun habt, aber ich würde das für absolut legitim halten. Und ich würde ihr halt Hilfe anbieten. Eben wenn du helfen kannst, dass sie es dir sagen sollen und dass dann da bist. Ich glaub das ist das Beste. Liebe Grüße Jo
und nicht einfach in den Briefkasten werfen! Ich selber bin Sternenmama und habe mich über jede Karte gefreut,zeugt das doch für das Mitgefühl der Mitmenschen.Aber ich habe viele Karten aus dem Briefkasten holen müssen,weil sich die Leute nicht getraut haben,sie persönlich abzugeben.Das fand ich immer schrecklich!Ich hatte das Gefühl,dass mich jeder auf dem Weg zum Briefkasten anstarrt (was natürlich nicht so war).Ich persönlich fand es immer schöner,wenn Karten direkt abgegeben wurden.Vielleicht hat diese Sternenmama ja auch das Bedürfnis,mal zu reden?Gerade wenn man sich nicht so gut kennt,fließen die Worte und Tränen manchmal schneller. Liebe Grüße Ivonne
naja, ich seh das etwas anders. als meine tochter damals gestorben ist, empfand ich es als aufdringlich, weil halt jeder geklingelt hat. klar meinten sie es vielleicht gut in dem moment, aber jeder wollte unsere geschichte hören und ich hatte keine lust, jeden tag mehrmals alles von neuem zu erzählen. das hatte was von neugier, nicht von mitgefühl. vor allem weil da menschen karten abgaben, die ich so gar nicht gut kannte, aber dann unsere story hören wollten :( mir wäre es lieber gewesen, ich hätte die karten aus dem briefkasten geholt
Hallo! Bei mir war es halt genau das Gegenteil,niemand wollte so recht mit uns reden,weil das ja ein unangenehmes Thema ist.Und ich habe so gerne von meiner Maus geredet und tue es heute noch! Jeder trauert halt auch anders,und ja,manche Menschen sind wohl einfach nur neugierig! Aber wenn sich die Themenstarterin schon so mit dem Thema beschäftigt und hier nachfragt hat sie wohl ehrliches Interesse an dem Schicksal der Eltern.Und eine einfache Umarmung hat mir z.B. auch immer gut getan. Man kann ja z.B. hingehen,sagen "Es tut mir Leid,was passiert ist und wenn du reden möchtest,höre ich gerne zu." Und dabei die Karte abgeben. Liebe Grüße Ivonne
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