juni 2011
Hallo, aufgrund einer Gelbkörperschwäche habe ich Clomifen bekommen und nun den zweiten Zyklus erfolglos hinter mir. Im ersten Zyklus hatte ich von ZT 3 bis 7 je eine Tablette genommen. Die Ultraschalluntersuchung hatte darauf hin ergeben, dass 2 Follikel sprungbereit waren, worauf hin ich den Versuch abbrach, da wir bereits 2 Kinder haben. Im Folgezyklus habe ich kein Clomifen genommen. Dann folgte ein Zyklus mit je einer halben Clomifen von ZT 5 bis 9. der Ultraschall zeigte einen reifen Follikel und ich habe an ZT 11 mit Brevactid ausgelöst. Nach 2 tagen Schmierblutung setzte die Blutung an ZT 25 ein. In Vorbereitung auf den 3. Clomifenzyklus war ich gestern (ZT 2) beim Ultraschall und es wurden in den Eierstöcken auf beiden Seiten viele große Follikel festgestellt. Die Ärztin konnte sich den Befund nicht erklären und konnte mir nicht sagen, ob es reife Follikel oder Zysten seien. Sie wollte die Blutwerte abwarten. Sie meinte, die Eierstöcke sehen aus, wie nach einer Stimulation vor IVF. Nachdem die Blutwerte da waren, wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass ich für einen Zyklus die Pille (Bonita) nehmen soll. Ich frage mich jetzt, was da passiert ist und ob Clomifen noch so stark nachwirken kann. Oder ob doch Zysten sind? Sollte ich die Behandlung mit Clomifen beenden? Vielen Dank, wenn mir einer der Experten weiterhelfen kann!
Ist schon etwas spät für die Antwort, aber vielleicht liest du es ja noch. Wenn dir die Pille verschrieben wird, sind es wohl Zysten. Die Pille ist zwar kein nachgewiesenes Mittel gg Zysten, wird in der Praxis aber so eingesetzt. Das Chlomifen wird nicht wg der Gelbkörperschwäche verabreicht, dafür bekommt man Utrogest. Chlomifen blockiert den Östrogenabbau, d.h. dein Östrogenspiegel wird angehoben und du hast evlt mehrere Folikelbildungen.