Elternforum Kinderwunschbehandlung

viel Trinken vor / nach PU

viel Trinken vor / nach PU

majalino

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Hallo ihr Lieben, ich starte im August meine 1. ICSI. Ich werde mit Rekovelle stimulieren (empfohlen wg. PCOS mit Amh >8 und niedrigem Körpergewicht). Zur Vermeidung eines Überstimulationssyndroms wird ja empfohlen, viel zu trinken - gilt das schon vor der Punktion oder erst danach? Hier im Forum hab ich auch schon gelesen, dass viele Eiweißshakes nehmen - was hat es damit auf sich? Freu mich über eure Tipps


Kaire

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Antwort auf Beitrag von majalino

Viel trinken während und nach der Stimu. Proteine helfen bei der Verhinderung einer Überstimulation, daher trinken viele extra Eiweißshakes. Bei der ersten icsi habe ich das nach der Pu nicht gemacht (wusste davon damals auch noch nix), habe aber mega Hunger auf Fleisch entwickelt (steh da sonst nicht so drauf). Beim 2. Mal war ich schlauer und habe ab Pu bis Transfer auch zu Eiweißshakes gegriffen (dieses high Protein Zeugs für Sportler), das hat mit den eierstöcken tatsächlich gut geholfen und ich bin auch nicht wieder zum carnivor mutiert. Sprich, ich kann nur empfehlen die Dinger zu nutzen, gibt es ja heute in jedem Supermarkt für kleines Geld portionsweise (und auch in einigermaßen lecker).


majalino

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Antwort auf Beitrag von Kaire

Hallo Kaire, danke für die Infos :-) Dann besorge ich mir ein paar Eiweißshakes und schaue schon mal, dass ich meine Trinkmenge bis zum Stimu-Start etwas hochschraube. Dann ist der Sprung nicht ganz so heftig :-) LG maja


Astarte

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Ganz viel Glück für deine Stimulation und dass alles klappt, Majalino!


majalino

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Antwort auf Beitrag von Astarte

Dankeschön :-) Hab jetzt erstmal Urlaub und Ende August geht es dann los. Die erste echte Chance auf Erfolg


die neue Maria

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Antwort auf Beitrag von majalino

Hallo Durch die Hormone die du spritzen wirst verändert sich auch das Blut. Wenn man viel trinkt hält man das Blut dünn und verhindert zusätzlich eine evtl Thrombose. Mir wurden Produkte mit Soja empfohlen. Ausserdem zusätzlich Magnesium für die Entspannung der Muskeln. Hauptsächlich die Gebärmutter. Ich hatte auch ziemlich Verdauungsprobleme, gerade nach der Punktion. Aber jeder ist ja anders. Schön, dass es bald los geht


majalino

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Antwort auf Beitrag von die neue Maria

Hallo Maria, dankeschön für die Tipps! Magnesium ist eine tolle Idee, gerade wenn ich mir 3-4 Liter Wasser reinkippe, habe ich immer das Gefühl auch meine Mineralstoffe wieder aufstocken zu müssen. Bin schon sehr gespannt. Im Urlaub muss ich schon Duphaston Tabletten nehmen, damit ich rechtzeitig eine Blutung habe und wir passend Ende August starten können.


Astarte

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Antwort auf Beitrag von majalino

Ich empfehle dir vor dem Transfer ordentlich Granatapfelmuttersaft zu trinken. Schmeckt nicht gerade lecker, aber bereitet die Gebärmutterschleimhaut schön vor! Außerdem habe ich eine kleine, frische Ananas nach dem Transfer gegessen. (Beide Embryonen haben sich bei mir eingenistet, also meiner Meinung nach ist das ein kleines Erfolgsrezept!)


Tambre

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Antwort auf Beitrag von majalino

Ich kann nur theoretisch was erzählen - die praktische Erfahrung fehlt mir noch. Ich habe das auch so verstanden, dass das viele Trinken bei einer Überstimulation einer Verdickung des Blutes entgegenwirken soll. Also Senkung der Trombosegefahr. Für die PU werde ich eine Vollnarkose bekommen. Danach muss ich noch zwei Stunden zur Beobachtung in der Praxis bleiben. Mein Mann muss morgens, also wohl kurz vor der PU, seinen Beitrag leisten. In der Zeit nach der PU wird er sich irgendwie die Zeit vertreiben müssen - an meinem Bett darf er nicht sein, weil sie die möglicherweise spärlich bekleideten anderen Damen vor männlichen Blicken schützen wollen. Danach fährt er mich dann nach Hause. Für den Tag der PU werde ich krankgeschrieben und ansonsten nach Bedarf. Zum Ruhen nach dem Transfer habe ich nun schon verschiedene Meinungen gehört. Überzeugt hat mich die Auffassung, dass man ruhig zwei-drei Tage ruhen soll und danach aber einen normalen stressfreien Tagesablauf haben sollte. Zwei Wochen auf dem Sofa auf den Bluttest warten, ist wohl eher nicht zu empfehlen, weil man sich zu sehr stresst. Ablenkung kann da gut tun. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Und wie gesagt - alles Theorie, ob es dann tatsächlich so ist oder alles ganz anders, kann ich erst in einem Monat sagen.


majalino

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Antwort auf Beitrag von Tambre

Hallo Tambre, so ist der Ablauf auch bei uns. Mein erster Stimulationsversuch wurde Anfang September noch vor der PU abgebrochen, weil nur ein Follikel gewachsen ist. Bald starte ich mit einem anderen Medikament in die nächste Runde, PU könnte dann vielleicht in der ersten Oktoberwoche liegen. Dafür habe ich ja jetzt schon mal viel Trinken geübt - wenn ich es bewusst mache, komme ich locker auf 2,5 Liter am Tag ohne mich anzustrengen. Nach der PU wären mein Ziel dann 3-3,5. (muss dazu sagen, dass ich nur 1,50 groß bin - bei einer schlimmen Erkältung hab ich auch schon 4,5 geschafft, da saß ich dann aber quasi mit der Teekanne auf dem Klo). Ich warte erst mal ab, wie es wird, bevor ich mich lange krankschreiben lasse. Meine Klinik rechnet jetzt schon halb mit ner Überstimulation als anderes Extrem


bepota

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Antwort auf Beitrag von majalino

So viel kannst du da leider davor nicht tun ... viel Trinken ist schonmal gut, um das Blut generell gut fließend zu halten, um einer Thrombose vorzubeugen aber ansonsten geht es sowieso erst nach PU erst richtig los (wenn es losgeht). Ich bekomme vorbeugend am PU-Tag Infusion und wenns wieder arg wird auch die Tage danach. Transfer ist so eine Sache. Letztendlich kannst du da gar nichts dran tun! Bei mir lags schlussendlich nicht an den Überstimu-Symptomen an sich (also z.B. den Wassereinlagerungen), sondern am Östrogenwert, der weiter nach PU sehr stark anstieg. Und gegen Hormone lässt sich da nichts machen und letztendlich ist es - so schwer es ist - auch vernünftiger dann keinen Transfer zu machen. Aber ich kenne deine Ängste - auch ich hoffe so sehr, dass ich diesmal zum TF komme! Versuche abzuwarten! Ändern kannst du leider nichts daran, nur auf dich und deinen Körper achten und das ist erstmal das Wichtigste! Vielleicht wird es auch gar nicht so arg und du wirst überrascht wie gut du alles überstehst ;)


Xofo

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Antwort auf Beitrag von majalino

Man soll 2-3 Ltr. am Tag trinken, aber der Doc meinte, mehr als 3 Ltr. sollen es nicht sein, denn die positive Wirkung von mehr Flüssigkeit sei nicht erwiesen. Die ersten Tage nach der PU soll man keinen Sport machen, aber einem Spaziergang z.B. steht nichts im Wege. Eine Woche nach PU ist Sport aber auf jeden Fall ok, man muss eben gucken, wie es einem körperlich geht. Man soll sich auf den eigenen Instinkt verlassen, dann weiß man schon, was gut und ok ist. Mein Arzt meinte, dass nur liegen keinen positiven Einfluss auf die Einnistung hat. Zur PU muss ich morgens um 8.00 Uhr auf Station sein und mein Mann muss dann zur Abgabe. Die PU erfolgt unter Kurzzeitvollnarkose und wenn ich wieder aufwache ist mein Mann schon wieder da und bei mir am Bett. 30 Min nach dem Aufwachen darf ich wieder ganz normal essen und trinken und sobald der Kreislauf mit macht darf ich wieder heim. Zur PU soll ich mit Handschuhen kommen, damit die Hände für die Nadel schön warm sind und die Blase soll nicht leer sein. Das war es, glaub ich, aber die Damen hier können natürlich viel besser aus Erfahrung sprechen.