Annrike
Ich bin 37 Jahre. Vielleicht ging es euch ähnlich. Hatte vor einem Jahr nach einer icsi eine Fehlgeburt in der 9. Woche, und haben jetzt wieder einen Versuch gestartet. Wir hatten am Tag fünf den Transfer mit zwei Blastozysten. Zwei Tage nach Transfer hatte ich ganz leichtes Ziehen. Dies hatte ich in der anderen Schwangerschaft auch. Allerdings am Tag sechs hatte ich starke Blutung bekommen worauf ich von KW-Klinik jetzt noch Progesteron Spritzen täglich nehmen muss. 1 Mal am Tag die Spritzen und drei mal am Tag Utrogest. Heute war dann der Bluttest und der HCG wert lag nur bei 22. bei 50 hätten die mir gratuliert. Jetzt muss ich in zwei Tagen nochmal zum Bluttest. Ich gehe aber von negativ aus, da die Blutung sehr stark war. Ich denke es hatte geklappt, aber dass ich einen sehr frühen Abgang hatte, da der Progesteron wert zu früh gesunken ist. Jetzt würde ich mich freuen, wenn ihr mir eure Geschichten schreiben könntet, da es unser letzter Versuch war der von der Kasse mit übernommen wurde. Haben aber auch noch 8 Eizellen eingefroren. Was meint ihr, wenn es wirklich nicht geklappt hat, sollten wir noch einen nächsten frischversuch starten den wir dann komplett selbst zahlen müssen ( Geldlich ist das nicht das Problem) oder auf die eingefrorenen zurückgreifen.
Erst einmal mein Beileid für deinen frühen Verlust. Tatsächlich steht in der Statistik des ivf-Registers, dass es bei Frauen über 35 besser ist einen Kryo-Transfer zu machen als bei einem Frisch-Transfer. Und ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt in einen neuen Zyklus starten kannst mit noch eingefrorenen Embryonen. Meine Klinik meinte, dass die erst aufgebraucht werden müssen. Von daher: bevor ich mich noch einmal in den Stimulations-Wahnsinn stürze, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall erst die Kryos aufbrauchen. Alles Gute und viel Glück