Elternforum Kinderwunschbehandlung

Schreckliche Geschichte...

Schreckliche Geschichte...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Ihr Lieben! Ich habe so gerade eben eine ganz schlimme Geschichte gelesen. Eine Frau darf ihre eigenen Eizellen nicht mehr bekommen... Grund: ihr Mann ist gestorben. Die tut mir total leid: erst soviel Kummer mit der Kiwu-Behandlung (bin selbst mittendrin) und dann der Tod des Mannes und jetzt der Kampf gegen die Gerichte. Die tut mir so leid. Ich wünsche ihr echt, dass sie doch die Eizellen bekommen darf und die IVF klappt. Was meint Ihr? Guckt mal: http://www.liliput-lounge.de/Themen/Themakategorien/Kinderwunsch/baby-vom-toten-mann/


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe von der Geschichte vor einiger Zeit auch schon gelesen. Mir tut die Frau zwar sehr leid und ich kann auch ihren Wunsch nach einem Baby von ihrem verstorbenen Mann gut nachvollziehen, finde es allerdings moralisch auch bedenklich, sich mit dem Samen eines Verstorbenen befruchten zu lassen. Es ist ohne Frage ein schlimmes Einzelschicksal, aber trotzdem finde ich es eigentlich richtig, dass die befruchteten Eizellen der Frau nicht eingepflanzt werden dürfen. Für das eventuell gezeugte Kind fände ich es schon recht schwer zu verkraften, wenn es weiß, dass sein leiblicher Vater bei der Befruchtung bereits Monate oder gar Jahre tod war. Ich selbst habe auch von den heutigen Möglichkeiten der modernen Fortpflanzungsmedizin profitiert - meine beiden Kinder sind nach Kinderwunschbehandlungen entstanden. Trotzdem gibt es für mich ethische und moralische Grenzen. Ich bin mal gespannt, wie die anderen das so sehen ! Liebe Grüße, Gold-Locke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Davon habe ich auch schon vor einiger Zeit einen Artikel gelesen. Erst habe ich mich auch etwas darüber aufgeregt das sie die Eichen nicht mehr bekommt aber langsam sehe ich es auch etwas anders. Ist nicht so leicht so eine Situation. Sollte aber wirklich ein Toter noch ein Kind bekommen? Ich weiß es nicht! Über dieses Problem habe ich aber auch nachgedacht als wir unsere Eisbärchen 2 Jahre im Froster hatten. Ich weiß ehrlich nicht was ich gemacht hätte? Was wäre aber passiert wenn die Frau einfach den Tod ihres Mannes verschwiegen hätte, die Unterschriften gefälscht hätte und sich einfach die Eichen eingesetzen lassen hätte????? Ich denke in meiner Praxis wäre dies nie aufgefallen. Wenn ich darüber nachdenke war mein Mann bei unseren Kyroversuch nie in der Praxis gewesen - war gar nicht im Lande!!! Ist zwar ein anderes Thema. Aber ich denke nichtmal das die es mitbekommen hätten wenn nicht ich sondern eine andere Frau die Eichen abgeholt hätte. Musste noch nie meinen Paß oder so zeigen. Sicher bei den laufenden Behandlungen erkennen die einen schon aber nach 2 Jahren!!!!!! Man muss zwar immer angeben wer man ist aber wer prüft dies???? LG INA


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kannte die Geschichte bisher nicht. Habe mir aber gerade über diese Thematik Gedanken gemacht, weil wir vor meiner ersten ICSI stehen. Im Antrag, den wir ausfüllen müssen, ist dies auch aufgeführt. Dass jeweils bei Herausgabe beide Unterschriften notwendig sind und nach Tod eines Partners nach deutscher Rechtslage keine Herausgabe möglich ist. Meiner Meinung nach sollte der Partner die Möglichkeit haben mit zusätzlicher Unterschrift dieses zu bewilligen. LG Janka