zodiac
Hallo! Meine Freundin und ich sind derzeit in unserer 2. ICSI Behandlung. Ich habe ein sehr stark eingeschränktes Spermiogramm. Es sind zwar Kämpfer da aber diese sind teilweise sehr unbeweglich. Bei Versuch Nr. 1 konnten jedoch trotz 100 % unbeweglicher und 100 % morphologisch auffälliger Spermien zwei Embyronen in A-Qualität als 8-Zeller an Tag 3 transferiert werden. Unser KIWU-Arzt als auch die Biologen meinen wir würden das schaffen auch wenn wir vielleicht mehrere Anläufe dafür bräuchten. Als Mann und "Verursacher" des ganzen hin und her bin ich derzeit oft sehr viel am Überlegen was wäre, wenn es mit meinen eigenen Samenzellen nicht klappt. Könnte ich mit einem Spendersamen-Kind leben???? Immer wieder stelle ich mir diese Frage und immer wieder muss ich diese auch verneinen und würde in so einem Fall lieber keine Kinder haben. Habt ihr mit diesem Thema schon Erfahrungen gemacht bzw. habt ihr auf solchen Weg Nachwuchs bekommen? Meint ihr, dass meine jetzige negative Einstellung bezüglich Spendersamen schon eine Aussagekraft hat oder ändert sich sowas wenn man dann tatsächlich vor so einer Entscheidung steht? Würde mich über eure Meinungen und Berichte sehr freuen!
Die Sache ist ja die, es ist ja was da, also käme Fremdsamen für mich nicht in Frage. Außerdem hast Du damit auch keine Garantie, das die Behandlung sofort positiv endet.
Also ich an deiner Stelle würde mir über das noch keinen Kopf machen das klappt schon bei uns wurde Macca empfohlen hast du davon schon gehört?
Also ich kenne sogar ein paar bei denen die Samen aus dem hodensack gewonnen werden mussten und selbst da hat es dann doch geklappt. Mach dir deshalb noch keine Gedanken. Ihr seid ja noch am Anfang. Rede mir deiner Frau über dein Gefühlschaos. Nichts ist schlimmer als Versagensängste in sich rein zu fressen oder antworten in Foren zu suchen. Seid beide offen zueinander. Ich spreche da aus Erfahrung. Für mich wäre fremdsperma keine Option gewesen. Ich hätte es von meinem Mann gewollt und wenn es nicht geklappt hätte dann wäre uns adopition lieber gewesen. Alles gute für euch und Kopf hoch.
Hallo, mein Mann hat auch ein sehr stark eingeschränktes Spermiogramm und ich kann mich in Eure Lage versetzen. Jedoch denke ich auch, dass es doch Hoffnung gibt, da ja schon einmal eine erfolgreiche Befruchtung geklappt hat. Also nicht so schnell aufgeben. Mein Mann und ich haben uns dazu entschieden auf keinen Fall Spendersamen zu nehmen. Entweder es klappt mit seinen Samen, oder wir bleiben kinderlos. Aber das haben wir zusammen besprochen und stehen beide zu 100% hinter dieser Entscheidung... Liebe Grüße wareska
Hallo, Du stellst dir richtigen Fragen: "Kann ich monatelang durchwachte Näche durchstehen, wenn das NICHT mein Kind ist?" "Pubertät: Du bist ja gar nicht mein Vater!" "Behinderung: kannst Du damit leben?" "Sieht es mir ähnlich?" Brauchst Du nicht fragen... Aus Sicht des Kindes, das ihr nicht vorher fragen könnt: "Wer ist mein echter Vater?" "Wo sind meine echten Großeltern, Geschwister...?" Das ist eine andere Situation als bei einem Adoptivkind/Pflegekind. Da ist es klar. Meist gibt es da auch Elternkontakt. Ich würde das nicht machen. VOR meinem Sohn habe ich das auch oft als "letzte Lösung" gesehen, heute, nach Schwangerschaft und Geburt kann ich sagen: man kann ein Spenderkind lieben, aber es wird immer eine andere Liebe sein. Und für das Kind ist die Situation immer fremdbestimmt gewesen. Klar wird es (kaum) einen geben, der sagt: ich wollte das so nicht, macht das rückgängig. Aber was macht ihr, wenn Euer Kind Euch dann nicht als Eltern sieht? Und wie schon geschrieben, im Zweifel würde ich mal an eine TESE (Hodenpunktion) denken.
Dein Post ist zum .
Wenn das Kind sich - oder dir - irgendwann diese Fragen stellt, hast DU als Mutter oder Vater was falsch gemacht, um es besser auszudrücken: versagt.
Schwer sich selbst einzugestehen, leicht es auf die Spende zu schieben... Glückwunsch!
Danke für eure Antworten. Maca nehme ich bereits, hat mir die KIWU auch empfohlen. TESE käme für uns nicht in Frage, da das Material für die ICSI auch so ausreichen würde. Sagte der Arzt. Mir schwirren halt derzeit einfach sehr viele Gedanken im Kopf herum und ich weiß, dass ich mich damit eigentlich selber nicht belasten sollte da es ja noch nicht soweit ist sich damit ernsthaft zu beschäftigen. Ich bin halt so der Typ der gerne plant und eine KIWU-Behandlung lässt sich halt nich wirklich 100 % planen.
Nicole, ich bin mir sehr sicher, dass dir da viele Leute widersprechen würden, vor allem auch Frauen die eine Eizellspende im Ausland haben machen lassen! Ich glaube dass es nicht möglich ist, ein Urteil über die Art oder Qualität von Liebe zu fällen. Und ich denke nicht, dass dies sich auf rein genetische Aspekte beziehen lässt. Ich finde so eine Entscheidung sollte man als Paar zusammen treffen. Auch sowas wie: Lieber eine Adoption als Spendersamen/Spendereizellen. Immerhin könnte es ja für deine Frau ein leibliches Kind sein und sie könnte schwanger sein und es austragen. Das geht bei einer Adoption nicht. Ich weiß nicht was ich sagen würde, wenn mein Mann mir sowas sagen würde. Ich weiß nicht, ob ich auf eine Schwangerschaft und Geburt verzichten könnte. Erst recht nicht, wenn mein Mann das für mich bestimmen möchte. Sowas muss man gut zusammen überlegen. Es geht ja nicht nur darum wie es dir damit geht sondern auch was du deiner Frau damit auch nimmst.
Dein Beitrag spricht die Realität an. Keine Frage, warum sollte eine Frau auf ein eigenes Kind verzichten müssen wenn es am Mann liegt und dieses Problem mit fremder Hilfe umgangen werden kann. Nicht umsonst scheitern spätestens bei dieser Frage sehr viele Beziehungen und jeder geht seinen eigenen und neuen Weg den er für sich gewählt hat. Ich persönlich kenne ein verheiratetes Paar wo eine Azoospermie vorliegt und keine Einigkeit über die weitere Vorgangsweise vorhanden ist. Ich wünsche niemandem, dass er in diese Lage kommt. Diese Ängste und Zweifel die da in einem hochsteigen sind echt grausam. Als Mann muss ich aber ganz offen sagen, dass ich meinen Schatz nicht wegen möglicher Kinder liebe sondern weil ich sie als Mensch liebe egal wie fruchtbar sie wäre. Ich hoffe jedenfalls, dass ich nicht vor diese Entscheidungen gestellt werde und bei uns alles gut verläuft.
Dein eigener Samen hat doch bereits befruchtet. Das sich die Zellen nicht eingenistet haben leider hat mit Deinem Samen nichts zu tun. Dann hätte er nicht befruchtet. Es kann sein dass ganz am Anfang mit der weiteren Zellteilung was schief gegangen ist, wie bei 67% der ganz ganz ganz frühen Schwangerschaften. Von daher sehe ich absolut keine Notwendgkeit für Fremdsamen. Was soll der besser können als Deiner ?
Ihr macht mir wieder richtig Mut. Nächste Woche wirds wieder ernst bei uns. Ich hab mich jetzt bezüglich dieser Sache wieder etwas beruhigt. Drückt uns die Daumen!
Als erstes: ich drücke euch fest die Daumen! Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir haben uns für den Weg entschieden, mittels Samenspende ein gemeinsames Kind zu bekommen. Wir sind dem Spender unendlich dankbar, auch wenn wir nie erfahren werden, wer er ist. Er hat unsere Ehe und unsere Liebe gerettet. Ich werde kein Kind von meinem Mann haben, aber eines mit ihm. Darauf freuen wir uns. Warum nur haben viele Männer in unserer Gesellschaft solch eine Angst, nicht der leibliche Vater eines Kindes zu sein? Warum gibt es Menschen, die Angst davor haben, dass ihnen ihre Kinder als Teenies vorwerfen, sie wären ja nicht die leiblichen Eltern? Warum greifen sich die Menschen dann nicht an die eigene Nase und überlegen, was sie selbst falsch gemacht haben?
Ein Fremdes Kind welches eventuell schon in eine Beziehung mitkommt ist eine Sache, bewusst ein Kind zu zeugen, an dem ein Dritter unbekannter mit ins Spiel kommt wohl eine andere. Ich persönlich hätte keine Lust auf derart komplizierte Familienverhältnisse - zumindest ist das meine derzeitige Einstellung - Unterm Strich kann einem die Entscheidung niemand abnehmen ob man diesen Schritt wagen will oder nicht, das ist mir völlig bewusst. Aber ich glaub trotzdem, dass man bei so einer Sache auf sein Bauchgefühl hören muss.
Mal davon abgesehen das ich ein Paar kenne, welches über Samenspende einen ganz tollen Sohn bekommen haben.... Es ist zwar ein dritter im Spiel, wegen der Spende als solche.... Aber, deine Frau und Du, ihr kennt ihn nicht! Sie hat nicht mit ihm geschlafen , sondern ihre eizelle wurde damit befruchtet. okay, es sind nicht die gene des Gesetzlichen Vaters. Aber das müsste auch niemand wissen. Kompliziert finde ich daran nichts. Esnwird als eheliches Kinde geboren... man erlebt die Schwangerschaft mit , alle anderen sachen... Mein Mann hat bei der Geburt unsere Tochter gesagt (nnachdem er sie das erste mal im Arm hielt) " Als siäe mich ansah, das war unglaublich... ich kann es gar nicht beschreiben. Als wenn mich ein Blitz getroffen hätte" Sowas nennt man Liebe Ich weiß es nicht besser, aber vielleicht ist es so das Menschen die eher mit dem Kopf durchs Leben gehen anders mit sowas umgehen würden als solche die viel mit dem Herzen machen! Ohne hier irgendjemanden angreifen zu wollen, aber gerade weiß ich es nicht anders zu erklären. Klar, die Entscheidung muss jeder für sich treffen. Aber ich finde es gut das es Künstliche Befruchtungen als solche gibt und auch die mögllichkeit mit samenspende. So hat die Frau auch noch eine chance das wunder des lebens erleben zu dürfen. Und 50% sind von einem Elternteil. Wäre mir persönlch allemal lieber als Adoption, denn da weißt du nicht was du bekommst.... ( hat die mutter getrunken, drogen, behinderungen die sich erst später herrausstellen, etc....) Alles gute für euch LG
Heute fand die PU für unsere 2. ICSI statt. Was soll ich sagen, 7,5 Mio. Schwimmer waren da :-)
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