Fabi32
Hallo ihr Lieben, icv war schon längere Zeit nicht mehr hier und hoffe es geht allen gut. Ich möchte euch heute meine Geschichte erzählen und möchte gleich vorab sagen das ich niemanden Angst machen möchte, dies ist meine Erfahrung und ich war eine von tausenden Frauen. Also, ich fang mal ganz von vorne an. Als wir Mitte 2020 mit der IVF scheiterten, da sich keine Eizelle befruchten ließ,hat man uns nachdem man mir mitteilte das meine Eizellen eingebildet sein,zur ICSI geraten. Dazu muss ich sagen das ich eigentlich sehr zufrieden bin mit meiner KIWU. Nach einer kleinen Pause fing ich Ende Januar diesen Jahres an mich zu stimulieren. Ziemlich schnell wurde dann auch die Punktion gemacht. Als ich aus der Narkose aufwachte war alles anders als das letzte mal, mir war extrem übel und ich hatte Bauchschmerzen. Anfangs dachte ich es ist vllt weil ich noch nichts gegessen hatte, mein Mann lieferte dann am Empfang was zu Essen und zu trinken ab und ich versuchte es runter zu würgen gleichzeitig bekam ich noch über die Vene was gegen die Übelkeit. Als wir uns auf den Weg nach Hause machen wollte habe ich mich noch in der KIWU mehrere male übergeben. Nachdem ich mich vermeintlich besser fühlte fuhren wir los. Wir waren nicht mal 1 km auf der Autobahn verlor ich mein Bewusstsein abwechselnd mit Erbrechen, mir ging es so schlecht das mein Mann auf dem Standstreifen hielt und den Notarzt rief. Ich wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert. Man machte mir einen Ultraschall und schickte einen jungen Internisten zu mir, der mir dann unbedingt eine Nadel durch die Rippen schieben wollte da er der Meinung das ich durch das viele erbrechen Flüssigkeit in meinen Lungenflügel gedrückt hätte. Während diesem Gespräch bekam ich auf einmal fürchterliche, schmerzende Krampfanfälle an meinen Rippen, ich konnte kaum Atmen und diese Anfälle blieben immer ca. 30 Sekunden. Aus diesem Grund verneinte ich die vorgeschlagene Behandlung da ich Angst hatte so einen Anfall zu bekommen während die Nadel zwischen meinen Rippen ist. Dies musste ich dann unterschreiben und wurde sofort nach Hause geschickt da ich diese Behandlung verweigert. Voll gepumpt durch die Infusionen haben wir es nach Hause geschafft, Autofahrt ca. 20 min. Zuhause angekommen wurde die Krampfanfälle immer schlimmer. Mein armer Mann war total verzweifelt und rief wieder den Krankenwagen. Ich kam wieder in ein Krankenhaus, dort regte man sich auf und machte mir den Vorwurf, das wenn es mir so schlecht gehen würde warum ich dann nicht im anderen Krankenhaus geblieben wäre. Ich teilte mit das ich diese Behandlung nicht wollte, meine Schmerzen waren mittlerweile so schlimm das ich kaum Atmen konnte, ich habe geweint und geschrien. Die Oberärzte entschieden Not zu operieren. Als ich aufwachte teilte man mir mit das bei der Punktion meine Bauchdecke verletzt wurde und ich fast 2 Liter Blut verloren haben. Ich hatte 10 Stunden innere Blutungen und keiner hat es gemerkt. Mir ging es so schlecht, ich konnte nicht laufen Tage lang wegen dem hohen Blutverlust, mein Herz raste ständig und mein Blutdruck war im Keller. 6 Wochen danach war mein Blutwert immer noch nicht stabil. Ich bitte euch, bitte bleibt nach der Punktion niemals alleine. Auch wenn ihr denkt das ihr euch gut fühlt, habt bitte jemand bei euch bis zum nächsten Tag. Ich möchte nicht das jemand das selbe durch machen muss. Nach einer kleine Auszeit habe ich am Dienstag 2 Embryonen eingesetzt bekommen und nehme Femoston conti, außer leichte ziehen 1-2 Tage danach und starken Ausfluss hab ich bis jetzt noch nichts bemerkt. Ich wünsche mir so sehr das es klappt und die ganzen Schmerzen sich gelohnt haben. Ich hoffe ihr nehmt mir meine Geschichte nicht übel. Ich möchte niemanden Angst machen aber passt bitte auf euch auf.
Erst einmal tut es mir sehr leid was dir da passiert ist!
Grauenvolle Vorstellung und sicher etwas dad man nicht seinem schlimmsten Feind wünscht!
Ich möchte dir für deine Krümel alles gute wünschen und hoffe sehr das du belohnt wirst!
Ich habe leider ähnliches erfahren,und doch ein bisschen anders!
Ich habe einen sehr hohen amh Wert (pco) und dennoch hat eine Ärztin übertrieben hoch stimuliert! Ich war unerfahren und habe mir bei den immer stärker werdenden Schmerzen nichts gedacht...
Die Ärztin hatte noch gesagt: wow,schöne viele Follikel...
An stimu-tag 13 hat mein Mann mich ins KH gefahren weil ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe.
Auch ich würde Notoperiert!
! Geplatzter Eierstock, Blut und freie Flüssigkeit im Bauchraum!
Ich habe 9 Tage auf der Intensivstation verbracht!!!
Der Eierstock konnte natürlich nicht gerettet werden und auf die Follikel konnten sie ,selbstverständlich,auch keine Rücksicht nehmen.
Mädels...ich habe insgesamt 11 jahre kinderwunsch hinter mir...
Und der Wunsch war riesig...wie bei jeder einzelnen hier...
ABER: unsere Gesundheit MUSS an erster Stelle stehen!!!!
Allen,alles gute
Hallo Sternchen, das tut mir soooo leid. Ich war bei meiner ersten Behandlung,das war eine IVF auch total überstimuliert. An dem Morgen der Punktion konnte ich mich fast nicht mehr bewegen, ich hatte 37 Eizellen und im Ultraschall wurden nur 18 gezählt. Alle haben sich nicht befruchten lassen, wo ich mich jetzt im nach hinein echt frage ob das nicht von der Überstimulierung kam. Dazu muss ich sagen das so ein Erlebnis einfach im Kopf bleibt und ich mir ehrlich gesagt nicht sicher bin ob ich es nochmal machen würde aus Angst vor diesen unerträglichen Schmerzen. Hast du jetzt noch einen funktionsfähigen Eierstock und machst du weiter mit Behandlung oder hast du es für dich abgeschlossen? Also ich habe ehrlich gesagt ein Bauchgefühl das es bei mir nicht zur Einnistung kam, das wird mich wieder zu Boden schmettern aber man hat ja keine Wahl außer es zu ertragen. So oft höre ich auch das ich den Wunsch ablegen soll und dann würde es von alleine klappen aber das ist immer leichter gesagt als getan. So langsam bin ich einfach am verzweifeln weil ich nicht mehr weis was richtig ist. Einfach sein lassen oder weiter machen ? Zudem habe ich noch nie etwas über Diagnose gehört oder gelesen. Ich soll eingebildete Eizellen haben die den Sperma meines Mannes nicht möchten. Gibt es sowas überhaupt? Ich wünsche dir das sich bei dir alles zum Guten wendet. Liebe Grüße
Fühl dich gedrückt
Guten morgen...das was du beschreibst,das deine Eizelle und das Sperma nicht harmonieren nennt man glaube ich,Interaktionsstörung!
Da soll aber doch eine icsi helfen,weil die genau diesen Schritt umgeht!
Ich hatte nach diesem Erlebnis noch einige icsis und auch einige kryos...
(Ein Eierstock noch vorhanden)
Viele Rückschläge kamen trotzdem noch...als wenn man bis dahin nicht genug durch hatte...
ABER: ich habe nie aufgegeben! Und werde hoffentlich in 6 Wochen mit einem gesunden Baby belohnt!
Ich wünsche dir alles Glück der Welt das du auch ganz bald Mama werden darfst!
Lg
Hallo Sternchen, ja die icsi habe ich jetzt hinter mir. Am 7.6. habe ich einen Bluttest. Aber du weist ja, man hat so ein Bauchgefühl und meins sagt irgendwie nein. Seid einer Woche habe ich zwar immer mal wieder ein leichtes brennen und ziehen im Unterleib und sehr starken Ausfluss aber ich denke das ist von den Medikamenten. Mal sehen. Ich finde es super das du nie aufgegeben und du wirst sicherlich belohnt, das freut mich von Herzen für dich.
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