Pip2
Hallo zusammen, gestern hatte ich Punktion von 13 Eizellen. Davon waren 10 reif und immerhin 7 konnten befruchtet werden. So viel zu den guten Nachrichten. Gestern meinte die Ärztin, dass Montag bereits ein LH-Anstieg bei mir sichtbar war. Somit findet diesen Zyklus kein Transfer statt, sondern wir mussten alle 7 Embryonen einfrieren lassen. Jetzt bin ich wieder am zweifeln (weil es mir gerade gut geht), ob das wirklich die richtige Entscheidung war oder ob man nicht doch das Risiko hätte eingehen sollen. Dazu kommen jetzt schon die Überlegungen, was es für sinnvolle Auftauraten gibt. Erst einmal 4 Auftauen, um zwei Transfers zu haben? Oder alle 7 in der Hoffnung, dass sich mehr als eine zum Blasto entwickelt? Hat hier jemand Erfahrung, wie viele sich nach der Kryo noch gut entwickeln? Bis zu 2 Embryonen würde ich mir einsetzen lassen.
Hey Pip2, Ich fühle mit Dir. Bei uns war die 1. Punktion im Juli (nur 3 befruchtet daher an Tag 3 eingefroren) Im September war ich voller Hoffnung, dich leider gab es nur 5 befruchtete Eizellen .nun sind alle eingefroren und im Oktober geht's zum Transfer. Wir hoffen so sehr auf wenigstens eine gute Blastozyste, daher lassen wir alle auftauen. Die Qualität der ersten war nicht so gut, daher weiß man nicht, wie viele Tag 5 erleben dürfen. Aber, wir sind optimistisch und freuen uns auf den Transfer. Lg Nadine
Danke für die Aufmunterung - ich hoffe jetzt auch auf einen Transfer nächsten Monat. Am Anfang war die Enttäuschung da, aber mittlerweile habe ich damit meinen Frieden gemacht - vielleicht war genau das nötig, damit es klappt. Dir viel Erfolg bei dem Transfer - ich drücke die Daumen.
Danke, gehen nun bald nochmal in Urlaub und entspannen 
...ich glaub, das brauchen wir.
Dann am 29.10. Soll es soweit sein 
Ich kenne mich nicht gut mit dem Thema aus. Bin selbst nicht betroffen, aber meine Freundin ist derzeit in einer Kinderwunschklinik. Sie hatte zuletzt 7 befruchtete Eizellen einfrieren lassen. Quasi direkt nach erfolgreicher Befruchtung. Es wurden dann auch alle 7 aufgetaut als es soweit war. 4 haben sich nicht gut geteilt, aber 3 hatten eine 1A Qualität (die lassen sie immer für 5 Tage entwickeln) Eine wurde dann wieder eingefroren und 2 wurden eingesetzt. Ich denke also auftauen und wieder einfrieren sollte auch bei dir möglich sein.
Da hatte deine Freundin eine wirklich gute Entwicklungsrate. Vielen Dank fürs Teilen, da geht man direkt optimistischer in den nächsten Schritt. Ich muss mir noch überlegen, wie viel ich auftauen möchte. Meine Tendenz geht eher zu erst 4 Auftauen und in einen anderen Zyklus noch einmal 3, damit ich insgesamt 2 Transfere habe.
Aber wäre es nicht besser alle aufzutauen und wenn dann viele gut sind, diese wieder einzufrieren? So weisst du es ja direkt. Wenn du jetzt 4 auftaust und 4 gute erwischt und dann klappt es aber nicht und dann taust du nochmal 3 auf und die sind nicht gut. Dann ist man ja entäuschter. Sprech doch mal mit der Klinik ab was die für am besten halten.
Ich spreche auf jeden Fall mit der Klink darüber. Statistik ist halt manchmal ein Arschloch. Man darf nicht vergessen, dass jedes Mal einfrieren und auftauen auch ein Risiko ist, weil ein Teil es eben nicht schafft. Deshalb möchte ich nicht unnötig viele auftauen lassen. Je nach Auslegung der Regularien macht das die Klinik sowieso nicht. Ich hätte sie z.B. gerne erst zur Blasto entwickelt und dann in dem Stadium eingefroren, aber das war nicht möglich. Wenn ich die 3 auftaue und es nur 1 oder 2 bis Tag 3 schaffen, kann ich sie mir ja immer noch da einsetzen lassen anstelle sie bis zur Blastozyste im Brutschrank zu lassen. Die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit bei dem Versuch ist dann zwar geringer, aber insgesamt trotzdem besser. Weil ich halt 2 Transfers habe und sonst würden die 3 direkt aussortiert werden, weil ich alle 7 auftaue und nur einen Transfer habe.