Elternforum Kinderwunschbehandlung

Pflegekinder

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zylf30

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Hallo ihr lieben Heute würde mich einfach mal intressieren ob ihr auch schon mal mit dem Gedanken eines Pflegekindes, Adoption gespielt habt? Oder schon jemand Erfahrungen damit hat? Wir stehen zwar noch vor unserem letzten Versuch aber was ist danach? Deshalb zwinge ich mich ein wenig weiter zu denken in eine Richtung die mir aber noch nicht so sehr behagt... Wie gehts euch da so?


Rose85

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Antwort auf Beitrag von zylf30

hi wir haben zwar noch 2 versuche übrig, aber wir waren gestern schon mal zum beratungsgespräch bei der adoptionsstelle. Lg


Maralinchen

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Antwort auf Beitrag von zylf30

Also ich bin da auch überhaupt nicht abgeneigt! Aber ich hab mal gelesen, wie teuer das ganze ist. Waren mehrere Seiten im Internet. Und überall stand was vom hohen fünfstelligen Betrag! Waren das alle unseriöse Seiten oder ist das real!? Hatte nach Auslandsadoptionen geschaut. Bei einem Pflegekind hätte ich zu große Angst, dass die leiblichen Eltern es sich anders überlegen. Belehrt mich gerne eines Besseren. Bin da sehr unerfahren ...


Enina

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Antwort auf Beitrag von zylf30

Hallöchen, für uns kommt die Adoption leider nicht in Frage. Wir sind nicht verheiratet und mein Lebensgefährte ist schon über 40 Jahre. Ich weiß das es in Deutschland auch eine sogenannte "offene Adoption" gibt. Im Internet kann man einiges dazu lesen. Lg Enina


Monique32

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Antwort auf Beitrag von Enina

huhu wir spielen auch mit dem Gedanken zu adoptieren und waren auch schon zu einem Beratungsgespräch. LG Monique32


JaMe

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Antwort auf Beitrag von Enina

Die Vorgaben halten euch nicht unbedingt von einer Adoption ab. Wenn ihr nicht verheiratet seid, kann glaube ich, nur einer von euch offiziell adoptieren und somit offiziell Elternstelle vertreten. Der andere Teil wäre dann der Stiefelternteil. Und über40 ist bei Männern kein Hinderungsgrund für eine Adoption, Da geht die Altersbegrenzung bis 50 Jahre statt bis 40 wie bei Frauen. Es kommt vor allem auch auf dein Alter an. Wenn du selber evtl. auch schon an der 40 kratzt, könnte es mit einem Säugling schwierig werden, da die Ado-Stellen meist versuchen, einen natürlichen Altersabstand zwischen Kindern und Eltern herzustellen. Übrigens, meine Schwester hat in ihrem Geburtsvorbereitungskurs eine Frau kennen gelernt, die beim Jugendamt ihrer Stadt arbeitet und für Adoptionsvermittlungen zuständig ist. Sie haben sich länger über das Thema Adoption unterhalten, da auch ich ziemliche Schwierigkeiten hatte, schwanger zu werden und Adoption eine große Alternatividee bei uns war. Laut Aussage dieser Frau wäre das beste Alter für potentielle Adoptiveltern in den 30ern (Frauen 30 bis 35 Jahre und Männer 30 bis 40 Jahre). Denn in dem Alter hat sich meist ein routinierter Alltag eingespielt, man hat ein paar Sicherheiten und hat das Thema Adoption meist schon einige Jahre im Hinterkopf (also durchdacht und nicht nur angedacht). Auch hat sich in dem Alter bei vielen eben schon sicher rausgestellt, dass sie eben Probleme haben, auf normalem Weg ein Kind zu bekommen. Unter dieser Altersstufe wäre man noch ein wenig zurückhaltend, Kinder und vor allem Säuglinge zu vermitteln. Darüber bekäme man dann eher ältere Kinder, also keine Säuglinge mehr. Für mich bzw uns hat sich die Sache zum Glück erledigt, denn ich bin inzwischen nach 3 Jahren Behandlung in der 17. Woche schwanger. Aber alle die sich mit diesem Gedanken tragen (so wie auch wir so lange Zeit), sollten sich nicht vorschnell entmutigen lassen. Ich dachte auch erst, dass ich langsam aber sicher zu alt werden würde, aber die obige Info hat mich deutlich beruhigt. Und ich könnte mir vorstellen, dass diese Info nicht nur bei uns ein ziemliches Körnchen Wahrheit enthält. lg JaMe


Blume292

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Antwort auf Beitrag von zylf30

Das es für Adoptionen heutzutage noch solche starren Regeln wie Altersbegrenzung und Ehestand gibt finde ich unmöglich. Zum einen sind verheiratete Paare nicht unbedingt die besseren und wer denkt mit 25 über Adoption nach. Die Erfüllung des Kinderwunsches rückt sowiso immer mehr nach hinten, Frauen die mit 39, 40 oder 41 zum ersten mal Mama werden sind keine rare Seltenheit mehr. Die heutige Generation der 40jährigen ist fitterm gesünder und biologisch jünger als noch zu der Zeit, aus der die Gesetze stammen. Warum man aber eine 40jährige Mutter als zu alt bezeichnet und einem 42jährigen Vater proforma unterstellt kein guter Vater mehr sein zu können ist und bleibt schleierhaft. Im Prinzip müssten dann alle Familen die spät Kinder gebären ihre Jüngsten sofort abgeben müssen! Allerdings stehen den Adoptionswünschen seit eh und jeh nur selten ausreichend Babys gegenüber. Der Großteil der Kinder ist älter. Und häufig hält man sich mit der Adoptionsfreigabe und vermittelt lieber als Pflegekind. Als Pflegeltern eignen sich meistens Paare, die schon selber Kinder haben und im Umgang mit schwierigen oder traumatisierten Kindern umgehen können. Und die ihre Pfleglinge tatsächlich nur einen bestimmten Zeitraum begleiten und wieder loslassen können! Dafür sind nicht alle geeignet! Wäre ich in der Situation kinderlos zu sein würde aber auch ich versuchen eine Adoption anzustreben. Adoptionen im Ausland sind desshalb teuer weil man da oft die Kosten Adoptionsvermittlung, Ausreisedokumente und Gerichtsbescheide tragen muss. Adoptionsvermittler im Ausland sind selten Samariter! Allen die dies in Erwägung ziehen wünsche ich viel Glück (und Geduld)


zylf30

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Antwort auf Beitrag von zylf30

Danke euch allen... Ja wir haben uns auch schon im Jugendamt informiert, 1000 Zettel mitbekommen, gesurft etc trotzdem intressant was ihr so denkt Es spielt ja trotz allem eine Menge Geld mit egal ob Inlands oder Auslandsadoption und dann ist nicht sicher das ein Kind folgt... Ich dachte ja voll blauäugig jaaaa da warten doch nur Kinder auf uns Mmmm und Pflege - ja genau richtig - das sind Kinder mit Hingergrund, mit einer schweren Geschichte und die sicher große Probleme haben und dann wenn man sich zusammengerauft hat, kommen sie wieder zurück? Uffff Trotz all dem meinen wir ( im Moment) das sei beides eine Option für uns - das Erstgespräch ist nun schon fast 1 Jahr her... Und sind nun dabei das ganze auszufüllen, nicht alle Fragen sind leicht aber wir machen uns gemeinsam richtig viel Gedanken was wäre wenn... und es dreht sich nicht alles um Sprizten, Tabletten, Test, .... Aber bald .. wir haben noch "Eisbärchen" wie sie hier so schön genannt werden... Danke für die vielen Meinungen und Tipps