schnatti0307
Hallo ihr Lieben. Mein Mann (39) und ich (34) versuchen nun seit April, schwanger zu werden. Im Juni kam durch Zyklusmonitoring heraus, dass ich einerseits Hypothyreose habe und andererseits PCO und somit keinen Eisprung. Die PCO ist aber nicht hochgradig, habe nicht zu hohe Testosteronwerte. Ich nehme also täglich Thyroxin und - wie bestimmt alle - Femibion für Folsäure, etc. Seit Juli stimuliere ich also vom 3.-7. Zyklustag mit Clomifen, zum Glück ohne Nebenwirkungen. Eisprung immer da, keine Schwangerschaft. Ich überwache meine Temperatur täglich, keine Zigaretten, Sport in Maßen, etc... Wir leben eigentlich recht gesund. Das Spermiogramm meines Mannes ist einwandfrei, nächste Woche steht ein weiteres für die Versicherung (Genehmigung IVF) an. Seit September nehme ich jetzt 1,5-fache Clomifendosis, also eineinhalb Tabletten. Sogar zwei Follikel, immer noch keine Schwangerschaft. Am 9.11. hatte ich dann eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung --> alles perfekt. Keine Endo, Eileiter prompt durchgängig, Gebärmutter einwandfrei, keine Verwachsungen, etc... Da alles schnell heilte, konnten wir den Zyklus sogar noch nutzen, da eineinhalb Wochen nach der OP noch ein Follikel sichtbar war. Aber ratet mal, ich bin heute wieder am 1. Zyklustag :( Heute Nachmittag steht unser Kennenlerntermin in der Kinderwunschpraxis an und ich hoffe, dass wir direkt mit etwas Neuem (Hormontherapie, was auch immer) einsteigen können. Mich nimmt die Situation sehr mit, da ja laut Befunden alles in Ordnung ist und ich mich einfach frage, was mit mir nicht stimmt, dass es nicht klappt. Ich lese hier von 24jährigen, die Probleme haben... Ich mein das nicht böse, aber hallo? Ihr seid mega jung. Mit 34 sieht die Situation dann schon etwas anders aus... Das Spermiogramm meines Mannes wird ja altersbedingt auch nicht besser werden... Ich bin da mittlerweile echt am Boden. Ich hab nach der OP sogar geheult, weil ich so frustriert war, dass nichts gefunden wurde, und somit nicht klar ist, was mit mir nicht stimmt... Wär sehr dankbar für Tipps. Auch in Richtung Kinderwunschpraxis und Hormonbehandlung. Wie seid ihr weiter vorgegangen? Welche Medis in welcher Dosis habt ihr bekommen? Danke :)
Hallo Schnatti, tut mir leid, dass es bei dir nicht so läuft, aber seit April ist auch echt noch kein Zeitraum. Sei froh, dass da schon so viel gemacht wurde. Mir wurde 2 Jahre lang gesagt, ich solle mich entspannen...und ich kann es echt nicht mehr hören. Ich halte nicht so viel von Clomifen und habe mit Letrozol zu meinen Inseminationen stimuliert, aber die Ärzte in der KiWu schauen da noch mal ganz anders hin und beraten dich auch anders. Ich würde nicht noch mal Zeit mit Inseminationen verschwenden, wenn ich weiß, dass das Spermiogramm i.O. ist. das haben wir gemacht und noch mal würde ich es nicht tun. Mein Mann ist übrigens 36 Jahre alt und ich dann am 18.12. auch. Wir versuchen es seit 3 Jahren und seit Februar mit Hilfe der KiWu Klinik. Hab auch eine Freundin, bei der es ähnlich läuft. Da wurde in der KiWu dann erstmal fast nen Jahr GvnP gemacht, weil ihre Schleimhaut sich nicht ausreichend aufgebaut hatte. Die haben auch untersucht, ob ihr Zerfix das Sperma abtötet. Viellicht ist das ne Alternative, bevor es weitergeht? Kam bei uns nicht in Frage, weil sie so oder so ne IUI machen wollte, weil die Spiegelung bei mir schon gemacht wurde und auch hormonell nichts bei mir gefunden wurde. Kein PCO, normaler Zyklus, gute Schleimhaut, regelmäßiger Eisprung... Mit PCO kann das schon mal länger dauern, denke ich. Aber die KiWu kann dir da sicherlich gut helfen und alles auf den richtige Weg bringen. Leider doktorn die Frauenärzte oft lange rum und sagen einem, man soll entspannen, deswegen seit froh, dass ihr jetzt schon in die KiWu geht und weiter schaut. Bei mir hat das 2 Jahre gedauert und bei meiner Freundin auch über 1 Jahr mit Ovus,Tees und dem ganzen schnick schnack. ich habe kein PCO aber ein hohes Antimüller Hormin, daher kann ich dir nicht mehr viel raten, wie die Behandlung weitergehen kann. Aber das Spermiogramm meines Mannes ist unverändert einwandfrei und ich habe mehr als ausreichend Eizellen, also solltest du dich wegen des Alters zumindest nicht stressen. Und ich kann dir nur sagen, man braucht viel Ausdauer und Geduld und es ist nicht außergewöhnlich, dass schwanger werden mehrere Jahre dauern kann. Wie man lernt, damit umzugehen, da arbeite ich noch immer dran. Als unsere IVF nach Punktion abgebrochen wurde, weil ich zu viele Follikel hatte, war ich am Boden zerstört. Jetzt bereite ich mich auf den Krytransfer im Januar vor...Step by Step... Aber ich weiß, wie du dich fühlst, ich ticke da ähnlich...Hilfreich ist es für uns aber glaube ich nicht, sich da so reinzustressen... Liebe Grüße Ladybird
Nun ja, ich stresse mich da jetzt nicht bewusst rein. Ich schwanke einfach zwischen traurig und frustriert. Ich meine, in meinem Kollegium sind drei Mädels schwanger aktuell. 3! Alle jünger als ich. Da wird man schon manchmal leicht genervt ^^ Mein Frauenarzt quatscht nicht lang. Ich bin da bei einer guten Seele. Er hat von Anfang an gesagt, wir machen das in meinem Tempo und wie ich das möchte. Ich musste auch keinen Schnickschnack austesten, weil ich sowieso von diesen ganzen Tees und Kügelchen nichts halte. Ich glaube nicht dran, also würde es nicht wirken. Wem es hilft, für den freu ich mich :) Inseminationen kommen bei uns anscheinend sowieso nicht in Frage, da das Sperma ja einwandfrei ist. Bei uns würde es wohl eher um Hormontherapie bei mir mit Eisprung auslösen und dann direkt um IVF gehen. Ich möchte da ehrlich gesagt auch nicht lang herumdoktern. Selbst wenn es immer heißt "8 Monate probieren ist nicht lang". Das ist immer leicht gesagt, und ja, manche brauchen noch länger. Ich sehe das halt gern individuell... Dass mein Zervixschleim die Spermien abtöten könnte, habe ich noch nie gehört. Aber tausend Dank für den Tipp! Ich hörte nur mal, dass manche Frauen erhöhte Immunreaktionen haben und deshalb die Eizelle abstoßen wird, sich also gar nicht einnisten kann, weil der Körper dagegen geht. Wie gesagt: Es passt eigentlich alles. Meine Gebärmutterschleimhaut ist immer perfekt aufgebaut, Follikel da, Eisprung auch samt Mittelschmerz, GvnP auch, weil ich ja Temperatur messe. Allerdings stressen wir uns da nicht. Wir haben generell gern Gv, nicht nur um den Eisprung herum. Aber da natürlich vermehrt vorher und bis zu 2 Tage danach, logo. Nenn mir jemanden, der das nicht so macht :D AMH habe ich heute per Bluttest untersuchen lassen, da das die KV ja für die Genehmigung von IVF wissen möchte. Bin gespannt, was da herauskommt. Ich meld mich nachher nochmal, wenn wir aus der Praxis zurück sind. Sie ist einer der besten in Deutschland (in Tübingen), daher versuche ich einfach, so positiv wie möglich zu bleiben. Ich bin einfach ein ungeduldiger Mensch und habe einfach Angst vor der biologischen Uhr bei mir als auch meinem Mann. Dank dir für dein Verständnis!!
ich wundere mich ein bisschen, dass da schon so viel passiert ist an Untersuchungen. Manche KiWu Kliniken akzeptieren nämlich kein Spermiogramm von außerhalb und am Ende müssen die den Antrag an die Kasse ausfüllen und befürworten. Ich hab zu Beginn der Kinderwunschphase auch immer gesagt, ich stresse mich da nicht rein, aber je länger es nicht klappt, desto eher glaube ich, dass das doch ein bisschen so ist. ich bin ein Mensch, der alles gerne unter Kontrolle hat und lieber alles abklären lässt, also lange zu warten,...ich denke, ähnlich wie du. Wenn ich aber ehrlich zu mir selbst bin, dann stresst das meinen Körper glaube ich schon...Von daher versuche ich jetzt echt mal weniger Stress aufzubauen und mich wirklich etwas zu entspannen, vor der nächsten Kryo. Ich kann das aber auch frühestens jetzt, wo es weitergeht. Versuch deinem Körper trotzdem Zeit zu geben...du bist keine Maschine. Aber ich kenne das...ich arbeite als Familienhilfe, da ich gerade ne 43 jährige ungewollt schwanger geworden. Und generell habe ich Kontakt zu Familien wo sie alle kein Kind wollten und nicht klar kommen und dann schwanger wurden. da könnte ich manchmal auch im Strahl kotzen. Wenn du aber nach 8 Monaten schon so viel gemacht hast, bist du, ähnlich wie ich, von Anfang an sehr verkopft an das ganze ran gegangen. ich hab vom ersten Zyklus an Ovus genutzt und nur drauf gewartet. Aber ja, wenn man keine 24 mehr ist, dann denkt man sich eben nicht "hey wir setzen jetzt mal ab, kein Plan wann mein ES ist, wir machen einfach mal und irgendwann passts schon" Wie gesagt, ich weiß auch nicht genau, wie ich da entspannter werden kann, aber ich weiß, dass ich es muss. Kann aber auch deine Reaktion nach der OP verstehen. Ich hab heute, als ich gehört habe, dass 16 Eizellen befruchtet wurden kurz gedacht "wenn es keine gewesen wäre, hätte ich wenigstens ne Antwort auch das warum gehabt". Ich kann dir nur sagen, versuche dir auch andere Ziele zu setzen und dich auf Dinge zu freuen, plane Urlaube oder andere Dinge, die mit Kind nicht gehen, die du schön findest, die dich vom Kinderwunsch ablenken, denn es wird nur schwerer und nicht leichter. Wir haben den Kinderwunsch pausiert und geheiratet. War in diesem Jahr die schönste Zeit für mich und das hab ich echt gebraucht. Bei uns war das Spermiogramm auch sehr gut, dennoch wollten sie IUI's machen...warum auch immer. Wenn dein Zervix das Sperma abtötet, wäre IUI durchaus sinnvoll. Berichte mal, was die Klinik sagt. :)
Also seit April ist ja echt überhaupt keine Zeit.
Auf normalen Wege kann es normal bis zu einem Jahr dauern und da seit ihr ja noch deutlich drunter!
In jedem Zyklus hast du eine 20-30 prozentige Chance schwanger zu werden und das ist auch nicht gerade viel.
Durch eine IVF hast du höchstens eine 35 prozentige Chance.
Oft werden hier falsche Illusionen vermittelt.
Eine künstliche Befruchtung ist keine 100 prozentige Garantie auf ein Baby, denn man kann medizinisch zwar heutzutage sehr viel machen aber nicht alles ist möglich und die Natur macht oft was sie möchte, dass muss dir klar sein.
Ich lese viel Ungeduld aus deinem Post heraus...vielleicht auch aufgrund deines Alters aber damit hast du einen ganz falschen Ansatz, grade im Bezug auf Kinderwunschbehandlungen, denn dort braucht man starke Nerven und oftmals viel Geduld.
Auch möchte ich dir sagen, dass man aufgrund des Alters einer Frau ( ob 24 oder 34) nicht auf die Fruchtbarkeit hin schließen kann...jede Frau hat eine völlig andere Ausgangssituation und deine ist ja nun wirklich alles andere als schlecht.
Manchmal muss man dieses verbissene auch einfach weg lassen und den Dingen ihren Lauf lassen, mit weniger Stress, ich weiß ist leicht gesagt und sowas möchte man nicht hören...
Alles braucht leider manchmal seine Zeit.
Wir haben es 4 Jahre versucht mit vielen Höhen und Tiefen so wie viele andere Frauen hier auch.
Also mein Tipp...etwas die Luft raus lassen und step by step alles angehen und nicht alles auf einmal.
Ich wünsche euch alles Gute 
Hi,
also wir (noch 30 und 31 J.) versuchen es auch schon sei 3,5 Jahren. Ich habe auch PCO ohne eigene Eisprünge, sonst ist bei mir und meinem Mann alles bestens.
Dass ihr erst seit April dabei seid ist noch nicht lange. Selbst bei "normalen" Pärchen ist alles bis zu einem Jahr üben total normal. Da kannst du froh sein, dass du dieses Jahr schon so viele Untersuchungen etc. gemacht hast.
Wir haben auch bereits Zyklusmonitoring hinter uns, dann Stimulation mit Clomifen, dann zig Inseminationen mit Clomifen und Letrozol. Ich bin erst nach über 2 Jahren überhaupt schwanger geworden. Leider MA in der 9. SSW. Jetzt haben wir unsere 1. IVF hinter uns die endlich erfolgreich war.
Was ich aber sehr schade finde ist das du 24-jährige kritisierst die auch Probleme haben schwanger zu werden. Egal in welchem Alter ist ein unerfüllter Kinderwunsch eine große Belastung. Und Frauen die über 30 und älter sind haben es nicht mehr verdient schwanger zu werden als jüngere!
Weiterhin viel Erfolg!
Momentchen mal, du interpretierst Dinge, die ich so nie geschrieben habe.
Ich habe nie behauptet, dass ältere Frauen es mehr verdienen als jüngere Frauen. Ich habe 24-Jährige auch nicht kritisiert. Das kam sicherlich falsch rüber. Wenn ich das lese, denke ich nur "Du hast noch so viel Zeit..." Dass man als älteres Semester aber vor lauter Frust den Kopf schüttelt, wenn man sich Anfang 20 solche Gedanken macht, ist sicherlich verständlich. Denn die Chancen sinken mit dem Alter, das ist ja erwiesen 
Ich freu mich prinzipiell für jede Frau, bei der es klappt. Zu 100%! Trotzdem schwingt immer etwas Traurigkeit mit, wenn ich es sehe oder lese. Und auch das ist normal.
Nochmal: Die Länge des Wartens ist eine subjektive Empfindung. Und dieses "im Schnitt ein Jahr" ist nicht ganz korrekt 
Da sagt ja jeder Arzt etwas Anderes.
Wir schauen jetzt mal, was uns gleich erzählt wird.
Hallo Schnatti0307,
kann mich Aftab89 nur anschließen. Ich selbst bin aktuell 31, mein Mann 36. Kiwu seit etwas mehr als vier Jahren. Habe sehr starkes pco komplett ohne zyklus und ohne menstruation natürlich. AMH ist aufgrund wohl von schon vielen Behandlungen mittlerweile sehr stark gesunken nur noch auf 11,9 vor vier Jahren lag der noch bei 36. alle Behandlungen beim Frauenarzt haben bei mir zum Beispiel überhaupt nichts gebracht. Damals sagten auch alle wir sind noch so jung und haben alle Zeit der Welt. Das bekomme ich auch heute noch zu hören. Mittlerweile hatten wir zwei IUI, 2 IVF und drei Kryo. Fünf negative Behandlungen und zwei MA ... erst gestern hatte ich wieder eine Ausschabung, Herz war in der 10. Woche auf unerklärlichen Gründen stehen geblieben. an sich kann ich deine Ungeduld nachvollziehen, aber versucht einen Weg zu entspannen trotzdem zu finden. Du hast nie 100% egal mit welchen Methoden und auch der Gang in die Kiwu kann, wenn es schlecht läuft noch Jahre dauern bis zur gewünschten SS. Es gibt viele die sehr viel Glück haben, es gibt hier aber auch sehr viele die auch weit mehr Versuche hatten wie wir zum Beispiel... ich hoffe ihr findet die notwendige Geduld und das Durchhaltevermögen und vor allem, dass ihr zu den glücklichen gehört, die schnell Erfolg haben.
P. S. Meine Nachbarin war beim ersten Kind 36 und da sagte die Ärztin bis 1,5-2 jahre sind völlig normal bevor man medizinisch eingreift. Du kannst dich schon mal glücklich schätzen, dass dein Arzt wie du wohl eher zur ungeduldigen Sorte gehört 
So ihr Lieben,
bevor das Update kommt, möchte ich mal mit dem Mythos Zervixschleim aufräumen, weil ich nachgefragt habe.
Der Zervixschleim kann keine Spermien töten. Es kann lediglich z.B. durch Überstimulierung passieren, dass der Zervixschleim zu dickflüssig wird und die Spermien dadurch nicht vorwärts kommen.
Der KiWu-Arzt hat daher meine Clomifen-Dosis wieder auf 1fach gesetzt.
Also Clomi vom 3.-7. Zyklustag. Dann Ultraschall. Mit Ovitrelle Eisprung auslösen, wenn Follikel 2cm groß. Dann 2 Tage Gv. Danach 14 Tage Utrogest-Kapseln vaginal einführen. Dann testen.
Mindestens 3 Zyklen so verfahren.
Mehr möchte der Doc aktuell nicht tun, weil eigentlich organisch, etc. alles so passt, dass es funktionieren müsste.
Schauen wir mal, was sich tut.
Hat jemand Erfahrung mit dem Otrivelle-Pen? Wie weh tut das Spritzen?
Danke für eure lieben Worte 
Otrivelle hatte ich nicht. Hab immer mit Brevactid ausgelöst. Aber grundsätzlich hatte ich schon locker tausende spritzen selbst gesetzt. Die ersten sind vielleicht eine kleine herausforderung, schmerzhaft ist es nicht. die nadeln besonders bei pens sind sehr fein
Upps, nicht Otrivelle, sondern natürlich Ovitrelle ^^ Naja, die Pens sind ja alle gleich, oder? Wir werden sehen. Wehleidig bin ich eigentlich nicht und jetzt erstmal beruhigt, dass es mit etwas Neuem vorangeht. Das macht Mut :)